Nicht nur in Wind (Gemeinde Pommersfelden, Landkreis Bamberg), und in Mühlhausen wütete das Sturmtief "Burglind". Auch andere Ortschaften in Erlangen-Höchstadt waren betroffen.
In Adelsdorf konnte ein durch Regen gesättigter Ackerhang nicht noch mehr Flüssigkeit aufnehmen und entwässerte sich teilweise ins Neubaugebiet "Grünsee", teilt die Freiwillige Feuerwehr Adelsdorf mit. Gerade noch konnten die Helfer das über einen Lichtschacht in ein Haus eindringende Wasser ableiten. Die Feuerwehrleute schaufelten entlang des Grundstücks einen Abflussgraben.

Der Bereitschaftsdienst der Gemeinde kam mit einem Bagger zum Einsatz. Die Feuerwehren Aisch und Neuhaus wurden nachalarmiert. Der Bauplatz daneben wurde ebenfalls geflutet. Hier legte die Aischer Wehr einen Schmutzwasserkanal frei, so dass der Pegel schnell sank. Sandsäcke wurden gestapelt und so Kellerschacht und Grundstücksgrenze vor weiterem Wasser gesichert.

In Jungenhofen knickte der Sturmwind mehrere Bäume um. Sowohl in Gärten als auch an einem Feldweg hinter dem Dorf. Hier wurden einige Fichten entwurzelt bzw. abgeknickt und blockierten den Weg. Feuerwehr sicherte Dach
Der Wind hat von mehreren Dächern Ziegel abgehoben, die teilweise im Hof stehende Autos beschädigten. Von einem Gewächshäuschen wirbelten Dachelemente durch die Luft. Von der Nachbarortschaft Schnaid (Landkreis Forchheim) her füllte das herablaufende Wasser die Gräben und suchte sich seinen Weg quer über die Straße.

Der Kreisfeuerwehrverband teilt mit, dass die Wachenrother Wehr in Volkersdorf ein Dach sichern musste, bei dem durch den Wind rund acht Quadratmeter abgedeckt worden waren.

Gegen Wassermassen kämpfte die Feuerwehr Uttenreuth entlang der Kreisstraße ERH 7 zwischen Marloffstein und Uttenreuth an. Sie entfernte Schlamm und Unrat aus Gullys und Durchflüssen.