Sechs oder elf Kilometer durchs westliche Coburger Land: Diese Wahl hatten zum Jahresende Wanderfreunde bei der traditionellen Silvesterwanderung des SV Tambach. Zum 38. Mal bereits organisierte der Sportverein die Veranstaltung, die auf weniger anspruchsvollen, aber umso reizvolleren Strecken rund um Weitramsdorf führte. Start und Ziel war erneut die Turnhalle der Hermann-Grosch-Grundschule.
Für viele Teilnehmer gehört die Wanderung am Morgen zum Jahresausklang wie das Feuerwerk am Abend. "Wir sind immer da", bekräftigt Ursula Kießling, die mit 23 Wanderfreunden aus Schwarzenbach an der Saale angereist ist. Gemeinsam mit drei Freunden nähert sich Kießling dem Ziel. Höchste Zeit, noch einmal "Kontrolle zu machen", wie sie es nennt. Verschmitzt zeigt sie dabei auf den Verschluss der im Rucksack mitgeführten Sektflasche und steuert die nächste Bank an. Gisela Schaffelhuber (Eggolsheim), die soeben die Gruppe passiert, hat den Großteil der kleinen Runde noch vor sich. Ihr Mann Peter geht die große Strecke an. "Bewegung hält uns fit, wir laufen jedes Wochenende", kommentiert die rüstige Seniorin.
Ob Schaffelhuber wohl noch ins Schwitzen kommen wird? Zwanzig Grad betrug der Temperaturunterschied zum Vorjahr. "Die lange Unterhose konnte man sich heute sparen", kommentierte Ingo Treubert grinsend, der mit rund 40 Helfern die Wanderung organisierte. Wie Rainer Treubert aus Dietersdorf hatten sich wohl viele Teilnehmer zu warm angezogen. Treubert feierte gemeinsam mit Kumpel Martin Morgenroth (Großheirath) ein kleines Jubiläum: "Das war unsere zehnte Silvesterwanderung." Nach der großen Runde zog Morgenroth eine positive Bilanz: "Läuferisch sind wir sehr zufrieden mit uns!" Angenehm zu laufen fand auch Hendrik Dressel aus Gemünda die lange Strecke. Nach circa einem Vierteljahrhundert hatte sich der passionierte Wanderer spontan entschlossen hier wieder einmal mitzulaufen, für seine Frau Renate war es eine Premiere. Beide freuten sich darüber, dass der Streckenverlauf überwiegend durch Waldgebiet führte. Andere Wanderfreunde taten sich gerade mit dem letzten Anstieg hinauf zur Schule schwer. "Runter ging es leichter", kommentierte schnaufend einer der aus Bindlach stammenden Wanderfreunde. Mit rund 40 Teilnehmern stellten die Bindlacher nach den Wanderfreunden aus Grub am Forst und vor denen aus Küps die zweitstärkste Gruppe.
Selbst bei Temperaturen um die 10 Grad freute sich manch' Wanderer über die am Altenhofer Backhaus und Tambacher Sportheim angebotene kostenlose Fleischbrühe. In Altenhof stärkten sich die Thüringer Wanderfreunde aus der Nähe von Ilmenau. Mit 27 Leuten sind sie angereist, die Stimmung ist bestens. Bald darauf näherten sich einige Gruppen aus Weitramsdorf, selbst Jugendliche sind mit von der Partie. "Weil es Spaß macht", beantwortete ein Junge im Vorbeigehen auf die Frage nach dem Warum. Noch Jüngere wurden wie Moritz Wronna im Kinderwagen geschoben. Letztes Jahr hatte Vater Thomas den jetzt Zweijährigen noch auf dem Rücken getragen, "doch seit Sommer ist Moritz für die Kraxe zu schwer", sagte Mutter Yvonne mit leichtem Bedauern. Als Laufbegeisterte bezeichnete sich Heidrun Bunk, die sich mit drei Freunden auf die Runde begab. "Schließlich ist es die letzte Gelegenheit in diesem Jahr", so der Kommentar der Weitramsdorferin.
"Jetzt wo es aufklart, machen sich spontan noch viele Einheimische auf den Weg", verzeichnete erfreut Mit-Organisator Marco Langguth. Der von vielen Wanderern mitgeführte Regenschirm blieb zu, bis zum Mittag fiel kein Regen. Zur Siegerehrung kam sogar die Sonne heraus. Auf insgesamt 600 Wanderfreunde schätzte Wanderwart Dieter Rother die Teilnehmerzahl. Bald werde die Turnhalle nicht mehr reichen, um alle aufzunehmen, prophezeite 2. Bürgermeister Werner Hanke (ÜPWG). Angesichts des milden Wetters hatte Hanke auch gleich eine Lösung parat: "Bei den Temperaturen können wir draußen auch ein Zelt aufstellen!"
