Ein Kreisverkehrsplatz kann eine elegante Lösung sein, um mehrere Straßen zu verbinden. Überall eignet er sich aber nicht, wie die Mitglieder des Verkehrssenats der Stadt bei mehreren Ortsterminen vor ihrer Sitzung am Mittwoch feststellten.
Immerhin könnte sich der Senat einen Probebetrieb für einen so genannten Minikreisel vorstellen, wo die Walter-Flex-Straße und die Hölderlinstraße in die Eisfelder Straße münden. Mit einfachen Mitteln ließe sich dort eine Markierung anbringen und so ausprobieren, ob es eine positive Auswirkung auf den Verkehrsfluss gibt. Außerdem soll ein einseitiges Parkverbot in der Walter-Flex-Straße nahe der Einmündung in die Eisfelder die Sichtverhältnisse verbessern, die derzeit oft durch parkende Fahrzeuge beeinträchtigt sind.
Anders im Fall der Kreuzung der Haarbrücker Straße mit der Coburger Straße. Letztere ist eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. Die Belastung auf der Haarbrücker Straße ist dagegen deutlich geringer. Den Mitgliedern des Senats erschien es daher geeigneter, auf der Einmündung der oberen Haarbrücker Straße in die Coburger Abbiegestreifen anzubringen. Sie sollen einmal nur für Rechtsabbieger und daneben für die Richtungen geradeaus und links angelegt werden.
Wo die Wildenheider und die Ebersdorfer in die Sonneberger Straße münden, erschien bei genauer Betrachtung ein Kreisverkehr für die Senatsmitglieder ebenfalls nicht als geeignete Lösung. Detlef Heerlein von der Verwaltung zeigte auf, dass der Mittelpunkt eines Kreisverkehrs dort praktisch außerhalb der bestehenden Fahrbahnen liegen würde. Außerdem würde eine vernünftige Leitung des Fußgängerverkehrs schwierig umzusetzen sein.
Noch nicht entschieden wurde, wie die Verkehrsführung in der Lindenstraße und Sonneberger Straße im Bereich der Einmündung der Bahnhofstraße werden soll. Der Senat geht davon aus, dass die Frequentierung durch Fußgänger in dem Bereich steigen wird, wenn der Discounter öffnet, der dort gerade gebaut wird. Allerdings scheiden einige Möglichkeiten, die diskutiert wurden, aus. So lässt die hohe Zahl von Fahrzeugen auf dieser Durchgangsstraße einen Zebrastreifen nicht zu. "Bei Verkehrszählungen hatten wir über 11 000 Fahrzeuge am Tag und einen hohen Anteil an Schwerverkehr", erläuterte Detlef Heerlein. Gerade der Schwerverkehr würde auch die Umsetzung eines Minikreisels problematisch werden lassen, ist er überzeugt. Eine weitere Lösung wäre eine Druckampel. Doch befürchten Verkehrsplaner, dass damit ein Ausweichverkehr durch die Innenstadt über die Ernststraße verstärkt würde, was nicht erwünscht wäre.
Die aktuelle Lösung über einen Verkehrsteiler sieht Oberbürgermeister Frank Rebhan (SPD) nicht als die schlechteste Variante an. "Ich kann doch jederzeit entspannt die Straße überqueren, weil ich nur auf eine Fahrtrichtung achten muss", stellte er fest. Die Richtigkeit seiner Feststellung konnten die Mitglieder des Senats im Selbstversuch beim Ortstermin bestätigen. Dennoch sollen mögliche Änderungen noch diskutiert werden. Dabei wird eine Rolle spielen, wie sich die Zahl der Querungen durch Fußgänger mit Eröffnung des Einkaufsmarktes entwickelt.
Wenn am Freitag, 22. und Samstag, 23. Juni, der Neustadter Schützenplatz beim "Ersten Hundsfrasser Open Air" zum Festival-Gelände wird, wird die Stadt auf ihre Erfahrungen von 2011 zurückgreifen. Damals kamen Tausende Besucher zum Konzert mit Santana und Culcha Candela. Wie es sich dabei bewährt hat, wird der Bereich vor dem Schützenplatz dann zur Fußgängerzone. Auch die Heubischer Straße wird teilweise abgesperrt. Anwohner erhalten entsprechende Ausweise, damit sie in und aus dem Bereich fahren können. Es wird einen Buszubringerverkehr aus den Nachbarkommunen geben, der Besucher bis 0 Uhr auch wieder zurück bringt. Von Parkplätzen vor der Stadt sind Busse zum Festgelände eingesetzt, die möglichst im Fünf-Minuten-Takt fahren sollen. Das System hat sich 2011 so gut bewährt, dass es praktisch eins zu eins übernommen werden kann.
