Bei der Verringerung von Treibhausgasen, darunter Kohlendioxid, ist die Stadt Coburg von ihrem selbst gesteckten Ziel noch weit entfernt. Das hat am Mittwoch der Grünen-Stadtrat und Klimaschutzbeauftragte Wolfgang Weiß erläutert. Im Bau- und Umweltsenat stellte er die CO2 -Emissionen dar. In den Jahren 2011 bis 2013 hat die Stadt wieder mehr CO2 produziert. 10,57 Tonnen Kohlendioxid hat rechnerisch jeder Einwohner 2013 verursacht. Die Mehrung ist nach den Daten des Klimaschutzbeauftragten durch den Straßenverkehr und die Wirtschaft bedingt.
Als die Stadt 1993 dem Klima-Bündnis europäischer Städte beitrat, verpflichtete sich Coburg, seine Pro-Kopf-Treibhausgas-Emissionen stetig zu verringern. Bis zum Jahr 2030 soll dies erreicht sein. Seit fünf Jahren gibt es darüber hinaus ein Integriertes Klimaschutzkonzept für Coburg. Die Bilanz, die Wolfgang Weiß vorstellte, ist ernüchternd: "Wir haben mit 10,57 Tonnen je Einwohner erst 16 Prozent des Zieles erreicht." Dabei liegt die Veste-Stadt auch über dem Bundesdurchschnitt. In 15 Jahren soll, so das hehre Ziel, der auf die Einwohner bezogene Wert bei 5,8 Tonnen liegen.
Nach den Daten betrug das sogenannte CO2 -Äquivalent im Jahr 1990 je Einwohner 11,51 Tonnen. Vor zwei Jahren lag der Wert bei 10,57 Tonnen.
Das Ergebnis der CO2 -Bilanz beruht auf unterschiedlichen Aspekten. Bei den kommunalen Gebäuden sieht die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz eine Entwicklung zur CO2 -Vermeidung. Hier beträgt 2013 der Wert, umgerechnet auf die Einwohner, 0,17 Tonnen CO2 . Für 1990 wurden 0,27 Tonnen ermittelt. Ähnlich das Bild bei den privaten Haushalten: 4,29 Tonnen CO2 1990, 2,24 Tonnen 2013.
Gegensätzlich der Trend beim Verkehr und in der Wirtschaft. 3,65 Tonnen CO2 je Einwohner vor zwei Jahren (1990: 3,13 Tonnen) und das produzierende Gewerbe lag bei 4,47 Tonnen nach 3,82 Tonnen im Jahr 1990.
An der Gesamtheit der Emissionen sind die privaten Haushalte mit 21 Prozent beteiligt, die Gebäude der Stadt mit zwei sowie der Verkehr mit 35 und die Wirtschaft mit 42 Prozent. "Daher suche ich das Gespräch mit der Industrie- und Handelskammer", meinte Wolfgang Weiß, "um eine nachhaltigere Produktion zu erreichen." Der Klimaschutzbeauftragte räumte auf einen Einwurf von Peter Kammerscheid (Pro Coburg) ein, dass der vermehrte CO2 -Ausstoß der Betriebe auch auf die gesteigerte Produktion zurückzuführen sei.
Nach wie vor sind die fossilen Energieträger das Gros: Benzin, Diesel und Kerosin machen beim Verkehr 99 Prozent aus, elektrische Energie nimmt einen Anteil von einem Prozent ein - "und das ist noch nach oben gerundet", sagte Wolfgang Weiß. In der Wirtschaft addiert sich der Einsatz von Erdgas, Steinkohle und Heizöl auf 57 Prozent, 38 Prozent der Energie kommen aus Strom, der Rest verteilt sich auf Holz, Fern- und Umweltwärme.
Ein ähnliches Bild bei den Haushalten: 43 Prozent Strom, 52 Prozent fossile Energieträger. Ihre eigenen Gebäude unterhält die Stadt mit 46 Prozent Kohle, Öl oder Erdgas; Strom nimmt einen Anteil von 21 Prozent ein und der Rest ist Fernwärme.
Die bisherigen Schritte reichten bei Weitem nicht aus, meinte der Klimaschutzbeauftragte. Schließlich sei schon mehr als die Hälfte der Zeit seit dem Beitritt der Stadt zum Klimabündnis vergangen.
Als die Stadt 1993 dem Klima-Bündnis europäischer Städte beitrat, verpflichtete sich Coburg, seine Pro-Kopf-Treibhausgas-Emissionen stetig zu verringern. Bis zum Jahr 2030 soll dies erreicht sein. Seit fünf Jahren gibt es darüber hinaus ein Integriertes Klimaschutzkonzept für Coburg. Die Bilanz, die Wolfgang Weiß vorstellte, ist ernüchternd: "Wir haben mit 10,57 Tonnen je Einwohner erst 16 Prozent des Zieles erreicht." Dabei liegt die Veste-Stadt auch über dem Bundesdurchschnitt. In 15 Jahren soll, so das hehre Ziel, der auf die Einwohner bezogene Wert bei 5,8 Tonnen liegen.
Nach den Daten betrug das sogenannte CO2 -Äquivalent im Jahr 1990 je Einwohner 11,51 Tonnen. Vor zwei Jahren lag der Wert bei 10,57 Tonnen.
Zunahme im Gewerbe
Das Ergebnis der CO2 -Bilanz beruht auf unterschiedlichen Aspekten. Bei den kommunalen Gebäuden sieht die Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz eine Entwicklung zur CO2 -Vermeidung. Hier beträgt 2013 der Wert, umgerechnet auf die Einwohner, 0,17 Tonnen CO2 . Für 1990 wurden 0,27 Tonnen ermittelt. Ähnlich das Bild bei den privaten Haushalten: 4,29 Tonnen CO2 1990, 2,24 Tonnen 2013.
Gegensätzlich der Trend beim Verkehr und in der Wirtschaft. 3,65 Tonnen CO2 je Einwohner vor zwei Jahren (1990: 3,13 Tonnen) und das produzierende Gewerbe lag bei 4,47 Tonnen nach 3,82 Tonnen im Jahr 1990.An der Gesamtheit der Emissionen sind die privaten Haushalte mit 21 Prozent beteiligt, die Gebäude der Stadt mit zwei sowie der Verkehr mit 35 und die Wirtschaft mit 42 Prozent. "Daher suche ich das Gespräch mit der Industrie- und Handelskammer", meinte Wolfgang Weiß, "um eine nachhaltigere Produktion zu erreichen." Der Klimaschutzbeauftragte räumte auf einen Einwurf von Peter Kammerscheid (Pro Coburg) ein, dass der vermehrte CO2 -Ausstoß der Betriebe auch auf die gesteigerte Produktion zurückzuführen sei.
Nach wie vor sind die fossilen Energieträger das Gros: Benzin, Diesel und Kerosin machen beim Verkehr 99 Prozent aus, elektrische Energie nimmt einen Anteil von einem Prozent ein - "und das ist noch nach oben gerundet", sagte Wolfgang Weiß. In der Wirtschaft addiert sich der Einsatz von Erdgas, Steinkohle und Heizöl auf 57 Prozent, 38 Prozent der Energie kommen aus Strom, der Rest verteilt sich auf Holz, Fern- und Umweltwärme.
Ein ähnliches Bild bei den Haushalten: 43 Prozent Strom, 52 Prozent fossile Energieträger. Ihre eigenen Gebäude unterhält die Stadt mit 46 Prozent Kohle, Öl oder Erdgas; Strom nimmt einen Anteil von 21 Prozent ein und der Rest ist Fernwärme.