Sie sind pink, schwarz und silbern und funkeln, was das Zeug hält: Die neuen Kostüme des A-Teams der Lateinformation des TV Ketschendorf. "Und das ist erst die "Sparvariante", erläutert Cheftrainer André Heller bei der Vorstellung der neuen Choreografie der beiden Teams in Ahorn. Auch wenn fleißige Helfer schon jede Menge Strass auf die Oberteile der Damen- und Herrenkostüme geklebt haben und es bereits jetzt schon funkelt und glitzert, werde "auf jeden Fall noch nachgestrasst", verspricht Heller. Vier Wochen hat das Team noch Zeit, neben den organisatorischen Vorbereitungen ihrer nigelnagelneuen Choreografie den letzten technischen Feinschliff zu verpassen.
"Seit Dezember haben wir das aktuelle Trainingspensum auf 20 Stunden in der Woche erhöht", berichtet Heller. In den letzten Wochen hat das A-Team neun Trainingswochenenden und ein fünftägiges Trainingslager absolviert. In der vergangenen Saison hatte die Lateinformation mit ihrer Choreografie "Phoenix" den Aufstieg zur 2. Bundesliga nur knapp verpasst. Im Sommer bekam der Verein den Zuschlag für das Aufstiegsturnier am 19. Mai 2018 in der HUK-Coburg-Arena. Und da will die Coburger Lateinformation - unterstützt vom heimischem Publikum - endlich in das "Oberhaus des Tanzsportes" einziehen.
Eigener Nachwuchs
Die Musik überzeugt schon einmal auf Anhieb: "Hot Stuff" von Donna Summer ist deshalb auch der Namenspate der Choreografie, dazu gibt es "So exited" von den Pointer Sisters oder Frankie goes to Hollywoods "Power of love" auf die Ohren. "Wir wollen uns in diesem Jahr ganz auf das Tanzen und die Freude am Tanzen konzentrieren", erläutert Heller, "und haben deshalb mitreißende Melodien ausgewählt." Bei den tänzerischen Elementen wurden mehrere Highlights eingebaut und das Tempo noch einmal gesteigert, hohe und tiefe Pirouetten oder ein sogenannter wandernder Roundabout mit Bodenschleuder sollen nicht nur das Publikum, sondern auch die Preisrichter überzeugen. Das erste Heimturnier findet Ende März in Coburg statt. "Wir haben unseren Fokus fest auf den Aufstieg gerichtet", gibt sich der Cheftrainer kämpferisch. 20 Tänzerinnen und Tänzer umfasst das Vorzeigeteam der Lateinformation. Die Aktiven kommen nicht nur aus dem Coburger und Kronacher Raum, sondern auch aus Nürnberg und Hof. Mit Nicole Kauschke und Annalena Schubert rückten nun zwei Tänzerinnen aus dem B-Team nach. Sie hätten sich bereits gut integriert. "Annalena ist mit ihren 15 Jahren die jüngste im Team", so Heller.
B-Team zeigt "Showgirls"
Und auch das B-Team hat sich komplett runderneuert: Ihre Choreografie, die die zehn Tänzerinnen in rot-orangen Kleidern und die neun Tänzer in klassischem Schwarz präsentieren, heißt "Showgirls" und greift auf Melodien wie "What a feeling" von Irene Cara zurück. Die Trainer hätten viele Showelemente, darunter das Bild einer sich nach dem Sonnenstand streckenden Sonnenblume, eingebaut, informiert Heller. Er zeigte sich mit der Arbeit des B-Teams zufrieden: "Wir haben sehr viele Neuzugänge, die sich mit ihrer Leistung nicht verstecken müssen."
Die getanzten Bilder müssen von oben gut sichtbar sein, ob es sich nun um Rauten, Diamanten, Kreise oder Diagonale handelt. Die Wertungsrichter, die über dem Publikum sitzen, bewerten neben der Bildentwicklung auch die Synchronität. Und an der wollen die Tänzerinnen und Tänzer in den kommenden Wochen noch intensiv arbeiten, zudem an Kondition, Koordination und Kraft. Dafür absolvieren die Aktiven rund zwei Stunden Fitnesstraining pro Woche. "Das machen wir jetzt seit drei Jahren", erläutert Heller, "das bringt schon was." Der Hauptteil der Choreografie darf maximal viereinhalb Minuten, das gesamt Stück nicht länger als sechs Minuten sein, sonst wird disqualifiziert. "Wir schöpfen die Zeit mit fünf Minuten und 58 Sekunden voll aus."
Jugend aufs Parkett
Das Organisationsteam rund um Cheftrainer André Heller setzt auf Nachwuchsarbeit. Es gibt eine Kindergruppe, in der aktuell 28 Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren spielerisch ans Tanzen herangeführt werden sowie eine Jugendgruppe. Zudem ist der TVK erstmals eine Kooperation mit einer Schule eingegangen. "Mit zehn Schülern aus dem Gymnasium Alexandrinum haben wir ein Tanzprojekt auf die Beine gestellt", erklärt Heller. "Unser Ziel ist es, mit der Gruppe an Schulwettbewerben teilzunehmen."
