In die strategischen Großprojekte der Gemeinde Ahorn wird planmäßig weiter kräftig investiert. Inklusive der Haushaltsreste aus 2017 sind es heuer rund 5,38 Millionen Euro, die schwerpunktmäßig in Kulturbad, Lehrschwimmbecken und Schusterbau fließen.
Einhellig stimmten am Dienstagabend die Gemeinderäte dem Haushaltsplan 2018 zu. Ebenso einhellig war der Tenor der Fraktionen: Die Gemeinde Ahorn kann sich das leisten. Immerhin, das hatte Bürgermeister Martin Finzel betont, sei die Gemeinde bei einer Pro-Kopf-Verschuldung zum Jahresbeginn von 78,86 Euro fast schuldenfrei und habe damit den Rücken frei für Investitionen.
Allerdings ist für das laufende Jahr auch eine Neuverschuldung in Höhe von 1,6 Millionen Euro geplant, was die Pro-Kopf-Verschuldung auf 669,85 Euro ansteigen lässt. Aber, so die beiden Fraktionssprecher Udo Bohl (CSU/Bürgerverein) und Hubert Becker (SPD/Freie Wähler/Grüne), wann sonst lohne sich das Investieren, wenn nicht jetzt in der Phase der Niedrigzinspolitik.
Mit einem Gesamthaushaltsvolumen von knapp 11,5 Millionen Euro, erläuterte Finzel die Eckdaten des 2018er Haushalts, gehe die Gemeinde mit mutigen Schritten in die Zukunft und setze die strategischen Ziele weiter um. Man habe gut gewirtschaftet, was der Überschuss aus dem Verwaltungshaushalt von 749 250 Euro belege, die dem Vermögenshaushalt zugutekommen.
Die größten Brocken im Haushalt sind der Umbau des Freizeitzentrums Witzmannsberg mit 1,3 Millionen Euro, der Neubau des Lehrschwimmbeckens mit 650 000 Euro und Sanierung und Umbau des Schusterbaus mit 600 000 Euro. Aber, betonte Finzel, man investiere auch in andere Aufgaben. So seien 156 800 Euro für die Feuerwehren eingestellt, davon 30 000 für neue Ausrüstung und 13 000 für ein Tragkraftspritzenfahrzeug. Planungskosten sind für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für Schorkendorf/Eicha vorgesehen.
Stück für Stück werde auch das Rathaus weiter erneuert. Hier gehe es auch um die Herstellung der Barrierefreiheit. Entsprechende erste Überlegungen hatte Bauamtsleiter Rainer Scholz zuvor dargelegt. Aufzug und behindertengerechte WC"s sind in der Diskussion, aber auch die medientechnische Erneuerung.
Als weitere Investitionsmaßnahmen nannte Finzel den Abschluss des Baugebietes Stangenäcker, den Wendehammer in Schorkendorf, die Befestigung des Weges am oberen Teich in Ahorn oder die Verbesserung der Entwässerung der Ringstraße. Die gestiegene Steuer- und Umsatzkraft, so Finzel, sorge für eine zufriedenstellende finanzielle Ausstattung der Gemeinde, so dass auch die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer nicht angehoben werden müssten. In diesem Sinne werde man auch in den Jahren 2019 bis 2021 weiter agieren. Für diesen Zeitraum sei ein Investitionsvolumen von über 6 Millionen Euro geplant. Mit erheblichen Zuschüssen aus dem Verwaltungshaushalt für Schule und Mittagsbetreuung (561 000 Euro) und die Kindertagesstätten (1,1 Millionen Euro) wird im Haushalt auch die soziale Infrastruktur bedacht.
Gut aufgestellt ist auch der Wirtschaftsplan 2018 des Eigenbetriebs "Gemeindewerke Ahorn", wo vorrangig in den Abwasserbereich investiert wird.
Beide Fraktionen stellten sich einhellig hinter die strategischen Großprojekte und die Haushaltsziele. Mit der anstehenden Neuverschuldung, so Hubert Becker, habe man sich kritisch auseinandergesetzt, sei aber zu dem Schluss gekommen, dass sich Ahorn das leisten könne. So sieht es auch Udo Bohl, der trotzdem einmal mehr mahnte, die Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren.
