Die Fußgängerbrücke über den Wallgraben neben der St. Johanniskirche in Bad Rodach wird seit kurzem mit Stützpfosten gesichert. Diese Halterungen sind einem Tageblatt Leser aufgefallen. Er fragt sich, warum sind diese Stützen da? Bricht die Brücke etwa ein?

Der Hauptamtsleiter der Stadt Bad Rodach, Uwe Schmidt, gibt Entwarnung: "Die Brücke ist keineswegs einsturzgefährdet." Die Stützen seien rein vorsorglich angebracht worden.

Schmidt sagt aber auch: "Ich gebe zu, dass eine Erneuerung der Brücke geplant ist." Das könne vielleicht im kommendem Jahr erledigt werden, denn "es besteht kein akutes Risiko", führt Schmidt fort.

Die Neugestaltung des Wallgrabens steht schon seit längerem auf der Planungsliste der Stadt Bad Rodach, die auch von Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst wird. Ende Januar hatte der Stadtrat die Planungen für das Projekt "Spielplatz Wallgraben/Schlossplatz" mit einem Budget von 120 000 Euro vorgesehen.

Außerdem ist bereits im Oktober 2013 am Rodacher Wallgraben ein Mehrgenerationenpark entstanden, der sich auf rund 12 000 Quadratmetern erstreckt. Auch das Rodacher Stadtmarketing trägt zur Verschönerung bei: Es gibt Tulpen- und Krokus-Pflanzaktionen.