"Am 4. Februar ist Weltkrebstag." Wie die Klinikum Bayreuth GmbH in folgender Presseankündigung berichtet, lädt ihr Onkologisches Zentrum aus diesem Anlass bereits am Samstag, dem 3. Februar, ab 10 Uhr zu einem Patientinnen- und Patiententag in den Konferenzraum 4 des Klinikums Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101, ein. Mit Informationsständen und Vorträgen werden sich das Team des Onkologischen Zentrums, seine Kooperationspartner und mehrere Selbsthilfegruppen vorstellen. Experten der verschiedenen Organkrebszentren werden einen Einblick in ihre Arbeit geben, Fragen beantworten und für einen Austausch mit Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Interessierten zur Verfügung stehen. Der Eintritt ist frei.

Der Weltkrebstag 2024 steht unter dem Motto: Versorgungslücken schließen. „Eine enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten, niedergelassenen Fachärzten und den Krebszentren an den Kliniken, wie es hier in Bayreuth der Fall ist, macht für alle Patientinnen und Patienten eine Behandlung auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft möglich“, sagt Prof. Dr. Alexander Kiani. Er ist Direktor der Klinik für Hämatologie und Onkologie und darüber hinaus Leiter des Onkologischen Zentrums und des Zentrums für Hämatologische Neoplasien an der Klinikum Bayreuth GmbH.

Krebs hat viele Gesichter. Am Klinikum Bayreuth und der Klinik Hohe Warte arbeiten Experten auf den verschiedensten Fachgebieten Hand in Hand zusammen. Hierzu zählen Ärzte aus Chirurgie, internistischer Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie, Radiologie, Palliativmedizin und anderen Fachdisziplinen ebenso wie spezialisierte onkologische Fachpflegekräfte, Psychoonkologen oder Experten für Ernährung, Sozialmedizin und Physiotherapie. Darüber besteht eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Selbsthilfegruppen, die Patientinnen und Patienten gegenseitigen Austausch ermöglichen.

Krebsbehandlung wird zunehmend individueller

Aufgrund der demographischen Entwicklung nehmen Krebserkrankungen weiter zu, gleichzeitig macht die Krebsforschung rasante Fortschritte. Krebsbehandlungen werden immer individueller und berücksichtigen zunehmend auch genetische Veränderungen in der Tumorzelle. Und sie werden schonender: „Mithilfe zielgerichteter Therapien und Immuntherapien haben wir immer bessere Möglichkeiten, mit Medikamenten direkt auf Tumorzellen einzuwirken oder das eigene Immunsystem gegen den Krebs zu aktivieren“, sagt Prof. Kiani. Grundlage für diese neuen Verfahren sind wissenschaftliche Studien, wie sie auch am Onkologischen Zentrum der Klinikum Bayreuth GmbH durchgeführt und den Patienten angeboten werden. Gleichzeitig besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC) Erlangen-EMN, der nordbayerischen Krebsallianz WERA und dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF).

Spezialisierte Zentren stellen sich vor

Am Patientinnen- und Patiententag werden Prof. Kiani und seine Kolleginnen und Kollegen die Behandlungsmöglichkeiten am Onkologischen Zentrum und den spezialisierten Zentren für Brustkrebs, Gynäkologische Tumore, Hautkrebs, Hämatologische Neoplasien, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vorstellen. Einen weiteren Schwerpunkt werden Tumore des Harntraktes (Niere, Harnblase, Prostata) und des Gehirns darstellen. Neben Patientinnen und Patienten sind auch Angehörige und weitere interessierte Personen ausdrücklich eingeladen. „Schätzungen zufolge könnten rund 40 Prozent der Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Durch regelmäßige Krebsvorsorge können zudem viele Erkrankungen vermieden oder in einem frühen Stadium erkannt und geheilt werden. Hierüber sollten sich alle Menschen informieren“, ist Prof. Kiani überzeugt.

Das ausführliche Programm zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage der Klinikum Bayreuth GmbH (www.klinikum-bayreuth.de) unter Veranstaltungen.