Samba-City? Coburg ist auf dem besten Wege, auch "Globe-City" zu werden. Noch existiert der runde Bau fürs Theater zwar nur auf Plänen. Aber während diese zuletzt immer wahrscheinlicher wurden, stand am Sonntag auch der Gaudiwurm ganz im Zeichen der Diskussion. Der Gaudiwurm wurde zum Globewurm.
Das tollste Gemälde gab es am Wagen der Narrhalla. Ein Hamlet, mit rundem Theater in der Hand, grübelte: "Globe oder nicht Globe - das ist hier die Frage!" Zusatz, ebenfalls frei nach Shakespeare: "Etwas ist faul im Staate Coburg." Entstanden war das Kunstwerk, wie so mancher andere Wagen auch, in der Werkstatt vom "Sprayer Alex".
Auf einem Auto wurde gefragt: "Globe Theater: Fass ohne Boden?" Dazu ein rundes Holztheater (oder Holzfass?!), in das oben viele Geldscheine hinein- und unten herausflogen.
Apropos Geld und Globe: Alle Narrhalla-Frauen hatten sich als Globes verkleidet. Den Umsatz beim Buttonverkauf, mit dem ein Teil der Gaudiwurm-Unkosten abgedeckt werden soll, konnte das aber nur etwas ankurbeln: Wegen des ungemütlichen Wetters waren einfach zu wenige Menschen in der Stadt.
Jasmin Franz, Geschäftsfrau aus der Markthalle, denkt trotz Kritik positiv und verkündete: "Theater in der Markthalle: Drama in drei Akten: Planung, Ausführung, Happy End!"
Ob es für Alex ein Happy End gibt? Er wirbt für einen gemeinsamen Schlachtruf von Narrhalla, Coburger Mohr und Effect's. So reimte er auf seinem Wagen: "Babylonische Faschingsvielfalt. Ahoi, Gehutzel und Hurra, der Rufe sind schon viele da. Da hilft auch kein Neustadt wau wau, es gibt nur eins: Coburg Helau!"
Der Bayern-Fanclub "Red Residenz" beschäftigte sich mit der Regenwurmplage im Stocke-Stadion, die ja just nach dem "Traumspiel" des FC Bayern ausgebrochen war. Der Bayern-Fanclub hatte diesen Ball sozusagen direkt aufgenommen und seinen Faschingswagen mit zig Regenwürmern dekoriert. Von zweien war ein Dialog zu lesen: "Das Traumspiel war ja sooo geil" - "Ja, aber jetzt ist der Wurm drin!"
Auch der kommende Wahlkampf war präsent. Die CSU Seßlach machte Werbung für Martin Mittag. Motto: "Der Landtag braucht nen neuen Mann - Martin Mittag packt es an!" Ein weiteres Motto, das ein Seitenhieb auf den 61-jährigen SPD-Kandidaten Michael Busch war: "Zur Rente ist's bei ihm noch weit, drum Mittag wählen, das ist g'scheit!"
Apropos Busch: Der war präsent mit seinem "Circus Michael Busch". Viele seiner Genossen hatten sich als Tiere verkleidet, Kreisvorsitzender Carsten Höllein etwa als Tiger.
Die Jungen Coburger bezogen ganz klar Stellung gegen eine Sperrzeitverlängerung: "Im Rathaus gibt es viel Geschrei, wir feiern länger als bis zwei!"
Die "Black Dukes", die Footballer der Turnerschaft, blickten nach vorne. 2019 wollen sie den offiziellen Spielbetrieb starten - auf dem Anger, den sie deshalb als "Erstspielstätte" bezeichnen. Nicht zuverwechseln mit "Ersatzspielstätte", denn dann wären wir ja schon wieder beim Globe!
Das tollste Gemälde gab es am Wagen der Narrhalla. Ein Hamlet, mit rundem Theater in der Hand, grübelte: "Globe oder nicht Globe - das ist hier die Frage!" Zusatz, ebenfalls frei nach Shakespeare: "Etwas ist faul im Staate Coburg." Entstanden war das Kunstwerk, wie so mancher andere Wagen auch, in der Werkstatt vom "Sprayer Alex".
Auf einem Auto wurde gefragt: "Globe Theater: Fass ohne Boden?" Dazu ein rundes Holztheater (oder Holzfass?!), in das oben viele Geldscheine hinein- und unten herausflogen.
Apropos Geld und Globe: Alle Narrhalla-Frauen hatten sich als Globes verkleidet. Den Umsatz beim Buttonverkauf, mit dem ein Teil der Gaudiwurm-Unkosten abgedeckt werden soll, konnte das aber nur etwas ankurbeln: Wegen des ungemütlichen Wetters waren einfach zu wenige Menschen in der Stadt.
Jasmin Franz, Geschäftsfrau aus der Markthalle, denkt trotz Kritik positiv und verkündete: "Theater in der Markthalle: Drama in drei Akten: Planung, Ausführung, Happy End!"
Ob es für Alex ein Happy End gibt? Er wirbt für einen gemeinsamen Schlachtruf von Narrhalla, Coburger Mohr und Effect's. So reimte er auf seinem Wagen: "Babylonische Faschingsvielfalt. Ahoi, Gehutzel und Hurra, der Rufe sind schon viele da. Da hilft auch kein Neustadt wau wau, es gibt nur eins: Coburg Helau!"
Der Bayern-Fanclub "Red Residenz" beschäftigte sich mit der Regenwurmplage im Stocke-Stadion, die ja just nach dem "Traumspiel" des FC Bayern ausgebrochen war. Der Bayern-Fanclub hatte diesen Ball sozusagen direkt aufgenommen und seinen Faschingswagen mit zig Regenwürmern dekoriert. Von zweien war ein Dialog zu lesen: "Das Traumspiel war ja sooo geil" - "Ja, aber jetzt ist der Wurm drin!"
Mittag contra Busch
Auch der kommende Wahlkampf war präsent. Die CSU Seßlach machte Werbung für Martin Mittag. Motto: "Der Landtag braucht nen neuen Mann - Martin Mittag packt es an!" Ein weiteres Motto, das ein Seitenhieb auf den 61-jährigen SPD-Kandidaten Michael Busch war: "Zur Rente ist's bei ihm noch weit, drum Mittag wählen, das ist g'scheit!" Apropos Busch: Der war präsent mit seinem "Circus Michael Busch". Viele seiner Genossen hatten sich als Tiere verkleidet, Kreisvorsitzender Carsten Höllein etwa als Tiger.
Die Jungen Coburger bezogen ganz klar Stellung gegen eine Sperrzeitverlängerung: "Im Rathaus gibt es viel Geschrei, wir feiern länger als bis zwei!"
Die "Black Dukes", die Footballer der Turnerschaft, blickten nach vorne. 2019 wollen sie den offiziellen Spielbetrieb starten - auf dem Anger, den sie deshalb als "Erstspielstätte" bezeichnen. Nicht zuverwechseln mit "Ersatzspielstätte", denn dann wären wir ja schon wieder beim Globe!