Für viele Teilnehmer gehört die Wanderung am Morgen zum Jahresausklang wie das Feuerwerk am Abend. "Wir sind immer da", bekräftigt Ursula Kießling, die mit 23 Wanderfreunden aus Schwarzenbach an der Saale angereist ist. Gemeinsam mit drei Freunden nähert sich Kießling dem Ziel. Höchste Zeit, noch einmal "Kontrolle zu machen", wie sie es nennt. Verschmitzt zeigt sie dabei auf den Verschluss der im Rucksack mitgeführten Sektflasche und steuert die nächste Bank an. Gisela Schaffelhuber (Eggolsheim), die soeben die Gruppe passiert, hat den Großteil der kleinen Runde noch vor sich. Ihr Mann Peter geht die große Strecke an. "Bewegung hält uns fit, wir laufen jedes Wochenende", kommentiert die rüstige Seniorin.
Ob Schaffelhuber wohl noch ins Schwitzen kommen wird? Zwanzig Grad betrug der Temperaturunterschied zum Vorjahr. "Die lange Unterhose konnte man sich heute sparen", kommentierte Ingo Treubert grinsend, der mit rund 40 Helfern die Wanderung organisierte. Wie Rainer Treubert aus Dietersdorf hatten sich wohl viele Teilnehmer zu warm angezogen. Treubert feierte gemeinsam mit Kumpel Martin Morgenroth (Großheirath) ein kleines Jubiläum: "Das war unsere zehnte Silvesterwanderung." Nach der großen Runde zog Morgenroth eine positive Bilanz: "Läuferisch sind wir sehr zufrieden mit uns!" Angenehm zu laufen fand auch Hendrik Dressel aus Gemünda die lange Strecke. Nach circa einem Vierteljahrhundert hatte sich der passionierte Wanderer spontan entschlossen hier wieder einmal mitzulaufen, für seine Frau Renate war es eine Premiere. Beide freuten sich darüber, dass der Streckenverlauf überwiegend durch Waldgebiet führte. Andere Wanderfreunde taten sich gerade mit dem letzten Anstieg hinauf zur Schule schwer. "Runter ging es leichter", kommentierte schnaufend einer der aus Bindlach stammenden Wanderfreunde. Mit rund 40 Teilnehmern stellten die Bindlacher nach den Wanderfreunden aus Grub am Forst und vor denen aus Küps die zweitstärkste Gruppe.
Selbst bei Temperaturen um die 10 Grad freute sich manch' Wanderer über die am Altenhofer Backhaus und Tambacher Sportheim angebotene kostenlose Fleischbrühe. In Altenhof stärkten sich die Thüringer Wanderfreunde aus der Nähe von Ilmenau. Mit 27 Leuten sind sie angereist, die Stimmung ist bestens. Bald darauf näherten sich einige Gruppen aus Weitramsdorf, selbst Jugendliche sind mit von der Partie. "Weil es Spaß macht", beantwortete ein Junge im Vorbeigehen auf die Frage nach dem Warum. Noch Jüngere wurden wie Moritz Wronna im Kinderwagen geschoben. Letztes Jahr hatte Vater Thomas den jetzt Zweijährigen noch auf dem Rücken getragen, "doch seit Sommer ist Moritz für die Kraxe zu schwer", sagte Mutter Yvonne mit leichtem Bedauern. Als Laufbegeisterte bezeichnete sich Heidrun Bunk, die sich mit drei Freunden auf die Runde begab. "Schließlich ist es die letzte Gelegenheit in diesem Jahr", so der Kommentar der Weitramsdorferin.
"Jetzt wo es aufklart, machen sich spontan noch viele Einheimische auf den Weg", verzeichnete erfreut Mit-Organisator Marco Langguth. Der von vielen Wanderern mitgeführte Regenschirm blieb zu, bis zum Mittag fiel kein Regen. Zur Siegerehrung kam sogar die Sonne heraus. Auf insgesamt 600 Wanderfreunde schätzte Wanderwart Dieter Rother die Teilnehmerzahl. Bald werde die Turnhalle nicht mehr reichen, um alle aufzunehmen, prophezeite 2. Bürgermeister Werner Hanke (ÜPWG). Angesichts des milden Wetters hatte Hanke auch gleich eine Lösung parat: "Bei den Temperaturen können wir draußen auch ein Zelt aufstellen!"