Beginnen wir diesen Reisebericht doch mal mit einem Kalauer. Denn, wie zu hören ist, soll so mancher der am Freitagmorgen am Coburger Bahnhof versammelten Kommunalpolitiker erschrocken sein, als per Lautsprecher die Aufforderung kam: "Bitte zurücktreten!"
Spätestens auf den zweiten Blick - oder aufs zweite Hören - war das aber ja auf jeden Fall eine gute Nachricht. Denn es bedeutete: Der Zug ist da! Im Dezember war das noch anders. Ausgerechnet! Die Vorfreude auf die Premierenfahrt des ersten ICE von Coburg nach Berlin war nämlich riesig - aber: Der Zug kam nicht. Irgendwo auf der Strecke gab es technische Probleme, so dass der ICE mal eben am Abzweig nach Coburg vorbeirauschte - während es am Bahnhof lange Gesichter gab. Unter anderem auch bei zwei Samba-Tänzerinnen, die den Zug "coburg-typisch" hatten begrüßen wollen.
Gut vier Monate später erfolgte jetzt die offizielle Wiedergutmachung: Eine Delegation, angeführt von Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD), reiste auf Einladung der Deutschen Bahn in die Bundeshauptstadt. Mit dabei waren diverse Stadträte, Wohnbau-Chef Christian Meyer, Rechtsdirektor Willi Kuballa sowie auch Rolf und Nini Beyersdorf als Botschafter des Samba-Festivals. Nicht dabei war unter anderem Stadtrat Christian Müller (CSB); er hatte darum gebeten, dass das ihm zur Verfügung gestellte Frei-Ticket lieber an einen Coburger Bürger weitergegeben werden soll, der sich ansonsten keine ICE-Fahrt nach Berlin leisten kann.
Zur Ehrenrettung derjenigen Personen, die die Einladung der Bahn sehr wohl angenommen haben, sei aber gesagt: Es war keineswegs ein größerer Klassenausflug, der da am Freitag stattfand. Vielmehr gab es ein strammes Programm mit vielen Gesprächsterminen - zum Beispiel bei der Deutschen Bahn.
Bei der Ankunft am Berliner Hauptbahnhof werden sich die Coburger aber erst mal - nun ja - heimisch gefühlt haben. Denn am Bahnsteig tanzten zwei Samba-Damen. Danach ging es weiter zum Bundestag, wo schon der Bundestagsabgeordnete (und Stadtrat) Hans Michelbach (CSU) wartete. Doch nicht nur der. Vertreter des Bundesfinanzministeriums sprachen mit den Politikern aus Coburg über die anstehende Neuordnung der Grundsteuer, die Entwicklung der Kommunalfinanzen sowie die Digitalisierung und den Wohnungsbau.
Michelbach verwies in dem Gespräch auch darauf, dass der Bundestag in dieser Woche mit dem Beschluss zur Einsetzung eines Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen erstmals einen zentralen parlamentarischen Ansprechpartner für wichtige kommunale Fragen geschaffen habe. "Die Kommunen und vor allem auch die ländlichen Räume rücken im Bundestag damit stärker in den Blick. Das ist auch eine Chance für die Region Coburg/Kronach", sagte er.
Ein weiterer Programmpunkt war ein Besuch der brasilianischen Botschaft. Allen voran Rolf und Nini Beyersdorf liefen da natürlich zur Höchstform auf und warben fürs Samba-Festival. Wenig später hieß es dann aber auch schon wieder: "Bitte einsteigen!" Mit dem ICE ging es zurück nach Coburg.
Spätestens auf den zweiten Blick - oder aufs zweite Hören - war das aber ja auf jeden Fall eine gute Nachricht. Denn es bedeutete: Der Zug ist da! Im Dezember war das noch anders. Ausgerechnet! Die Vorfreude auf die Premierenfahrt des ersten ICE von Coburg nach Berlin war nämlich riesig - aber: Der Zug kam nicht. Irgendwo auf der Strecke gab es technische Probleme, so dass der ICE mal eben am Abzweig nach Coburg vorbeirauschte - während es am Bahnhof lange Gesichter gab. Unter anderem auch bei zwei Samba-Tänzerinnen, die den Zug "coburg-typisch" hatten begrüßen wollen.
Nicht alle folgten der Einladung
Gut vier Monate später erfolgte jetzt die offizielle Wiedergutmachung: Eine Delegation, angeführt von Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD), reiste auf Einladung der Deutschen Bahn in die Bundeshauptstadt. Mit dabei waren diverse Stadträte, Wohnbau-Chef Christian Meyer, Rechtsdirektor Willi Kuballa sowie auch Rolf und Nini Beyersdorf als Botschafter des Samba-Festivals. Nicht dabei war unter anderem Stadtrat Christian Müller (CSB); er hatte darum gebeten, dass das ihm zur Verfügung gestellte Frei-Ticket lieber an einen Coburger Bürger weitergegeben werden soll, der sich ansonsten keine ICE-Fahrt nach Berlin leisten kann.
Gespräche im Bundestag
Zur Ehrenrettung derjenigen Personen, die die Einladung der Bahn sehr wohl angenommen haben, sei aber gesagt: Es war keineswegs ein größerer Klassenausflug, der da am Freitag stattfand. Vielmehr gab es ein strammes Programm mit vielen Gesprächsterminen - zum Beispiel bei der Deutschen Bahn.Bei der Ankunft am Berliner Hauptbahnhof werden sich die Coburger aber erst mal - nun ja - heimisch gefühlt haben. Denn am Bahnsteig tanzten zwei Samba-Damen. Danach ging es weiter zum Bundestag, wo schon der Bundestagsabgeordnete (und Stadtrat) Hans Michelbach (CSU) wartete. Doch nicht nur der. Vertreter des Bundesfinanzministeriums sprachen mit den Politikern aus Coburg über die anstehende Neuordnung der Grundsteuer, die Entwicklung der Kommunalfinanzen sowie die Digitalisierung und den Wohnungsbau.
Michelbach verwies in dem Gespräch auch darauf, dass der Bundestag in dieser Woche mit dem Beschluss zur Einsetzung eines Ausschusses für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen erstmals einen zentralen parlamentarischen Ansprechpartner für wichtige kommunale Fragen geschaffen habe. "Die Kommunen und vor allem auch die ländlichen Räume rücken im Bundestag damit stärker in den Blick. Das ist auch eine Chance für die Region Coburg/Kronach", sagte er.
Ein weiterer Programmpunkt war ein Besuch der brasilianischen Botschaft. Allen voran Rolf und Nini Beyersdorf liefen da natürlich zur Höchstform auf und warben fürs Samba-Festival. Wenig später hieß es dann aber auch schon wieder: "Bitte einsteigen!" Mit dem ICE ging es zurück nach Coburg.