Seit diese Säule vor circa 14 Tagen installiert worden sei, weise der regionale Radiosender ( Radio 1) vermehrt auf einen Blitzer an dieser Stelle hin, sagte Bauamtsleiter Rainer Scholz am Dienstagabend in der Sitzung des Ahorner Gemeinderates. Dies bestätigte Bürgermeister Martin Finzel (parteilos) auf Nachfrage: "Wir bekommen irre viele Anrufe, seitdem die Säule da steht." Die Anrufer möchten demnach wissen, ob dort eine feste Geschwindigkeitskontrolle installiert worden sei. Tatsächlich handele es sich aber um eine Kontrollsäule, mit der das Einhalten der Mautpflicht überprüft werde, erklärte der Bürgermeister. Demnach werden Lkws ab 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht von dem System erfasst. Die Mautsäule, so Finzel weiter, schließe natürlich nicht aus, dass an der Stelle tatsächlich auch mal "Blitzer" stünden. Bisher sei die Mautanlage noch nicht in Betrieb, so Finzel. "Momentan laufen noch die Arbeiten. Es werde noch Anschlüsse gelegt." Im Juli solle voraussichtlich das Erfassen der Lkws beginnen. Für die Ahorner sei dies eine besondere Situation, sagte Finzel. Da die Bundesstraße 303 eine Verbindungsachse vom Bauhof, der sich in Ahorn befindet, zu den Gemeindeteilen darstelle. Die Bundesstraße werde deshalb stark von den großen Fahrzeugen des Bauhofes frequentiert, zum Beispiel aktuell vom Winterdienst. Dass auch diese gemeindlichen Fahrzeuge erfasst werden sollen, gefällt dem Bürgermeister nicht. "Es kann ja nicht sein, dass wir für den Winterdienst Unsummen an Maut bezahlen", sagte er. Deshalb habe die Gemeinde bereits einen Antrag gestellt, wonach gemeindliche Fahrzeuge von der Mautpflicht befreit werden.
Einstimmig hat das Gremium die Verwaltung beauftragt, die Kosten einer durchgängigen Beleuchtung des Geh- und Radweges zwischen Schafhof und Eicha zu prüfen. Der Gemeinderat folgt damit einen Antrag der Fraktionen SPD, Freie Wähler und Grüne. Die drei Fraktionen setzen sich demnach seit Jahren für einen Lückenschluss und Ausbau der Geh- und Radwege zwischen dem Hauptort Ahorn und seinen Gemeindeteilen ein. Ausdrücklich begrüßt wird in diesem Zusammenhang der unterirdische Geh- und Radweg, der unter der Bundesstraße 303 zur Alten Schäferei führt, sowie die Befestigung des Weges am Oberen Teich in Ahorn. Aber: Aus Sicht der Antragsteller gehört dazu auch die Sicherheit innerorts wie außerorts. Die Fraktionen fordern deshalb analog der Beleuchtung am Ahorner Berg und der Beleuchtung des Weges Alte Schäferei auch die Kosten für Lampen entlang des Rad- und Gehweges Schafhof-Eicha zu prüfen. "Die Fraktion SPD, Freie Wähler und Grüne sieht die hohe Frequenz auch in den Abendstunden und in der Nacht", heißt es in der Begründung.
Verschiedene Bauanträge handelte der Gemeinderat zügig ab. Eine Maschinenhalle in der Brunnenstraße darf abgerissen werden. Da die Gemeinde, so Finzel, eine Verdichtung innerorts und somit die Schließung von Baulücken begrüße, könne dort ein neues Wohnhaus entstehen.
Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen den Bau des Solarparks Autenhausen und Dietersdorf. Wie Finzel ausführte, würden die Belange der Gemeinde Ahorn nicht tangiert. In der Gemeinde Ahorn, führte er aus, werde allerdings Solaranlagen auf Dächern Vorrang vor solchen auf Freiflächen gewährt. Es gehe darum, Ackerland zu schonen.
Ab dem 1. Juli 2018 überprüfen Kontrollsäulen die Einhaltung der Mautpflicht an den Bundesstraßen. Einige Säulen, die an bereits mautpflichtigen Bundesstraßen stehen, kontrollieren schon jetzt, ob die Maut korrekt bezahlt wurde.
