Beim VfL Frohnlach weiß jeder, um was es geht. Erstmals in dieser Saison startet die Landesligatruppe mit einem Fanbus zu einem Auswärtsspiel. Ob der letztlich voll wird, ist noch unklar, aber die Unterstützung der ganz treuen "Blau-Weißen" ist der Mannschaft um Trainer Oliver Müller gewiss.

Und Support können Autsch & Co. ab sofort sicher gut gebrauchen, denn jetzt gibt es keine Ausreden und keine Rechenspiele mehr: Es zählen nur noch Siege. Selbst ein Unentschieden wäre am Samstag (14 Uhr) beim ASV Veitsbronn-Siegelsdorf zu wenig, denn bei Punktgleichheit mit dem direkten Vordermann SpVgg Bayreuth II spricht der direkte Vergleich für die Wagnerstädter.
Dieser direkte Vergleich ist trotzdem das blau-weiße Ziel heute, denn mit einem Auswärtsdreier zieht die "Wisch-Elf" mit dem heutigen Gegner gleich und hätte bei zwei Siegen gegen Veitsbronn dann die besseren Karten, sprich die Teilnahme an der Relegation sicher.


VfL Frohnlach

Die personellen Voraussetzungen sind gut, denn Müller kann auf die Jungs bauen, die zuletzt eine richtig gute Serie hinlegten und mit konstanten Leistungen überhaupt erst dieses erste Endspiel ermöglichten. Immerhin zehn Punkte fuhr der VfL in den letzten fünf Spielen ein. Herausragend in diesen Partien agierte der fleißige Stoßstürmer Sayko Trawally. Auf ihn ruhen auch heute Nachmittag die Hoffnungen gegen einen Gegner, der mit ähnlichen Problemen während der Punktrunde zu kämpfen hatte wie die Frohnlacher.

Immer wieder fielen wichtige Spieler verletzungsbedingt aus. Erst letzte Woche verletzte sich Spielmacher Yannik Stutz schwer am Knie und fällt für den Rest der Saison aus. Aber wenn es nach den Vorstellungen der Frohnlacher läuft, dann ist die Partie heute eh die letzte der Veitsbronner in der Serie 2017/2018. Wenn nicht, dann geht für den VfL Frohnlach eine lange Ära auf Landesebene zu Ende. Eine deutlich kürzere, aber sehr erfolgreiche Ära endet auf jeden Fall beim TSV Sonnefeld (11./39). Denn das Heimspiel des TSV gegen den befreundeten Mitaufsteiger SV Friesen ist das letzte von Spielertrainer Bastian Renk.


TSV Sonnefeld

Aber nicht nur er, sondern jede Menge andere Akteure aus dem Kader werden den Klub am Saisonende verlassen. Interimsvorsitzender Louis Kappenberger und sein neuer Trainer Heiko Schröder basteln jedoch seit Wochen fieberhaft am künftigen Kader und sind zuversichtlich, dass die Sonnefelder wieder eine gute Truppe in den Punktspielbetrieb schicken werden. Im letzten Saisonspiel gegen den ebenfalls bereits geretteten SV Friesen (13./38) geht es am Samstag um 14 Uhr nur noch ums Prestige, wobei die Truppe von Trainer Armin Eck natürlich gerne in der Tabelle an den Sonnefeldern vorbeiziehen möchte.