Als 1742 Weppersdorf eine schwere Viehseuche heimsuchte, fühlten sich die Einwohner von Gott bestraft. Damit sich so etwas nicht wiederholt, gelobten sie, alljährlich den Festtag der heiligen Anna zu feiern. Und sie tun es heute noch. Heuer wurde der St.-Anna-Tag in dem kleinen Adelsdorfer Ortsteil zum 275. Mal gefeiert, und neben jedem Weppersdorfer, der es irgendwie ermöglichen konnte, war diesmal auch Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg gekommen, um dieses Hochfest mitzufeiern. Nach dem Gottesdienst wurde der neue St.-Anna-Weg eröffnet und von allen Gottesdienstbesuchern gemeinsam begangen.
Ohne Unterbrechung wird nun seit dem Jahr 1743 am 26. Juli das Annafest in Weppersdorf als Feiertag mit Festgottesdienst und anschließender Prozession am Vormittag und einer Sakramentsandacht am Nachmittag begangen. Das kleine Gotteshaus bot bei weitem nicht genug Platz für die vielen Gläubigen, und so saßen sie auch draußen vor dem Kirchlein in einem großen Zelt, das diesmal als Sonnenschutz diente.
Erzbischof Schick zelebrierte den Festgottesdienst und hielt die Festpredigt. "275 Jahre hat sich dieser Vertrag positiv auf eure Gemeinde ausgewirkt. Vor einiger Zeit wurde dieser Festtag auch Joachim, Annas Ehemann zugesprochen. Es ist also ein Impuls, Ehe und Familie heilig zu halten", so der Erzbischof. "Dies bedeutet, dass man Ehe und Familie schätzen soll. Ein liebevoller, respektvoller Umgang, in dem das religiöse Leben wie Essens-, Morgen- und Abendgebete gepflegt werden, ist ein Fundament für ein christliches Leben. Wertevermittlung beginnt in der Familie und ist für jedes Zusammenleben unabdingbar", betonte er. Dekan Josef Dobeneck - ein gebürtiger Weppersdorfer - feierte gemeinsam mit ihm, dem Adelsdorfer Pfarrer Thomas Ringer, dem Jungpriester Christian Bouwe aus Kamerun und Pfarrer Jaroslav, dem Urlaubsvertreter aus Polen, den Festgottesdienst.
Eine Prozession mit dem Allerheiligsten ging zum ersten Mal den St.-Anna-Weg und nach den kirchlichen Festlichkeiten war noch eine Agape. Die Weppersdorfer schenkten allen Priestern und dem Erzbischof Körbe mit Produkten aus Weppersdorf. Um 14 Uhr beschloss die St.-Anna-Andacht das Fest.
Übrigens wurde die Kapelle durch die Gemeinde Adelsdorf außen renoviert und ein behindertengerechter Aufgang angebracht. Den Anstrich übernahm die Dorfgemeinschaft Weppersdorf in Eigenregie. In den kommenden Tagen wird noch die Außenanlage neu begrünt.
Der Weg beginnt an der Kapelle, weiter auf der alten Straße nach Adelsdorf an der Kreuzigungsgruppe. Am westlichen Ortsausgang biegt er dann rechts ab bis zum Steinkreuz an der linken Wegseite. Ein paar Schritte zurück geht es dann auf den Fußweg in Richtung des Ortes, in das "Kerngässla", auf dem die Weppersdorfer früher zu Fuß nach Adelsdorf in die Kirche gingen. An der Abzweigung nach Lauf steht links die Muttergottesfigur, und von hier geht es wieder zurück zur Kapelle. Am Dorfplatz steht die Anna-Selbdritt-Figurengruppe.
Ohne Unterbrechung wird nun seit dem Jahr 1743 am 26. Juli das Annafest in Weppersdorf als Feiertag mit Festgottesdienst und anschließender Prozession am Vormittag und einer Sakramentsandacht am Nachmittag begangen. Das kleine Gotteshaus bot bei weitem nicht genug Platz für die vielen Gläubigen, und so saßen sie auch draußen vor dem Kirchlein in einem großen Zelt, das diesmal als Sonnenschutz diente.
Erzbischof Schick zelebrierte den Festgottesdienst und hielt die Festpredigt. "275 Jahre hat sich dieser Vertrag positiv auf eure Gemeinde ausgewirkt. Vor einiger Zeit wurde dieser Festtag auch Joachim, Annas Ehemann zugesprochen. Es ist also ein Impuls, Ehe und Familie heilig zu halten", so der Erzbischof. "Dies bedeutet, dass man Ehe und Familie schätzen soll. Ein liebevoller, respektvoller Umgang, in dem das religiöse Leben wie Essens-, Morgen- und Abendgebete gepflegt werden, ist ein Fundament für ein christliches Leben. Wertevermittlung beginnt in der Familie und ist für jedes Zusammenleben unabdingbar", betonte er. Dekan Josef Dobeneck - ein gebürtiger Weppersdorfer - feierte gemeinsam mit ihm, dem Adelsdorfer Pfarrer Thomas Ringer, dem Jungpriester Christian Bouwe aus Kamerun und Pfarrer Jaroslav, dem Urlaubsvertreter aus Polen, den Festgottesdienst.
Eine Prozession mit dem Allerheiligsten ging zum ersten Mal den St.-Anna-Weg und nach den kirchlichen Festlichkeiten war noch eine Agape. Die Weppersdorfer schenkten allen Priestern und dem Erzbischof Körbe mit Produkten aus Weppersdorf. Um 14 Uhr beschloss die St.-Anna-Andacht das Fest.
Übrigens wurde die Kapelle durch die Gemeinde Adelsdorf außen renoviert und ein behindertengerechter Aufgang angebracht. Den Anstrich übernahm die Dorfgemeinschaft Weppersdorf in Eigenregie. In den kommenden Tagen wird noch die Außenanlage neu begrünt.