Einen Artikel über Probleme mit dem Schwerverkehr in Meeder finden Sie hier.
Immerhin könnte sich der Senat einen Probebetrieb für einen so genannten Minikreisel vorstellen, wo die Walter-Flex-Straße und die Hölderlinstraße in die Eisfelder Straße münden. Mit einfachen Mitteln ließe sich dort eine Markierung anbringen und so ausprobieren, ob es eine positive Auswirkung auf den Verkehrsfluss gibt. Außerdem soll ein einseitiges Parkverbot in der Walter-Flex-Straße nahe der Einmündung in die Eisfelder die Sichtverhältnisse verbessern, die derzeit oft durch parkende Fahrzeuge beeinträchtigt sind.
Anders im Fall der Kreuzung der Haarbrücker Straße mit der Coburger Straße. Letztere ist eine der Hauptverkehrsadern der Stadt. Die Belastung auf der Haarbrücker Straße ist dagegen deutlich geringer. Den Mitgliedern des Senats erschien es daher geeigneter, auf der Einmündung der oberen Haarbrücker Straße in die Coburger Abbiegestreifen anzubringen. Sie sollen einmal nur für Rechtsabbieger und daneben für die Richtungen geradeaus und links angelegt werden.
Für "Kreisel" ungeeignet
Wo die Wildenheider und die Ebersdorfer in die Sonneberger Straße münden, erschien bei genauer Betrachtung ein Kreisverkehr für die Senatsmitglieder ebenfalls nicht als geeignete Lösung. Detlef Heerlein von der Verwaltung zeigte auf, dass der Mittelpunkt eines Kreisverkehrs dort praktisch außerhalb der bestehenden Fahrbahnen liegen würde. Außerdem würde eine vernünftige Leitung des Fußgängerverkehrs schwierig umzusetzen sein.Noch nicht entschieden wurde, wie die Verkehrsführung in der Lindenstraße und Sonneberger Straße im Bereich der Einmündung der Bahnhofstraße werden soll. Der Senat geht davon aus, dass die Frequentierung durch Fußgänger in dem Bereich steigen wird, wenn der Discounter öffnet, der dort gerade gebaut wird. Allerdings scheiden einige Möglichkeiten, die diskutiert wurden, aus. So lässt die hohe Zahl von Fahrzeugen auf dieser Durchgangsstraße einen Zebrastreifen nicht zu. "Bei Verkehrszählungen hatten wir über 11 000 Fahrzeuge am Tag und einen hohen Anteil an Schwerverkehr", erläuterte Detlef Heerlein. Gerade der Schwerverkehr würde auch die Umsetzung eines Minikreisels problematisch werden lassen, ist er überzeugt. Eine weitere Lösung wäre eine Druckampel. Doch befürchten Verkehrsplaner, dass damit ein Ausweichverkehr durch die Innenstadt über die Ernststraße verstärkt würde, was nicht erwünscht wäre.
"Hüpfinsel" bewährt
Die aktuelle Lösung über einen Verkehrsteiler sieht Oberbürgermeister Frank Rebhan (SPD) nicht als die schlechteste Variante an. "Ich kann doch jederzeit entspannt die Straße überqueren, weil ich nur auf eine Fahrtrichtung achten muss", stellte er fest. Die Richtigkeit seiner Feststellung konnten die Mitglieder des Senats im Selbstversuch beim Ortstermin bestätigen. Dennoch sollen mögliche Änderungen noch diskutiert werden. Dabei wird eine Rolle spielen, wie sich die Zahl der Querungen durch Fußgänger mit Eröffnung des Einkaufsmarktes entwickelt.
Verkehr beim Open Air
Wenn am Freitag, 22. und Samstag, 23. Juni, der Neustadter Schützenplatz beim "Ersten Hundsfrasser Open Air" zum Festival-Gelände wird, wird die Stadt auf ihre Erfahrungen von 2011 zurückgreifen. Damals kamen Tausende Besucher zum Konzert mit Santana und Culcha Candela. Wie es sich dabei bewährt hat, wird der Bereich vor dem Schützenplatz dann zur Fußgängerzone. Auch die Heubischer Straße wird teilweise abgesperrt. Anwohner erhalten entsprechende Ausweise, damit sie in und aus dem Bereich fahren können. Es wird einen Buszubringerverkehr aus den Nachbarkommunen geben, der Besucher bis 0 Uhr auch wieder zurück bringt. Von Parkplätzen vor der Stadt sind Busse zum Festgelände eingesetzt, die möglichst im Fünf-Minuten-Takt fahren sollen. Das System hat sich 2011 so gut bewährt, dass es praktisch eins zu eins übernommen werden kann.Einen Artikel über Probleme mit dem Schwerverkehr in Meeder finden Sie hier.