In der Nacht von Montag (14. April 2025) auf Dienstag kam es zu einer gefährlichen Verkehrssituation auf der A3 bei Erlangen: Ein Geisterfahrer fuhr mehrere Kilometer in die entgegengesetzte Richtung.

Gegen 0.20 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Umgehend sperrten Einsatzkräfte der Verkehrspolizei daraufhin den Verkehr in Höhe der Rastanlage Aurach-Nord. Dort stoppten sie schließlich auch das falsch fahrende Auto, meldet die Verkehrspolizei Erlangen. 

"Erhebliche Unfallschäden" - Polizei entzieht Senior den Führerschein

Am Steuer des Wagens saß ein 76-jähriger Mann. Dessen Ehefrau hatte den Senior bereits als vermisst gemeldet. An der Frontseite des Wagens waren "erhebliche Unfallschäden"  zu erkennen.


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Ersten Ermittlungen zufolge begann die Geisterfahrt an der Anschlussstelle Erlangen-West. Dort wendete der Senior - und fuhr anschließend vier Kilometer in die entgegengesetzte Richtung. Auf seiner Geisterfahrt "kollidierte er mehrfach mit der mehrfach mit der Mittelschutzplanke". Zudem streifte er mindestens zehn Warnbaken einer
Baustellenabsicherung.

Der Senior wies "deutliche kognitive Beeinträchtigungen" auf. Die Polizei entzog ihm daher seinen Führerschein. Weitere Ermittlungen laufen.