Der Pokalsieg gegen den TSV 1860 München ist Vergangenheit, jetzt zählt es wieder in der Regionalliga Bayern: Am Samstag (14 Uhr) empfängt die SpVgg Bayreuth (16. Platz) im Hans Walter Wild-Stadion die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg. Und die Altstädter sollten gegen den Drittplatzierten punkten, schließlich nehmen sie aktuell einen Relegationsrang ein - und die Konkurrenz im Abstiegskampf hat vorgelegt.


Regionalliga Bayern

SpVgg Bayreuth - 1. FC Nürnberg II

"Ich gehe nicht mit der vollen Euphorie rein, sondern sehe schon die Belastung der Spieler", sagt SpVgg-Trainer Christian Stadler "Wir müssen im April die Punkte für den Ligaverbleib holen und eigentlich in jedem Spiel punkten. Die Mannschaft muss an die Schmerzgrenze gehen, die Regeneration wird eine große Herausforderung. Dazu kommt, dass im unteren Bereich im Moment alle Mannschaften punkten."

Die Nürnberger schätzt er als extrem spiels- und offensivstark ein. Die Mannschaft von Trainer Rainer Geyer um den ehemaligen Hofer Maximilian Kraus - der aktuell im Trainingsbetrieb der Zweitligatruppe fest integriert ist - zeigte in diesem Jahr unter anderem beim 3:1-Sieg beim zweitplatzierten FC Bayern München II über wie viel Qualität sie verfügt.

Doch Stadler bleibt zuversichtlich: "Wir haben gezeigt, dass wir gegen solche Mannschaften punkten können." Grundvoraussetzung sei, dass sein Team in der Abwehr sicher stehe und in der Offensive das vorhandene Potenzial abrufe. "Ich hoffe, dass uns die Zuschauer auch am Samstag wieder unterstützen", sagt der SpVgg-Trainer. "Das gibt den Spielern unheimlich viel Kraft, das hat man in den Schlussminuten gegen 1860 gesehen. Aber: Pokal ist die Kür, Liga ist die Pflicht."

Den Schwung wolle sein Team aber natürlich mitnehmen. Verzichten muss die SpVgg weiterhin auf Anton Makarenko und Daniele Bruno. Zudem fehlt Tobias Ulbricht, der sich gegen 1860 München eine Rippenprellung zuzog.


Böhnlein wechselt wohl zu 1860

Am Rande der Pokalpartie der SpVgg Bayreuth gegen den TSV 1860 München wurde bekannt, dass Kapitän Kristian Böhnlein die Altstädter voraussichtlich nach Saisonende verlässt. Der 28-Jährige steht wohl kurz vor der Vertragsunterschrift bei den Löwen.