"Abschied ist der Beginn von Erinnerung", so lautet ein Sinn- und Trostspruch in einer der neuen Abschiedsräume der Aussegnungshalle am Coburger Friedhof. Interessierte konnten erste Eindrücke von teils neuen Grabformen bekommen.
Bernhard Ledermann, Leiter des Grünflächenamts der Stadt Coburg, Tobias Debudey, Abteilungsleiter Bestattungswesen, und Thorsten Stark, Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung, berichteten über die Neuerungen und gingen auf die Fragen der Gäste ein. Von der neu gestalteten Aussegnungshalle mit gut 86 Plätzen und einer verdeckten Wandheizung bis hin zum Angehörigenzimmer, dem Umkleideraum für die Trauerredner oder Pfarrer und die drei unterschiedlichen Abschiedsräume wurden den Interessenten die Räumlichkeiten für den letzten Abschied gezeigt und erklärt.
Wie Debudey und Ledermann hervorhoben, sei eine Renovierung der alten Aussegnungshalle dringend nötig gewesen. Die Aussegnungshalle wurde 1865 als Leichenhalle errichtet. Im Jahr 1907 wurde sie zur Trauerhalle umgebaut und bis 2012 nicht aufwendig renoviert. Die Umbaumaßnahmen für diesen nun würdevollen Ort dauerten von 2012 bis zum Dezember 2017. In der Woche nach Weihnachten konnten die ersten Trauerfeiern wieder durchgeführt werden. War früher beispielsweise die Heizung in der Aussegnungshalle immer ein Problem, ist durch die verdeckte Wandheizung eine angenehme Wärme gegeben.
Inzwischen haben auch die Trauergäste die Möglichkeit, sich in dem Angehörigenzimmer kurz vor der Trauerfeier zusammenzufinden. Besonders in der kalten Jahreszeit ist das eine absolute Hilfe für die Trauergäste. Wer in kleinerem Rahmen Abschied nehmen möchte, kann das in den drei unterschiedlich großen Abschiedsräumen tun. Vom Abschied mit ein bis drei Personen, zehn bis zwölf Gästen oder bis hin zum Abschiedszimmer mit gut 30 Trauernden bieten die Abschiedsräume eine echte Alternative zur schön gestalteten Aussegnungshalle. In allen vier Räumlichkeiten besteht die Möglichkeit, Musik oder auch Erinnerungsbilder einzuspielen und so dem Abschied die gewünschte persönliche Atmosphäre zu verleihen. Da die Friedhofsverwaltung auch Urnenbestattungen anbietet, ist es inzwischen möglich, an einem Tag die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung durchzuführen. Für Familienangehörige und Trauergäste, die von weit außerhalb Coburgs anreisen, ist das eine echte Hilfe.
Der Weg aller Interessenten ging dann schließlich von der neu renovierten Aussegnungshalle, hin zum Kolumbarium, der so genannten Urnenhalle. Hier erfuhren die Friedhofsgäste, dass die Ruhefristen für Urnen 20 Jahre betrügen, mit der Option, diese zu verlängern. An Kosten entstünden dabei erst einmal 70 Euro Grundgebühren und 700 Euro für die zwei Jahrzehnte Ruhezeit. Neben den inzwischen traditionellen Urnenwänden und dem Kolumbarium kann zwischen Urnenreihengräbern mit Rasen oder Bodendeckern und jeweils einem Grabstein gewählt werden. Sehr beliebt ist auch die Ruhestätte unter Bäumen. Hier wird die Urne ins Erdreich gesenkt und eine kleine Erinnerungstafel an einer entsprechenden Mauer bei den Bäumen angebracht. Ganz neu ist auch das Grabfeld III d. Hier kann man seine Urne im Schatten der Bäume beisetzen lassen und sein Erinnerungsschild mit Namen und Daten an den Stelen anbringen lassen. Das eigentliche Novum ist hier, dass man sich diese Stelle für fünf Jahre reservieren lassen kann. An Kosten kämen hierfür 172,50 Euro auf einen zu. Das neu angelegte Feld bietet Platz für bis zu 175 Urnen. Sollte man nach dieser reservierten Zeit die "Ruhestätte unter den Bäumen" doch nicht in Anspruch genommen haben, würde das Friedhofsamt erneut Kontakt mit den Interessenten aufnehmen. Selbstverständlich werden auch die herkömmlichen Erdbestattungen beibehalten.
