Der Markt Buttenheim investiert jedes Jahr eine nicht unerhebliche Summe in die Kinderbetreuung. 2017 beliefen sich die Ausgaben auf circa 1,7 Millionen Euro. Darin enthalten sind die Aufwendungen für die Krippenkinder, für die Kindergartenkinder, für die Schülerbetreuung und für den Familienstützpunkt. Dazu kamen die notwendigen Investitionen in die entsprechenden Gebäude und Gastkinderbeiträge an andere Kommunen. Abzüglich der Elternbeiträge und staatlicher Zuschüsse blieben beim Markt Buttenheim Kosten von rund 690 000 Euro.
Für Buttenheims Bürgermeister Michael Karmann (ZWdG/CSU) und den Marktgemeinderat sind das gut investierte Gelder in die Zukunft. Großen Wert legt man darüber hinaus auf die Qualität der Betreuung und lässt sich gerne von neuen Konzepten überzeugen. Allen Beteiligten ist klar, dass eine gut aufgestellte und breit gefächerte Kinderbetreuung ein wichtiger Standortfaktor für die Marktgemeinde ist.
Besonders stolz ist man auf den Waldkindergarten mit den "Waldwichteln" unter dem "Dach" des Schlosskindergartens in Gunzendorf. Dieser erfreut sich seit September 2015 großer Beliebtheit. Das Konzept war am Anfang nicht unumstritten, doch die Nachfrage nach diesen Kindergartenplätzen ist ungebrochen. Es gibt auch immer wieder Anfragen von Familien außerhalb der Marktgemeinde, weiß Peter Münch, Geschäftsleiter im Buttenheim Rathaus, zu berichten. Vertreter aus anderen Kommunen schauen sich den Waldkindergarten an, um diese Art die Kinderbetreuung eventuell zu übernehmen.
Die bestehende Blockhütte ist nun durch ein Waldbaumhaus mit Niedrigseilgarten erweitert worden. Während das Erdgeschoss bei schlechtem Wetter als Aufenthalts- und Speiseraum genutzt wird, ist das Obergeschoss zum Spielen und Toben gedacht. Neben einer Treppe ist der Zugang auch über eine Hängebrücke möglich, an den sich der Niedrigseilgarten anschließt. Natürlich darf eine Rutsche nicht fehlen. Kosten von rund 213 000 Euro sind dafür entstanden, die das neue Toilettenhäuschen, den Niedrigseilgarten und die "Plattenheizung" miteinschließen. Zu Jahresbeginn wurde bereits eine Förderung im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) mit 113 000 Euro und durch das Investitionsprogramm "Kinderbetreuungsfinanzierung" mit 76 000 Euro zugesagt, so dass beim Markt Buttenheim noch ein Eigenanteil von 24 000 Euro verbleibt.
Der Plan für das Baumhaus wurde von Josef Dillig, Mitarbeiter im Buttenheimer Bauamt, angefertigt und die Umsetzung erfolgte durch die Firma Schwarzmann aus Unterstürmig. Mit viel Liebe zum Detail und das Wissen um die Anforderungen einer Kindertagesstätte hatte der Chef persönlich mitgearbeitet - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die gesamte Baumaßnahme konnte noch dazu innerhalb von drei Wochen abgeschlossen werden.
Für die Blockhütte und für das Baumhaus gibt es eine Betriebserlaubnis für jeweils 18 Kinder. Bereits jetzt sind für das neue Kindergartenjahr 30 Kinder angemeldet.
Der Kindergartenalltag bei den Waldwichteln beginnt um 8.30 Uhr. Da kommen die Kinder, die schon vorher eine Betreuung benötigen, mit einer Erzieherin vom Schlosskindergarten im Wald an. Die anderen Kinder werden von den Eltern gebracht. Abholzeit ist bis 14 Uhr und Kinder, die eine längere Betreuung benötigen, gehen dann gemeinsam mit einer Erzieherin zurück in den Schlosskindergarten.
Dazwischen gibt es viel Zeit für das Spielen und zum Entdecken und Erkunden der Natur. Die Kinder wissen genau, wie weit sie sich im Wald frei bewegen können. Sehen sie blau markierte Bäume, heißt es für sie Stopp. Dieser innere Bereich wird besonders überwacht und insbesondere nach jedem Sturm gründlich begangen.
Bürgermeister Karmann lobte die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Ämter, aber auch das gute Miteinander mit den Nachbarn und mit dem zuständigen Revierförster. Mittlerweile wurden die Neubauten vom Tüv abgenommen.
Nicht für alle Kinder und für alle Eltern ist ein Waldkindergarten geeignet. Gleiches gilt für das Personal, denn diese Form der Betreuung verlangt doch ein etwas anderes Arbeiten. Es sind manchmal ganz neue Anforderung, denen die Erzieherinnen hier gerecht werden müssen und man sollte den Aufenthalt im Freien schon von Haus aus mögen.
Für Erzieherin Sabine Endres, die seit September letzten Jahres in Gunzendorf arbeitet, ist der Waldkindergarten "ein Traum". Kann sie doch schon den Kleinsten die Natur näherbringen, ihre Fantasie anregen und miterleben wie alle Sinne der Kinder im Wald geschult werden. Sie erlebt ihre Schützlinge weit widerstandsfähiger als andere Kinder und freut sich über den gesunden Appetit der Waldwichtel. Noch dazu bekommen diese jeden Tag frisch gekochtes warmes Essen angeliefert. Wenn das Wetter "schlecht" ist, dann wird viel gelaufen und gewandert. Noch dazu "turnt man im Waldkindergarten jeden Tag und nicht nur am Turntag". Keine Probleme gibt es auch mit der Vorbereitung der Vorschulkinder.
