22. August 2017, 15.01 Uhr - dieser Zeitpunkt ist ein historischer Moment für Leon Radosevic. Der kroatische Center des deutschen Basketball-Meisters Brose Bamberg erhält im Rathaus aus den Händen von Oberbürgermeister Andreas Starke die Einbürgerungs-Urkunde. Die Fotografen forderten beim Festhalten dieses Moments, dass sich die beiden Protagonisten gegenseitig anschauen - OB Starke meinte, es sei eigentlich ein Aufschauen, denn der ihm gegenüber stehende Hüne weist ein Gardemaß von 2,08 m auf und gehört damit wohl zu den größten Männern, die in Bamberg die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten. Nach Auskunft von Starke sind das im Jahr etwa 100 bis 120 Personen.
Für den deutschen Meister bedeutet dieser Akt, dass Radosevic in Zukunft in der Bundesliga keinen der nur sechs erlaubten Ausländerplätze belegt.
Der 27-Jährige, der in Sisak in der Nähe von Zagreb geboren ist, kam schon mit sechs Monaten erstmals nach Deutschland, wo sich seine Eltern in Heidenheim niederließen. Nach den Stationen Cibona Zagreb, Armani Mailand und Lietuvos Rytas Vilnius heuerte der Kroate 2013 in Berlin an und ging zwei Spielzeiten für Alba in der Bundesliga auf Korbjagd. Nach einem kurzen Gastspiel bei Besiktas Istanbul kam Radosevic 2015 nach Bamberg und entwickelte sich im Team von Andrea Trinchieri schnell zum Starter.
"Diese Einbürgerung bedeutet mir viel, nachdem ich seit insgesamt acht Jahren hier bin. Ich bin jetzt ein Bamberger, das freut mich sehr. Und Bamberg ist von den drei deutschen Städten, in denen ich gewohnt habe, eindeutig die schönste", betonte der 27-Jährige nach fleißigem Lernen in gutem Deutsch. "Ich habe das letzte Jahr viel gelernt. Die Tests waren anspruchsvoll, aber am Ende ging alles gut", betonte der bewegliche Center. Den Einbürgerungstest bestand er übrigens mit 33 von 33 möglichen Punkten - er ist also nicht nur auf dem Spielfeld ein fleißiger Punktesammler.
Für die deutsche Nationalmannschaft ist Radosevic trotz der Einbürgerung nicht einsatzberechtigt, da er auch schon für Kroatien aufgelaufen ist. Und das ist auch in Zukunft möglich, da er seinen kroatischen Pass behält. Viel wichtiger sind ihm aber die Auftritte im Brose-Trikot. "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag - mindestens."
Für den deutschen Meister bedeutet dieser Akt, dass Radosevic in Zukunft in der Bundesliga keinen der nur sechs erlaubten Ausländerplätze belegt.
Der 27-Jährige, der in Sisak in der Nähe von Zagreb geboren ist, kam schon mit sechs Monaten erstmals nach Deutschland, wo sich seine Eltern in Heidenheim niederließen. Nach den Stationen Cibona Zagreb, Armani Mailand und Lietuvos Rytas Vilnius heuerte der Kroate 2013 in Berlin an und ging zwei Spielzeiten für Alba in der Bundesliga auf Korbjagd. Nach einem kurzen Gastspiel bei Besiktas Istanbul kam Radosevic 2015 nach Bamberg und entwickelte sich im Team von Andrea Trinchieri schnell zum Starter.
"Diese Einbürgerung bedeutet mir viel, nachdem ich seit insgesamt acht Jahren hier bin. Ich bin jetzt ein Bamberger, das freut mich sehr. Und Bamberg ist von den drei deutschen Städten, in denen ich gewohnt habe, eindeutig die schönste", betonte der 27-Jährige nach fleißigem Lernen in gutem Deutsch. "Ich habe das letzte Jahr viel gelernt. Die Tests waren anspruchsvoll, aber am Ende ging alles gut", betonte der bewegliche Center. Den Einbürgerungstest bestand er übrigens mit 33 von 33 möglichen Punkten - er ist also nicht nur auf dem Spielfeld ein fleißiger Punktesammler.
Für die deutsche Nationalmannschaft ist Radosevic trotz der Einbürgerung nicht einsatzberechtigt, da er auch schon für Kroatien aufgelaufen ist. Und das ist auch in Zukunft möglich, da er seinen kroatischen Pass behält. Viel wichtiger sind ihm aber die Auftritte im Brose-Trikot. "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag - mindestens."