Eine Interimsspielstätte fürs Landestheater war der Ausgangspunkt all der Diskussionen: Ab 2019 soll das historische Gebäude am Coburger Schlossplatz grundlegend saniert werden; dafür braucht es eine Ausweichspielstätte über mehrere Jahre.
Das wird nicht billig: acht bis zwölf Millionen Euro kosten sowohl ein Theaterzelt (gemietet) als auch eine Theaterhalle, die danach wieder abgebaut werden soll. Denn nur, wenn es keine dauerhaft nutzbare Spielstätte ist, übernimmt der Freistaat dafür 75 Prozent der Kosten. Denn nur dann ist die Spielstätte Teil der Sanierung, die der Freistaat ebenfalls zu 75 Prozent bezahlt.
Acht bis zwölf Millionen Euro für ein Gebäude, das danach wieder verschwindet? Das erscheint vielen unverständlich, auch dem Coburger Unternehmer Michael Stoschek (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Brose-Gruppe). Er hat die Unternehmen HUK-Coburg und Kaeser gewinnen können, gemeinsam in Vorleistung zu gehen für eine dauerhafte Spielstätte am Güterbahnhofsgelände. Geplant ist ein Rundbau, ein "Globe".
Diese Spielstätte soll zinslos vorfinanziert werden, heißt es in einem Brief, den Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) und Michael Stoschek nun an Bayerns Finanzminister Markus Söder geschrieben haben. Sie schreiben namens der Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat und der beteiligten Unternehmen. In dem Schreiben heißt es: "Die ursprünglich geplante Vorfinanzierung kann aus vergaberechtlichen Gründen nicht realisiert werden. Die Coburger Wirtschaft möchte nun auf anderen Wegen das nachhaltige Projekt verwirklichen. Dieses Angebot steht allerdings unter der erklärten Voraussetzung der Unternehmen, dass der Freistaat Bayern diese nachhaltige Kulturstätte in gleicher Form mit 75% des Aufwands fördert, wie die zum Abriss vorgesehenen Interimslösungen."
Außerdem bitten die Absender des Briefs den Finanzminister um eine rasche Entscheidung, da schon am 15. Februar der Stadtrat entscheiden soll, ob das Globe errichtet wird oder eben doch nur eine wieder abbaubare Interimsspielstätte auf dem Anger.
Das wird nicht billig: acht bis zwölf Millionen Euro kosten sowohl ein Theaterzelt (gemietet) als auch eine Theaterhalle, die danach wieder abgebaut werden soll. Denn nur, wenn es keine dauerhaft nutzbare Spielstätte ist, übernimmt der Freistaat dafür 75 Prozent der Kosten. Denn nur dann ist die Spielstätte Teil der Sanierung, die der Freistaat ebenfalls zu 75 Prozent bezahlt.
Acht bis zwölf Millionen Euro für ein Gebäude, das danach wieder verschwindet? Das erscheint vielen unverständlich, auch dem Coburger Unternehmer Michael Stoschek (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Brose-Gruppe). Er hat die Unternehmen HUK-Coburg und Kaeser gewinnen können, gemeinsam in Vorleistung zu gehen für eine dauerhafte Spielstätte am Güterbahnhofsgelände. Geplant ist ein Rundbau, ein "Globe".
Diese Spielstätte soll zinslos vorfinanziert werden, heißt es in einem Brief, den Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) und Michael Stoschek nun an Bayerns Finanzminister Markus Söder geschrieben haben. Sie schreiben namens der Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat und der beteiligten Unternehmen. In dem Schreiben heißt es: "Die ursprünglich geplante Vorfinanzierung kann aus vergaberechtlichen Gründen nicht realisiert werden. Die Coburger Wirtschaft möchte nun auf anderen Wegen das nachhaltige Projekt verwirklichen. Dieses Angebot steht allerdings unter der erklärten Voraussetzung der Unternehmen, dass der Freistaat Bayern diese nachhaltige Kulturstätte in gleicher Form mit 75% des Aufwands fördert, wie die zum Abriss vorgesehenen Interimslösungen."
Außerdem bitten die Absender des Briefs den Finanzminister um eine rasche Entscheidung, da schon am 15. Februar der Stadtrat entscheiden soll, ob das Globe errichtet wird oder eben doch nur eine wieder abbaubare Interimsspielstätte auf dem Anger.