Mit dem fünften Bundesligasieg in Folge sind die Basketballer von Brose Bamberg im Rennen um die bestmögliche Ausgangssituation für die Play-offs weiter auf dem Vormarsch. Am Freitagabend zeigte der deutsche Meister beim 95:82-Heimsieg über die EWE Baskets Oldenburg eine starke Leistung und zog in der Tabelle am bislang punktgleichen Sechsten vorbei. Lässt die Mannschaft von Trainer Luca Banchi am Sonntag (17.30 Uhr) bei den Frankfurt Skyliners den sechsten Sieg in Serie folgen, ist vielleicht sogar der Sprung auf Rang 4, der im Viertelfinale den Heimvorteil garantieren würde, möglich.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge waren die Niedersachsen in Bamberg hochmotiviert und spielten von Beginn an sehr aggressiv, was die Schiedsrichter nur selten unterbanden. Vier Offenisvrebounds der Gäste und vier Ballverluste des Brose-Teams trugen das Ihre dazu bei, dass die Donnervögel im ersten Viertel siebenmal mehr auf den Korb warfen als die Hausherren. Dennoch lagen die Oldenburger nach den ersten zehn Minuten nur mit einem Punkt vorne, da Dorell Wright wie schon in den vergangenen Spielen sehr treffsicher war und sein Team mit acht Punkten auf Kurs hielt.
Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten. Die EWE Baskets setzen sich zunächst wieder leicht ab, doch Bamberg schlug dank besserer Reboundarbeit unter beiden Körben zurück. Augustine Rubit war es nun, der offensiv Akzente setzte. Angeführt von Nikos Zisis, der bereits zur Pause sechs Assists zu Buche stehen hatte, eroberte sich der deutsche Meister die Führung. Mit einem 8:0-Lauf, zu dem Daniel Hackett fünf Punkte beisteuerte, baute er diese auf sechs Punkte aus, EWE-Center Rasid Mahalbasic, mit dem die Bamberger ihre Mühe hatten, zur Pause sein Team auf 39:43 heranbrachte.
Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Bamberger komplett. Nach einem 11:2-Lauf der Gäste in nur zweieinviertel Minuten sah sich Banchi zu einer Auszeit gezwungen. Diese zeigte Wirkung, denn sein Team drehte urplötzlich auf. Den Bambergern gelang gar ein17:2-Lauf, zu dem der überragende Hackett elf Zähler, darunter zwei Dreier, beisteuerte. Die Hausherren nahmen den Fuß nicht mehr vom Gaspedal. Als Leon Radosevic mit einem Dunking das dritte Viertel fulminant beendete und die Zuschauer damit von den Sitzen riss, war der Vorsprung der Gastgeber erstmals zweistellig (70:60).
Zwar verkürzten die Oldenburger zu Beginn des Schlussabschnitts ihren Rückstand nochmals auf fünf Punkte, aber anschließend schloss das Brose-Team fast jeden Angriff erfolgreich ab. Es spielte sich in einen Rausch und feierte einen klaren Heimerfolg, mit dem es auch den direkten Vergleich für sich entschied.
Trainerstimmen
Luca Banchi (Brose Bamberg): "Es ist noch ein langer Weg für uns, aber wir gehen in die richtige Richtung. Wir haben heute in einem schweren Spiel von jedem Spieler seine beste Leistung erhalten. Auch als wir in Schwierigkeiten gekommen sind, haben wir einen Weg gefunden, unser Offensivsystem wieder zu etablieren. Meine Spieler haben den Charakter, Spiele wie dieses zu gewinnen. Zu Beginn des dritten Viertels haben wir uns sehr schwer getan, aber wir haben die Werkzeuge, um die Dinge in Ordnung zu bringen."
Mladen Drjencic (EWE Baskets Oldenburg): "Wir werden beide Mannschaften in den Play-offs wiedersehen, die drei Schiedsrichter hoffentlich nicht. 26 Fouls gegen uns, 14 gegen Bamberg - die Schiedsrichter haben zu viel Respekt vor den Euroleague-Spielern gezeigt und zu wenig vor meinen. Wir waren 32 Minuten gut und acht Minuten schwach, das hat Bamberg ausgenutzt."