Leider seien dem TVK durch den Wegfall der Angerhalle immens hohe Kosten entstanden. Und auch die Anforderungen steigen - immerhin wollen bei Turnieren die sieben Mitbewerber aus dem Ligabereich Süd abgeholt, verpflegt und betreut werden. Die logische Konsequenz - ein Fortgang aus Coburg, denkt André Heller nicht zu Ende. "Wir sind mit Coburg stark verbunden", sagt er, "wir hoffen auf Sponsoren und noch mehr Zuschauer als bisher." Auch wenn es bereits ein Angebot gegeben habe, wie er erklärt: "Ein Fortgang kommt für mich nicht in Frage."
"Seit Dezember haben wir das aktuelle Trainingspensum auf 20 Stunden in der Woche erhöht", berichtet Heller. In den letzten Wochen hat das A-Team neun Trainingswochenenden und ein fünftägiges Trainingslager absolviert. In der vergangenen Saison hatte die Lateinformation mit ihrer Choreografie "Phoenix" den Aufstieg zur 2. Bundesliga nur knapp verpasst. Im Sommer bekam der Verein den Zuschlag für das Aufstiegsturnier am 19. Mai 2018 in der HUK-Coburg-Arena. Und da will die Coburger Lateinformation - unterstützt vom heimischem Publikum - endlich in das "Oberhaus des Tanzsportes" einziehen.
Eigener Nachwuchs
Die Musik überzeugt schon einmal auf Anhieb: "Hot Stuff" von Donna Summer ist deshalb auch der Namenspate der Choreografie, dazu gibt es "So exited" von den Pointer Sisters oder Frankie goes to Hollywoods "Power of love" auf die Ohren. "Wir wollen uns in diesem Jahr ganz auf das Tanzen und die Freude am Tanzen konzentrieren", erläutert Heller, "und haben deshalb mitreißende Melodien ausgewählt." Bei den tänzerischen Elementen wurden mehrere Highlights eingebaut und das Tempo noch einmal gesteigert, hohe und tiefe Pirouetten oder ein sogenannter wandernder Roundabout mit Bodenschleuder sollen nicht nur das Publikum, sondern auch die Preisrichter überzeugen. Das erste Heimturnier findet Ende März in Coburg statt. "Wir haben unseren Fokus fest auf den Aufstieg gerichtet", gibt sich der Cheftrainer kämpferisch. 20 Tänzerinnen und Tänzer umfasst das Vorzeigeteam der Lateinformation. Die Aktiven kommen nicht nur aus dem Coburger und Kronacher Raum, sondern auch aus Nürnberg und Hof. Mit Nicole Kauschke und Annalena Schubert rückten nun zwei Tänzerinnen aus dem B-Team nach. Sie hätten sich bereits gut integriert. "Annalena ist mit ihren 15 Jahren die jüngste im Team", so Heller.
B-Team zeigt "Showgirls"
Und auch das B-Team hat sich komplett runderneuert: Ihre Choreografie, die die zehn Tänzerinnen in rot-orangen Kleidern und die neun Tänzer in klassischem Schwarz präsentieren, heißt "Showgirls" und greift auf Melodien wie "What a feeling" von Irene Cara zurück. Die Trainer hätten viele Showelemente, darunter das Bild einer sich nach dem Sonnenstand streckenden Sonnenblume, eingebaut, informiert Heller. Er zeigte sich mit der Arbeit des B-Teams zufrieden: "Wir haben sehr viele Neuzugänge, die sich mit ihrer Leistung nicht verstecken müssen."
Die getanzten Bilder müssen von oben gut sichtbar sein, ob es sich nun um Rauten, Diamanten, Kreise oder Diagonale handelt. Die Wertungsrichter, die über dem Publikum sitzen, bewerten neben der Bildentwicklung auch die Synchronität. Und an der wollen die Tänzerinnen und Tänzer in den kommenden Wochen noch intensiv arbeiten, zudem an Kondition, Koordination und Kraft. Dafür absolvieren die Aktiven rund zwei Stunden Fitnesstraining pro Woche. "Das machen wir jetzt seit drei Jahren", erläutert Heller, "das bringt schon was." Der Hauptteil der Choreografie darf maximal viereinhalb Minuten, das gesamt Stück nicht länger als sechs Minuten sein, sonst wird disqualifiziert. "Wir schöpfen die Zeit mit fünf Minuten und 58 Sekunden voll aus."
Jugend aufs Parkett
Das Organisationsteam rund um Cheftrainer André Heller setzt auf Nachwuchsarbeit. Es gibt eine Kindergruppe, in der aktuell 28 Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren spielerisch ans Tanzen herangeführt werden sowie eine Jugendgruppe. Zudem ist der TVK erstmals eine Kooperation mit einer Schule eingegangen. "Mit zehn Schülern aus dem Gymnasium Alexandrinum haben wir ein Tanzprojekt auf die Beine gestellt", erklärt Heller. "Unser Ziel ist es, mit der Gruppe an Schulwettbewerben teilzunehmen."
Leider seien dem TVK durch den Wegfall der Angerhalle immens hohe Kosten entstanden. Und auch die Anforderungen steigen - immerhin wollen bei Turnieren die sieben Mitbewerber aus dem Ligabereich Süd abgeholt, verpflegt und betreut werden. Die logische Konsequenz - ein Fortgang aus Coburg, denkt André Heller nicht zu Ende. "Wir sind mit Coburg stark verbunden", sagt er, "wir hoffen auf Sponsoren und noch mehr Zuschauer als bisher." Auch wenn es bereits ein Angebot gegeben habe, wie er erklärt: "Ein Fortgang kommt für mich nicht in Frage."