Queen Elizabeth II. eröffnet heute an ihrem 90. Geburtstag in Windsor ganz unspektakulär einen Wanderpfad. Danach, so sieht es der Terminkalender der dienstältesten Monarchin der Welt vor, wird "die Queen" die Glückwünsche ihrer Untertanen zum Geburtstag entgegennehmen.
Im oberfränkischen Coburg bei der herzoglichen Familie Sachsen-Coburg und Gotha wird der Geburtstag der königlichen Verwandtschaft auf der britischen Insel heute am 21. April selbstverständlich wahrgenommen. Mit größter Wahrscheinlichkeit sind auch ein Präsent und entsprechende Glückwünsche nach Schloss Windsor versandt worden. Aber was aus Coburg nach England übermittelt wurde, sei privat und nicht geeignet für die Öffentlichkeit. Das hat Erbprinz Hubertus, ein Urururenkel von Queen Victoria von Großbritannien und Prinz Albert mitteilen lassen.
  
Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen dem englischen Königshaus und der Coburger Herzogsfamilie sind relativ eng. Queen Elizabeth II. ist eine Ururenkelin von Königin Victoria. Victoria heiratete 1840 ihren Cousin mütterlicherseits Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Der Coburger Marktplatz wird seit 1865 bis heute von einem drei Meter hohen Standbild des englischen Prinzgemahls dominiert. Vier Jahre nach seinem überraschenden Tod am 11. August 1865, im Alter von nur 42 Jahren, kommt Königin Victoria mit ihren Kindern nach Coburg. Das vom englischen Bildhauer William Theed geschaffene und in Nürnberg in Bronze gegossene Standbild wird am 15. August auf dem Marktplatz aufgestellt.
Queen Victoria hat 1845 zum ersten Mal mit ihrem Mann Albert dessen Geburtsort Schloss Rosenau besucht. "Wäre ich nicht Königin von England, würde ich hier auf der Rosenau meinen Sitz nehmen", schrieb sie in ihr Tagebuch. Zeit ihres Lebens war sie von Schloss Rosenau und von Schloss Callenberg, dem Stammsitz der Coburger Herzogsfamilie, sehr angetan.
Den Namen Windsor trägt das britische Königshaus seit dem 17. Juli 1917. Damals verfügte Georg V., der Großvater von Elizabeth II., dass seine Familie sich fortan nach der königlichen Residenz Windsor Castle nennt. Der Namenswechsel sollte der Antipathie der Briten gegenüber Deutschland während des Ersten Weltkrieges Rechnung tragen. Ohne diese Änderung hieße Königin Elisabeth II. heute mit vollem Namen Elisabeth Alexandra Mary von Sachsen-Coburg und Gotha.
Nach der NS-Zeit redete man in Großbritannien nicht gern über die deutschen Verbindungen. Die Beziehung des letzten Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha, Carl Eduard, zu Adolf Hitler ist bis heute ein schwieriges Thema. Dieser Enkel von Queen Victoria entpuppte sich als überzeugter Nazi und Freund des Despoten.
  
Millionen Menschen beider Nationen hatten ihr Leben auf den Schlachtfeldern verloren, und die enge Verflechtung der Royal Family mit ihren deutschen Verwandten erschien so heikel, dass sie jahrzehntelang verschwiegen wurde.
Heute sind die deutschen Verwandten stolz auf die Beziehungen zum Hause Windsor und man pflegt sie - trotz der problematischen Zeiten während des Dritten Reichs.
Wohl keine andere Person hat die Geschicke des englischen Königshauses der Neuzeit so geprägt wie Elisabeth II. Auch am 90.Geburtstag lebt und arbeitet sie diszipliniert für ihr Land und hat es geschafft, die Dynastie der Windsors erfolgreich in die Moderne zu führen.
        Im oberfränkischen Coburg bei der herzoglichen Familie Sachsen-Coburg und Gotha wird der Geburtstag der königlichen Verwandtschaft auf der britischen Insel heute am 21. April selbstverständlich wahrgenommen. Mit größter Wahrscheinlichkeit sind auch ein Präsent und entsprechende Glückwünsche nach Schloss Windsor versandt worden. Aber was aus Coburg nach England übermittelt wurde, sei privat und nicht geeignet für die Öffentlichkeit. Das hat Erbprinz Hubertus, ein Urururenkel von Queen Victoria von Großbritannien und Prinz Albert mitteilen lassen.
  
  Nahe Verwandtschaft
 
Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen dem englischen Königshaus und der Coburger Herzogsfamilie sind relativ eng. Queen Elizabeth II. ist eine Ururenkelin von Königin Victoria. Victoria heiratete 1840 ihren Cousin mütterlicherseits Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Der Coburger Marktplatz wird seit 1865 bis heute von einem drei Meter hohen Standbild des englischen Prinzgemahls dominiert. Vier Jahre nach seinem überraschenden Tod am 11. August 1865, im Alter von nur 42 Jahren, kommt Königin Victoria mit ihren Kindern nach Coburg. Das vom englischen Bildhauer William Theed geschaffene und in Nürnberg in Bronze gegossene Standbild wird am 15. August auf dem Marktplatz aufgestellt.Queen Victoria hat 1845 zum ersten Mal mit ihrem Mann Albert dessen Geburtsort Schloss Rosenau besucht. "Wäre ich nicht Königin von England, würde ich hier auf der Rosenau meinen Sitz nehmen", schrieb sie in ihr Tagebuch. Zeit ihres Lebens war sie von Schloss Rosenau und von Schloss Callenberg, dem Stammsitz der Coburger Herzogsfamilie, sehr angetan.
Den Namen Windsor trägt das britische Königshaus seit dem 17. Juli 1917. Damals verfügte Georg V., der Großvater von Elizabeth II., dass seine Familie sich fortan nach der königlichen Residenz Windsor Castle nennt. Der Namenswechsel sollte der Antipathie der Briten gegenüber Deutschland während des Ersten Weltkrieges Rechnung tragen. Ohne diese Änderung hieße Königin Elisabeth II. heute mit vollem Namen Elisabeth Alexandra Mary von Sachsen-Coburg und Gotha.
Nach der NS-Zeit redete man in Großbritannien nicht gern über die deutschen Verbindungen. Die Beziehung des letzten Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha, Carl Eduard, zu Adolf Hitler ist bis heute ein schwieriges Thema. Dieser Enkel von Queen Victoria entpuppte sich als überzeugter Nazi und Freund des Despoten.
  
  Heikle Phase
 
Millionen Menschen beider Nationen hatten ihr Leben auf den Schlachtfeldern verloren, und die enge Verflechtung der Royal Family mit ihren deutschen Verwandten erschien so heikel, dass sie jahrzehntelang verschwiegen wurde.Heute sind die deutschen Verwandten stolz auf die Beziehungen zum Hause Windsor und man pflegt sie - trotz der problematischen Zeiten während des Dritten Reichs.
Wohl keine andere Person hat die Geschicke des englischen Königshauses der Neuzeit so geprägt wie Elisabeth II. Auch am 90.Geburtstag lebt und arbeitet sie diszipliniert für ihr Land und hat es geschafft, die Dynastie der Windsors erfolgreich in die Moderne zu führen.