Einhellig stimmten am Dienstagabend die Gemeinderäte dem Haushaltsplan 2018 zu. Ebenso einhellig war der Tenor der Fraktionen: Die Gemeinde Ahorn kann sich das leisten. Immerhin, das hatte Bürgermeister Martin Finzel betont, sei die Gemeinde bei einer Pro-Kopf-Verschuldung zum Jahresbeginn von 78,86 Euro fast schuldenfrei und habe damit den Rücken frei für Investitionen.
Neuverschuldung geplant
Allerdings ist für das laufende Jahr auch eine Neuverschuldung in Höhe von 1,6 Millionen Euro geplant, was die Pro-Kopf-Verschuldung auf 669,85 Euro ansteigen lässt. Aber, so die beiden Fraktionssprecher Udo Bohl (CSU/Bürgerverein) und Hubert Becker (SPD/Freie Wähler/Grüne), wann sonst lohne sich das Investieren, wenn nicht jetzt in der Phase der Niedrigzinspolitik.Mit einem Gesamthaushaltsvolumen von knapp 11,5 Millionen Euro, erläuterte Finzel die Eckdaten des 2018er Haushalts, gehe die Gemeinde mit mutigen Schritten in die Zukunft und setze die strategischen Ziele weiter um. Man habe gut gewirtschaftet, was der Überschuss aus dem Verwaltungshaushalt von 749 250 Euro belege, die dem Vermögenshaushalt zugutekommen.
Die größten Brocken im Haushalt sind der Umbau des Freizeitzentrums Witzmannsberg mit 1,3 Millionen Euro, der Neubau des Lehrschwimmbeckens mit 650 000 Euro und Sanierung und Umbau des Schusterbaus mit 600 000 Euro. Aber, betonte Finzel, man investiere auch in andere Aufgaben. So seien 156 800 Euro für die Feuerwehren eingestellt, davon 30 000 für neue Ausrüstung und 13 000 für ein Tragkraftspritzenfahrzeug. Planungskosten sind für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für Schorkendorf/Eicha vorgesehen.
Rathaus wird barrierefrei
Stück für Stück werde auch das Rathaus weiter erneuert. Hier gehe es auch um die Herstellung der Barrierefreiheit. Entsprechende erste Überlegungen hatte Bauamtsleiter Rainer Scholz zuvor dargelegt. Aufzug und behindertengerechte WC"s sind in der Diskussion, aber auch die medientechnische Erneuerung.
Keine Steuererhöhung
Als weitere Investitionsmaßnahmen nannte Finzel den Abschluss des Baugebietes Stangenäcker, den Wendehammer in Schorkendorf, die Befestigung des Weges am oberen Teich in Ahorn oder die Verbesserung der Entwässerung der Ringstraße. Die gestiegene Steuer- und Umsatzkraft, so Finzel, sorge für eine zufriedenstellende finanzielle Ausstattung der Gemeinde, so dass auch die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer nicht angehoben werden müssten. In diesem Sinne werde man auch in den Jahren 2019 bis 2021 weiter agieren. Für diesen Zeitraum sei ein Investitionsvolumen von über 6 Millionen Euro geplant. Mit erheblichen Zuschüssen aus dem Verwaltungshaushalt für Schule und Mittagsbetreuung (561 000 Euro) und die Kindertagesstätten (1,1 Millionen Euro) wird im Haushalt auch die soziale Infrastruktur bedacht. Gut aufgestellt ist auch der Wirtschaftsplan 2018 des Eigenbetriebs "Gemeindewerke Ahorn", wo vorrangig in den Abwasserbereich investiert wird.
Beide Fraktionen stellten sich einhellig hinter die strategischen Großprojekte und die Haushaltsziele. Mit der anstehenden Neuverschuldung, so Hubert Becker, habe man sich kritisch auseinandergesetzt, sei aber zu dem Schluss gekommen, dass sich Ahorn das leisten könne. So sieht es auch Udo Bohl, der trotzdem einmal mehr mahnte, die Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen zu verlieren.