Im März soll die offizielle Eröffnung und die kirchliche Segnung der neuen Gebäude mit einem kleinen Rahmenprogramm gebührend gefeiert werden.
Für Buttenheims Bürgermeister Michael Karmann (ZWdG/CSU) und den Marktgemeinderat sind das gut investierte Gelder in die Zukunft. Großen Wert legt man darüber hinaus auf die Qualität der Betreuung und lässt sich gerne von neuen Konzepten überzeugen. Allen Beteiligten ist klar, dass eine gut aufgestellte und breit gefächerte Kinderbetreuung ein wichtiger Standortfaktor für die Marktgemeinde ist.
Besonders stolz ist man auf den Waldkindergarten mit den "Waldwichteln" unter dem "Dach" des Schlosskindergartens in Gunzendorf. Dieser erfreut sich seit September 2015 großer Beliebtheit. Das Konzept war am Anfang nicht unumstritten, doch die Nachfrage nach diesen Kindergartenplätzen ist ungebrochen. Es gibt auch immer wieder Anfragen von Familien außerhalb der Marktgemeinde, weiß Peter Münch, Geschäftsleiter im Buttenheim Rathaus, zu berichten. Vertreter aus anderen Kommunen schauen sich den Waldkindergarten an, um diese Art die Kinderbetreuung eventuell zu übernehmen.
Die bestehende Blockhütte ist nun durch ein Waldbaumhaus mit Niedrigseilgarten erweitert worden. Während das Erdgeschoss bei schlechtem Wetter als Aufenthalts- und Speiseraum genutzt wird, ist das Obergeschoss zum Spielen und Toben gedacht. Neben einer Treppe ist der Zugang auch über eine Hängebrücke möglich, an den sich der Niedrigseilgarten anschließt. Natürlich darf eine Rutsche nicht fehlen. Kosten von rund 213 000 Euro sind dafür entstanden, die das neue Toilettenhäuschen, den Niedrigseilgarten und die "Plattenheizung" miteinschließen. Zu Jahresbeginn wurde bereits eine Förderung im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) mit 113 000 Euro und durch das Investitionsprogramm "Kinderbetreuungsfinanzierung" mit 76 000 Euro zugesagt, so dass beim Markt Buttenheim noch ein Eigenanteil von 24 000 Euro verbleibt.
Der Plan für das Baumhaus wurde von Josef Dillig, Mitarbeiter im Buttenheimer Bauamt, angefertigt und die Umsetzung erfolgte durch die Firma Schwarzmann aus Unterstürmig. Mit viel Liebe zum Detail und das Wissen um die Anforderungen einer Kindertagesstätte hatte der Chef persönlich mitgearbeitet - das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die gesamte Baumaßnahme konnte noch dazu innerhalb von drei Wochen abgeschlossen werden.
Für die Blockhütte und für das Baumhaus gibt es eine Betriebserlaubnis für jeweils 18 Kinder. Bereits jetzt sind für das neue Kindergartenjahr 30 Kinder angemeldet.
Der Kindergartenalltag bei den Waldwichteln beginnt um 8.30 Uhr. Da kommen die Kinder, die schon vorher eine Betreuung benötigen, mit einer Erzieherin vom Schlosskindergarten im Wald an. Die anderen Kinder werden von den Eltern gebracht. Abholzeit ist bis 14 Uhr und Kinder, die eine längere Betreuung benötigen, gehen dann gemeinsam mit einer Erzieherin zurück in den Schlosskindergarten.
Dazwischen gibt es viel Zeit für das Spielen und zum Entdecken und Erkunden der Natur. Die Kinder wissen genau, wie weit sie sich im Wald frei bewegen können. Sehen sie blau markierte Bäume, heißt es für sie Stopp. Dieser innere Bereich wird besonders überwacht und insbesondere nach jedem Sturm gründlich begangen.
Bürgermeister Karmann lobte die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden und Ämter, aber auch das gute Miteinander mit den Nachbarn und mit dem zuständigen Revierförster. Mittlerweile wurden die Neubauten vom Tüv abgenommen.
Besondere Anforderungen
Nicht für alle Kinder und für alle Eltern ist ein Waldkindergarten geeignet. Gleiches gilt für das Personal, denn diese Form der Betreuung verlangt doch ein etwas anderes Arbeiten. Es sind manchmal ganz neue Anforderung, denen die Erzieherinnen hier gerecht werden müssen und man sollte den Aufenthalt im Freien schon von Haus aus mögen.Für Erzieherin Sabine Endres, die seit September letzten Jahres in Gunzendorf arbeitet, ist der Waldkindergarten "ein Traum". Kann sie doch schon den Kleinsten die Natur näherbringen, ihre Fantasie anregen und miterleben wie alle Sinne der Kinder im Wald geschult werden. Sie erlebt ihre Schützlinge weit widerstandsfähiger als andere Kinder und freut sich über den gesunden Appetit der Waldwichtel. Noch dazu bekommen diese jeden Tag frisch gekochtes warmes Essen angeliefert. Wenn das Wetter "schlecht" ist, dann wird viel gelaufen und gewandert. Noch dazu "turnt man im Waldkindergarten jeden Tag und nicht nur am Turntag". Keine Probleme gibt es auch mit der Vorbereitung der Vorschulkinder.
Im März soll die offizielle Eröffnung und die kirchliche Segnung der neuen Gebäude mit einem kleinen Rahmenprogramm gebührend gefeiert werden.