Die Statistik
Brose Bamberg - EWE Bask. Oldenburg 95:82
(19:20, 24:19, 27:21, 25:22)
Bamberg Rubit (25 Punkte/1 Dreier), Hackett (24/4), Wright (10/2), Radosevic (9), Lo (8), Zisis (7/1), Mitrovic (6), Staiger (6/2), Nikolic, Olinde
Oldenburg Mahalbasic (15), Paulding (14/1), Scott (10/1), Moore (10/2), Massenat (10/3), Tadda (9/1), McConnell (8/1), Schwethelm (6/2), Philmore, Bacak
SR Matip, Hack, Bittner
Zuschauer 6150
Gesamtwurfquote Bamberg 58 Prozent (29 Treffer/50 Versuche), Oldenburg 47 (27/58)
Dreierquote Bamberg 63 Prozent (10/16), Oldenb. 52 (11/21)
Freiwurfquote Bamberg 84 Prozent (27/32), Oldenburg 89 (17/19)
Rebounds Bamberg 31 (23 defensiv/8 offensiv), Oldenb. 24 (15/9)
Ballgewinne/-verluste Bamberg 6/10, Oldenburg 5/12
Assists Bbg. 19 / Oldenburg 15
Fouls Bbg. 14 / Oldenburg 26
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge waren die Niedersachsen in Bamberg hochmotiviert und spielten von Beginn an sehr aggressiv, was die Schiedsrichter nur selten unterbanden. Vier Offenisvrebounds der Gäste und vier Ballverluste des Brose-Teams trugen das Ihre dazu bei, dass die Donnervögel im ersten Viertel siebenmal mehr auf den Korb warfen als die Hausherren. Dennoch lagen die Oldenburger nach den ersten zehn Minuten nur mit einem Punkt vorne, da Dorell Wright wie schon in den vergangenen Spielen sehr treffsicher war und sein Team mit acht Punkten auf Kurs hielt.
Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten. Die EWE Baskets setzen sich zunächst wieder leicht ab, doch Bamberg schlug dank besserer Reboundarbeit unter beiden Körben zurück. Augustine Rubit war es nun, der offensiv Akzente setzte. Angeführt von Nikos Zisis, der bereits zur Pause sechs Assists zu Buche stehen hatte, eroberte sich der deutsche Meister die Führung. Mit einem 8:0-Lauf, zu dem Daniel Hackett fünf Punkte beisteuerte, baute er diese auf sechs Punkte aus, EWE-Center Rasid Mahalbasic, mit dem die Bamberger ihre Mühe hatten, zur Pause sein Team auf 39:43 heranbrachte.
Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Bamberger komplett. Nach einem 11:2-Lauf der Gäste in nur zweieinviertel Minuten sah sich Banchi zu einer Auszeit gezwungen. Diese zeigte Wirkung, denn sein Team drehte urplötzlich auf. Den Bambergern gelang gar ein17:2-Lauf, zu dem der überragende Hackett elf Zähler, darunter zwei Dreier, beisteuerte. Die Hausherren nahmen den Fuß nicht mehr vom Gaspedal. Als Leon Radosevic mit einem Dunking das dritte Viertel fulminant beendete und die Zuschauer damit von den Sitzen riss, war der Vorsprung der Gastgeber erstmals zweistellig (70:60).
Zwar verkürzten die Oldenburger zu Beginn des Schlussabschnitts ihren Rückstand nochmals auf fünf Punkte, aber anschließend schloss das Brose-Team fast jeden Angriff erfolgreich ab. Es spielte sich in einen Rausch und feierte einen klaren Heimerfolg, mit dem es auch den direkten Vergleich für sich entschied.
Trainerstimmen
Luca Banchi (Brose Bamberg): "Es ist noch ein langer Weg für uns, aber wir gehen in die richtige Richtung. Wir haben heute in einem schweren Spiel von jedem Spieler seine beste Leistung erhalten. Auch als wir in Schwierigkeiten gekommen sind, haben wir einen Weg gefunden, unser Offensivsystem wieder zu etablieren. Meine Spieler haben den Charakter, Spiele wie dieses zu gewinnen. Zu Beginn des dritten Viertels haben wir uns sehr schwer getan, aber wir haben die Werkzeuge, um die Dinge in Ordnung zu bringen."
Mladen Drjencic (EWE Baskets Oldenburg): "Wir werden beide Mannschaften in den Play-offs wiedersehen, die drei Schiedsrichter hoffentlich nicht. 26 Fouls gegen uns, 14 gegen Bamberg - die Schiedsrichter haben zu viel Respekt vor den Euroleague-Spielern gezeigt und zu wenig vor meinen. Wir waren 32 Minuten gut und acht Minuten schwach, das hat Bamberg ausgenutzt."
Die Statistik
Brose Bamberg - EWE Bask. Oldenburg 95:82
(19:20, 24:19, 27:21, 25:22)
Bamberg Rubit (25 Punkte/1 Dreier), Hackett (24/4), Wright (10/2), Radosevic (9), Lo (8), Zisis (7/1), Mitrovic (6), Staiger (6/2), Nikolic, Olinde
Oldenburg Mahalbasic (15), Paulding (14/1), Scott (10/1), Moore (10/2), Massenat (10/3), Tadda (9/1), McConnell (8/1), Schwethelm (6/2), Philmore, Bacak
SR Matip, Hack, Bittner
Zuschauer 6150
Gesamtwurfquote Bamberg 58 Prozent (29 Treffer/50 Versuche), Oldenburg 47 (27/58)
Dreierquote Bamberg 63 Prozent (10/16), Oldenb. 52 (11/21)
Freiwurfquote Bamberg 84 Prozent (27/32), Oldenburg 89 (17/19)
Rebounds Bamberg 31 (23 defensiv/8 offensiv), Oldenb. 24 (15/9)
Ballgewinne/-verluste Bamberg 6/10, Oldenburg 5/12
Assists Bbg. 19 / Oldenburg 15
Fouls Bbg. 14 / Oldenburg 26