Für den Ausklang der Konzertsaison hat sich Coburgs Generalmusikdirektor Roland Kluttig ein in vielerlei Hinsicht außergewöhnliches Werk ausgewählt: Anton Bruckners 8. Symphonie c-Moll. Mit mehr als 80 Minuten Spieldauer zählt Bruckners "Achte" zu den gewichtigsten Werken der gesamten symphonischen Literatur. Sie erklingt am Montag in der Coburger Morizkirche (Beginn: 20 Uhr), interpretiert vom Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg.
Selbst in Bruckners zu Monumentalität neigendem Schaffen ist diese Symphonie ein ganz besonderes Werk. Die Erstfassung beendete Bruckner im Herbst 1887. "Halleluja! Endlich ist die Achte fertig", jubelte der Komponist in einem Brief an den Dirigenten Hermann Levi, dem er die fertige Partitur Mitte September 1887 mit den Worten schickte: "Möge sie Gnade finden!" Levi freilich stand dem Werk kritisch gegenüber - wie manche andere Freunde Bruckners auch.
Es kam, wie es oft kam bei dem immer wieder von Selbstzweifeln geplagten Komponisten: Bruckner überarbeitete das Werk grundlegend. Im März 1890 hatte Bruckner dann die zweite Fassung seiner "Achten" endgültig abgeschlossen. Uraufgeführt wurde diese Symphonie allerdings er mehr als zwei Jahre später - am 18. Dezember 1892 im Großen Saal des Wiener Musikvereins durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter.
Ungewöhnlich an diesem Werk ist selbst für Bruckners Verhältnisse nicht nur die äußere Länge. Ungewöhnlich ist auch die Instrumentierung, die im ausgedehnten Adagio, das an dritter Stelle positioniert ist, neben Triangel und Becken sogar Harfen vorsieht - "dreifach womöglich" ist in der Partitur notiert.
Selbst in Bruckners zu Monumentalität neigendem Schaffen ist diese Symphonie ein ganz besonderes Werk. Die Erstfassung beendete Bruckner im Herbst 1887. "Halleluja! Endlich ist die Achte fertig", jubelte der Komponist in einem Brief an den Dirigenten Hermann Levi, dem er die fertige Partitur Mitte September 1887 mit den Worten schickte: "Möge sie Gnade finden!" Levi freilich stand dem Werk kritisch gegenüber - wie manche andere Freunde Bruckners auch.
Es kam, wie es oft kam bei dem immer wieder von Selbstzweifeln geplagten Komponisten: Bruckner überarbeitete das Werk grundlegend. Im März 1890 hatte Bruckner dann die zweite Fassung seiner "Achten" endgültig abgeschlossen. Uraufgeführt wurde diese Symphonie allerdings er mehr als zwei Jahre später - am 18. Dezember 1892 im Großen Saal des Wiener Musikvereins durch die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Hans Richter.
Ungewöhnlich an diesem Werk ist selbst für Bruckners Verhältnisse nicht nur die äußere Länge. Ungewöhnlich ist auch die Instrumentierung, die im ausgedehnten Adagio, das an dritter Stelle positioniert ist, neben Triangel und Becken sogar Harfen vorsieht - "dreifach womöglich" ist in der Partitur notiert.