Erst haben sie die drei Wohnungen innen hergerichtet. "Neue Bäder, neue Küchen, neue Elektroinstallation", zählt Detlef Beil auf. Dann war die Fassade dran. Kein einfaches Unterfangen, und schon gar kein billiges: "Die vielfältigen Sandsteinverzierungen der Fassade zeigten starke Schäden, die nur durch eine Fachfirma behoben werden konnten", sagt Hans-Heinrich Eidt von der Gemeinschaft Coburg. Die Zierelemente rund um die Fenster mussten zum großen Teil erneuert werden, auch alle Blechteile sind neu und das Dach.
Zierelemente aus Stahlbetonguss
Der erste Kostenvoranaschlag habe sich auf 280 000 Euro belaufen, erzählt Beil. Ganz so teuer wurde es dann doch nicht, vor allem, weil es ein günstiges Angebot für die Sandsteinsanierung gegeben habe. Wobei das, was da am Haus wie Sandstein aussehe, meist keiner ist. "Das waren Zierelemente aus Stahlbetonguss aus dem Katalog", erzählt Beil. Diese Elemente wurden zum Teil nachgegossen.
Zuschuss aus der Stoschek-Volkmann-Spende
Außerdem griff die Gemeinschaft Stadtbild den Bauherren mit einem fünfstelligen Zuschuss aus der Stoschek-Volkmann-Spende unter die Arme. Die beiden Gesellschafter von Brose, Michael Stoschek und Christine Volkmann, hatten nach dem Brand in der Herrngasse im Juni 2012 fünf Millionen Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Nachdem dieses Geld nicht gebraucht wurde, darf nun die Gemeinschaft Stadtbild einen Teil verwenden, um Sanierungen zu unterstützen. Beil sei einer der ersten gewesen, der sich gemeldet habe, erzählt Eidt.
Einstige Coburger Prachtstraße
"Nach der Renovierung zeigt sich dieses Haus so, wie es vom Coburger Baumeister Carl Otto Leheis 1899 aus Ziegelmauerwerk mit reicher Sandsteingliederung im Stil des Neurokoko erbaut wurde", stellt Eidt fest. Lehneis hatte das Haus bis 1907 auch bewohnt. Den Standort an der Bahnhofstraße hatte er bewusst gewählt, war sie doch damals Coburgs Prachtstraße und die Hauptverbindung zwischen Stadt und Bahnhof.
Innen gibt's Holzdielen statt Parkett
"Seinen repräsentativen Charakter erhält das zweieinhalbgeschossige Gebäude durch an die frühen 1730er Jahre angelehnten Ornamente, Fensterrahmungen mit Pilastern, Schweifgiebel, Brüstungen, Ziergitterfelder, Masken, Puttenköpfe und ein Gartentor mit auf die Pfeiler gesetzten Rocaillevasen", fasst Eidt zusammen.
Doch außen sei das Haus prunkvoller als innen, erzählen Detlef Beil und seine Frau Danielle St.-Arneault: "Kein Stuck, kein Parkettboden, nur einfache Holzdielen." Dafür besitzt das Grundstück einen direkten Zugang in die Itz.
Zierelemente aus Stahlbetonguss
Der erste Kostenvoranaschlag habe sich auf 280 000 Euro belaufen, erzählt Beil. Ganz so teuer wurde es dann doch nicht, vor allem, weil es ein günstiges Angebot für die Sandsteinsanierung gegeben habe. Wobei das, was da am Haus wie Sandstein aussehe, meist keiner ist. "Das waren Zierelemente aus Stahlbetonguss aus dem Katalog", erzählt Beil. Diese Elemente wurden zum Teil nachgegossen.
Zuschuss aus der Stoschek-Volkmann-Spende
Außerdem griff die Gemeinschaft Stadtbild den Bauherren mit einem fünfstelligen Zuschuss aus der Stoschek-Volkmann-Spende unter die Arme. Die beiden Gesellschafter von Brose, Michael Stoschek und Christine Volkmann, hatten nach dem Brand in der Herrngasse im Juni 2012 fünf Millionen Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Nachdem dieses Geld nicht gebraucht wurde, darf nun die Gemeinschaft Stadtbild einen Teil verwenden, um Sanierungen zu unterstützen. Beil sei einer der ersten gewesen, der sich gemeldet habe, erzählt Eidt.
Einstige Coburger Prachtstraße
"Nach der Renovierung zeigt sich dieses Haus so, wie es vom Coburger Baumeister Carl Otto Leheis 1899 aus Ziegelmauerwerk mit reicher Sandsteingliederung im Stil des Neurokoko erbaut wurde", stellt Eidt fest. Lehneis hatte das Haus bis 1907 auch bewohnt. Den Standort an der Bahnhofstraße hatte er bewusst gewählt, war sie doch damals Coburgs Prachtstraße und die Hauptverbindung zwischen Stadt und Bahnhof.
Innen gibt's Holzdielen statt Parkett
"Seinen repräsentativen Charakter erhält das zweieinhalbgeschossige Gebäude durch an die frühen 1730er Jahre angelehnten Ornamente, Fensterrahmungen mit Pilastern, Schweifgiebel, Brüstungen, Ziergitterfelder, Masken, Puttenköpfe und ein Gartentor mit auf die Pfeiler gesetzten Rocaillevasen", fasst Eidt zusammen.
Doch außen sei das Haus prunkvoller als innen, erzählen Detlef Beil und seine Frau Danielle St.-Arneault: "Kein Stuck, kein Parkettboden, nur einfache Holzdielen." Dafür besitzt das Grundstück einen direkten Zugang in die Itz.