Es ist ein weitreichender Antrag, den die CSU-Fraktion am 8. November beim Oberbürgermeister der Stadt Bamberg eingereicht hat. Um die Sicherheit in Bamberg zu erhöhen, soll nicht nur die sichtbare Polizeipräsenz im Bamberger Osten ausgebaut werden, lautet die Forderung. In einem weiteren Punkt spricht sich die die Union für eine polizeiliche Videoüberwachung im kompletten Sandgebiet , in der Langen Straße, am Obstmarkt und am Gabelmann durch die Polizei oder die Kommune aus.

Doch die CSU hat kein Glück mit ihrer Initiative: Schon wenige Tage nach der Antragstellung hatte die Bamberger Polizei erklärt, dass die Gründe nach dem Gesetz nicht ausreichen für eine Videoüberwachung.

Nun ging es in der Vollsitzung des Stadtrats darum, ob zumindest eine kommunale Videoüberwachung möglich ist. Außerdem entspannte sich um die Forderungen eine heftige Debatte. Die CSU erhielt scharfen Gegenwind. Mehrfach wurde formuliert, dass Bamberg-Ost gar kein gefährlicher Stadtteil ist , sondern schlecht geredet werde. Wie die Abstimmung ausging, was die Verwaltung zu den Aussichten für eine kommunale Videoüberwachung sagte, erfahren Sie hier.