Bisher wird auf mautpflichtigen Bundesstraßen mit der mobilen und der portablen Kontrolle die Einhaltung der Mautpflicht überprüft. Nun sollen an Bundesstraßen ortsfeste Kontrolleinrichtungen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu den Kontrollbrücken auf Autobahnen erfordern die Säulen wesentlich weniger Platz und ordnen sich damit besser in die Landschaft ein. Die Säulen sind farblich so gestaltet, dass eine Verwechslung mit Geschwindigkeitskontrollen ausgeschlossen ist.
Die Kontrollsäulen werden vorbeifahrende mautpflichtige Fahrzeuge überprüfen. Mautpflicht besteht in Deutschland auf Autobahnen und ausgewählten Bundesstraßen für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. An die Kontrollzentrale werden nur Daten von Fahrzeugen weitergeleitet, bei denen der Verdacht besteht, dass die Maut nicht oder nicht richtig bezahlt wurde / Quelle: Toll Collect
Es werde Licht!
Einstimmig hat das Gremium die Verwaltung beauftragt, die Kosten einer durchgängigen Beleuchtung des Geh- und Radweges zwischen Schafhof und Eicha zu prüfen. Der Gemeinderat folgt damit einen Antrag der Fraktionen SPD, Freie Wähler und Grüne. Die drei Fraktionen setzen sich demnach seit Jahren für einen Lückenschluss und Ausbau der Geh- und Radwege zwischen dem Hauptort Ahorn und seinen Gemeindeteilen ein. Ausdrücklich begrüßt wird in diesem Zusammenhang der unterirdische Geh- und Radweg, der unter der Bundesstraße 303 zur Alten Schäferei führt, sowie die Befestigung des Weges am Oberen Teich in Ahorn. Aber: Aus Sicht der Antragsteller gehört dazu auch die Sicherheit innerorts wie außerorts. Die Fraktionen fordern deshalb analog der Beleuchtung am Ahorner Berg und der Beleuchtung des Weges Alte Schäferei auch die Kosten für Lampen entlang des Rad- und Gehweges Schafhof-Eicha zu prüfen. "Die Fraktion SPD, Freie Wähler und Grüne sieht die hohe Frequenz auch in den Abendstunden und in der Nacht", heißt es in der Begründung. Verschiedene Bauanträge handelte der Gemeinderat zügig ab. Eine Maschinenhalle in der Brunnenstraße darf abgerissen werden. Da die Gemeinde, so Finzel, eine Verdichtung innerorts und somit die Schließung von Baulücken begrüße, könne dort ein neues Wohnhaus entstehen.
Keine Einwände hat der Gemeinderat gegen den Bau des Solarparks Autenhausen und Dietersdorf. Wie Finzel ausführte, würden die Belange der Gemeinde Ahorn nicht tangiert. In der Gemeinde Ahorn, führte er aus, werde allerdings Solaranlagen auf Dächern Vorrang vor solchen auf Freiflächen gewährt. Es gehe darum, Ackerland zu schonen.
Hintergrund zu den Mautkontrollsäulen:
Ab dem 1. Juli 2018 überprüfen Kontrollsäulen die Einhaltung der Mautpflicht an den Bundesstraßen. Einige Säulen, die an bereits mautpflichtigen Bundesstraßen stehen, kontrollieren schon jetzt, ob die Maut korrekt bezahlt wurde. Bisher wird auf mautpflichtigen Bundesstraßen mit der mobilen und der portablen Kontrolle die Einhaltung der Mautpflicht überprüft. Nun sollen an Bundesstraßen ortsfeste Kontrolleinrichtungen zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu den Kontrollbrücken auf Autobahnen erfordern die Säulen wesentlich weniger Platz und ordnen sich damit besser in die Landschaft ein. Die Säulen sind farblich so gestaltet, dass eine Verwechslung mit Geschwindigkeitskontrollen ausgeschlossen ist.
Die Kontrollsäulen werden vorbeifahrende mautpflichtige Fahrzeuge überprüfen. Mautpflicht besteht in Deutschland auf Autobahnen und ausgewählten Bundesstraßen für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. An die Kontrollzentrale werden nur Daten von Fahrzeugen weitergeleitet, bei denen der Verdacht besteht, dass die Maut nicht oder nicht richtig bezahlt wurde / Quelle: Toll Collect