Vor allem zahlreiche venezianische Gläser zählen zu den Prunkstücken der Sammlung.


Schmetterling mit Lackmalerei

Weil die Präsentation der historischen Glassammlung nach der Landesausstellung im vergangenen Jahr grundlegend neu konzipiert und die Räumlichkeiten umgestaltet werden, sind die Exponate seit Anfang August 2016 im Depot verschwunden.

Die völlig neugestaltete Schausammlung auf der Veste mit ihren zahlreichen historischen Gläsern im Carl-Eduard-Bau wird in ihrer neuen Präsentation ab 19. April zu besichtigen sein.

Das "Tageblatt" widmet dieser derzeit noch unsichtbaren Sammlung in losen Abständen eine Serie, in der ausgewählte Exponate vorgestellt werden. Zu den Exponaten der Sammlung zählt auch dieser Becher mit Blumenzier. Dieses Objekt entstand wahrscheinlich im Zeitraum zwischen 1820 und 1830 in Böhmen. Das Objekt aus grünem Glas wird charakterisiert durch einen bräunlich-grünen Lithyalinüberfang. Die Oberfläche ist geschliffen und geschnitten.



Kunst-Tipp



Neue Schausammlung Die kostbaren Gläser der Kunstsammlungen umfassen rund 600 Objekte. Den Kern bildet der bedeutende Bestand an Gläsern, die von Herzog Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha (1844 bis 1900) zusammengetragen wurden. Dazu gehören das venezianische Glas mit filigranen Flügelgläsern, emailbemalte Schalen und Gefäße aus Achatglas. Hinzu kommt ein großer Bestand an geschnittenem Barockglas. Aber auch aus dem 20. Jahrhundert finden sich Beispiele im Bestand der Glassammlungen.