Die DJK Brose Bamberg meldet einen weiteren Personalwechsel für die Ende September beginnende Spielzeit 2016/17: Während Daniela Vogel nicht mehr für die Zweitliga-Basketballerinnen auf Korbjagd gehen wird, stößt mit Anna Furman ein weiteres Talent zum Team von Trainer Ulf Schabacker. Die 17 Jahre alte, 1,85 m große Tochter des früheren Bundesliga-Centers Konstantin Furman war in der letzten Saison erfolgreichste Punktesammlerin der Regionalliga Südost im Trikot des TV 48 Schwabach.
Nach ihrem bestandenen Abitur hat sich die Nürnbergerin mit ukrainischen Wurzeln nun die nächsten ehrgeizigen Ziele gesteckt. Im Oktober will sie mit einem Studium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beginnen, sportlich arbeitet sie bereits jetzt daran, den nächsten Schritt zu machen. 1#googleAds#100x100 "Ich möchte mich einfach weiterentwickeln", beschreibt Anna Furman am Rande einer Trainingseinheit in Bamberg ihre Motivation.


Talent in die Wiege gelegt

Auch wenn sie zunächst Handball spielte und erst mit 13 zum Basketball kam - das Talent wurde ihr quasi in die Wiege gelegt. Papa Konstantin war unter anderem für die BCJ Hamburg Tigers (2000/2001) in der Basketball-Bundesliga aktiv. Heute begleitet er den Werdegang seiner Tochter, die in der Saison 2014/2015 für Würzburg in der Weiblichen Nachwuchs-Bundesliga und der Regionalliga auflief. In Schwabach avancierte die 17-Jährige zur Topscorerin.
Mit einer Doppellizenz ausgestattet, will sie nach eigener Aussage ab dem Spätsommer auch beim Kooperationspartner aus Kemmern eine Führungsrolle einnehmen und sich mit guten Leistungen ihre Minuten im Zweitliga-Team der DJK Brose Bamberg verdienen.
"Anna ist langjährige Auswahl- und Jugendnationalspielerin. Sie möchte sich jetzt zum ersten Mal auf Bundesliga-Niveau beweisen und passt mit ihren 17 Jahren perfekt in unser Konzept. Ich bin mir sicher, dass sie uns als variabel einsetzbare Spielerin auf der Flügel- bzw. kleinen Centerposition wertvolle Impulse geben kann", traut Schabacker dem groß gewachsenen Talent eine zunehmend wichtige Rolle durchaus zu.