Bernhard Ledermann, Leiter des Grünflächenamts der Stadt Coburg, Tobias Debudey, Abteilungsleiter Bestattungswesen, und Thorsten Stark, Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung, berichteten über die Neuerungen und gingen auf die Fragen der Gäste ein. Von der neu gestalteten Aussegnungshalle mit gut 86 Plätzen und einer verdeckten Wandheizung bis hin zum Angehörigenzimmer, dem Umkleideraum für die Trauerredner oder Pfarrer und die drei unterschiedlichen Abschiedsräume wurden den Interessenten die Räumlichkeiten für den letzten Abschied gezeigt und erklärt.
Umbau dauerte mehrere Jahre
Wie Debudey und Ledermann hervorhoben, sei eine Renovierung der alten Aussegnungshalle dringend nötig gewesen. Die Aussegnungshalle wurde 1865 als Leichenhalle errichtet. Im Jahr 1907 wurde sie zur Trauerhalle umgebaut und bis 2012 nicht aufwendig renoviert. Die Umbaumaßnahmen für diesen nun würdevollen Ort dauerten von 2012 bis zum Dezember 2017. In der Woche nach Weihnachten konnten die ersten Trauerfeiern wieder durchgeführt werden. War früher beispielsweise die Heizung in der Aussegnungshalle immer ein Problem, ist durch die verdeckte Wandheizung eine angenehme Wärme gegeben. Inzwischen haben auch die Trauergäste die Möglichkeit, sich in dem Angehörigenzimmer kurz vor der Trauerfeier zusammenzufinden. Besonders in der kalten Jahreszeit ist das eine absolute Hilfe für die Trauergäste. Wer in kleinerem Rahmen Abschied nehmen möchte, kann das in den drei unterschiedlich großen Abschiedsräumen tun. Vom Abschied mit ein bis drei Personen, zehn bis zwölf Gästen oder bis hin zum Abschiedszimmer mit gut 30 Trauernden bieten die Abschiedsräume eine echte Alternative zur schön gestalteten Aussegnungshalle. In allen vier Räumlichkeiten besteht die Möglichkeit, Musik oder auch Erinnerungsbilder einzuspielen und so dem Abschied die gewünschte persönliche Atmosphäre zu verleihen. Da die Friedhofsverwaltung auch Urnenbestattungen anbietet, ist es inzwischen möglich, an einem Tag die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung durchzuführen. Für Familienangehörige und Trauergäste, die von weit außerhalb Coburgs anreisen, ist das eine echte Hilfe.
Der Weg aller Interessenten ging dann schließlich von der neu renovierten Aussegnungshalle, hin zum Kolumbarium, der so genannten Urnenhalle. Hier erfuhren die Friedhofsgäste, dass die Ruhefristen für Urnen 20 Jahre betrügen, mit der Option, diese zu verlängern. An Kosten entstünden dabei erst einmal 70 Euro Grundgebühren und 700 Euro für die zwei Jahrzehnte Ruhezeit. Neben den inzwischen traditionellen Urnenwänden und dem Kolumbarium kann zwischen Urnenreihengräbern mit Rasen oder Bodendeckern und jeweils einem Grabstein gewählt werden. Sehr beliebt ist auch die Ruhestätte unter Bäumen. Hier wird die Urne ins Erdreich gesenkt und eine kleine Erinnerungstafel an einer entsprechenden Mauer bei den Bäumen angebracht. Ganz neu ist auch das Grabfeld III d. Hier kann man seine Urne im Schatten der Bäume beisetzen lassen und sein Erinnerungsschild mit Namen und Daten an den Stelen anbringen lassen. Das eigentliche Novum ist hier, dass man sich diese Stelle für fünf Jahre reservieren lassen kann. An Kosten kämen hierfür 172,50 Euro auf einen zu. Das neu angelegte Feld bietet Platz für bis zu 175 Urnen. Sollte man nach dieser reservierten Zeit die "Ruhestätte unter den Bäumen" doch nicht in Anspruch genommen haben, würde das Friedhofsamt erneut Kontakt mit den Interessenten aufnehmen. Selbstverständlich werden auch die herkömmlichen Erdbestattungen beibehalten.