Nur zu gern wäre die SpVgg Bayreuth laut Trainer Christian Stadler heute in den Regionalliga-Betrieb gestartet: "Wir haben uns in der Vorbereitung kontinuierlich weiterentwickelt. Nach drei Monaten ohne Regionalliga-Fußball sind wir nun heiß darauf, dass es wieder los geht!", sagte er im Vorfeld. Doch daraus wird nichts: Die Auswärtspartie bei der Reserve der SpVgg Greuther Fürth wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Stattdessen testen die Bayreuther heute nochmals ihre Form gegen den Liga-Konkurrenten SV Seligenporten (12 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Neudrossenfeld).

SpVgg Bayreuth -
SV Seligenporten

Stadler war es wichtig, kurzfristig einen Gegner auf Regionalliga-Niveau zu finden. "Wir wollen schließlich nicht aus dem Rhythmus kommen", sagt der Trainer. Außerdem wolle er sehen, ob sich die Abwehrarbeit verbessert hat, die in der Vorrunde für Probleme sorgte. "Wir müssen hinten gut stehen", fordert Stadler, "nach vorne können wir immer ein Tor erzielen."

Gegen Seligenporten haben die Altstädter schon beide Saisonspiele absolviert: Im August kassierten die Bayreuther eine 1:2-Heimniederlage, im November siegte die Spielvereinigung beim Angstgegner 3:0. Dem Trainer steht für das letzte Testspiel fast der komplette Kader zur Verfügung. Nur der langzeitverletzte Anton Makarenko und Patrick Hobsch fallen noch aus.


Mit Vorbereitung zufrieden

Mit der Vorbereitung ist Stadler zufrieden. Beim 1:1-Unentschieden im Testspiel gegen den Regionalligisten Ingolstadt habe er aber noch ein paar Baustellen entdeckt: "Die Partie hat uns noch einige Punkte geliefert, die wir defenitiv besser machen müssen", zeigt sich Stadler kritisch, lobt aber die Leistung seines Teams in der zweiten Halbzeit: "Wir waren stabil, haben das Tempo hochgeschraubt und insgesamt deutlich zugelegt. So habe ich mir das vorgestellt."

Während sich die Bayreuther in der ersten Hälfte zu viele Fehler erlaubten und froh sein durften, dass es zur Halbzeit 0:0 stand, erspielten sie sich in der zweiten Hälfte viele Torchancen, standen defensiv besser und ließen sich auch vom kurzzeitigen Rückstand durch einen abseitsverdächtigen Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen. So wollen sie auch in die Restsaison starten. Die beginnt am kommenden Samstag (24. Februar) mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht FC Unterföhring (14 Uhr).