Über 50 Mitglieder des Vereins Nationalpark Nordsteigerwald nutzten die Gelegenheit der Landesversammlung der Mittelstandsunion, um ihre Argumente direkt vor dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer vorzutragen, der sich vor seiner Rede in der Konzerthalle zehn Minuten Zeit nahm, um mit den Demonstranten zu sprechen. "Der Nationalpark Steigerwald ist das Beste für die Zukunft der Menschen", sagte Benedikt Schmitt aus Geußfeld im Steigerwald. Der Vereinsvorstand widersprach dem Eindruck, dass eine Mehrheit im Steigerwald gegen einen Nationalpark sei. "Es gibt zwei repräsentative Umfragen, die sagen, dass zwei Drittel der Menschen in der Region für einen Nationalpark sind."
Auch Ingrid Michel, die mit ihrem Mann die Gastwirtschaft Zum Hirschenbräu in Untersteinbach betreibt, sprach sich vor dem Ministerpräsidenten für einen Nationalpark und gegen die einseitige Stimmungsmache der Gegner aus. Es gebe so viele Falschinformationen. "Der Wald ist doch das einzige Schöne, was wir haben." Mit einem Nationalpark könne man diesen Schatz viel besser vermarkten.
Thorsten Weber wies darauf hin, dass in den inneren Gebiete im Steigerwald zuletzt sehr viele Arbeitsplätze verloren worden seien. Mit einem Nationalpark könne man diesen Trend stoppen und auch junge Leute dazu bewegen, in ihrer Heimat zu bleiben. Dass viele Menschen der gleichen Meinung seien zeige sich darin, dass der Verein innerhalb von nur vier Monaten auf über 800 Mitglieder angewachsen sei.
Seehofer zeigte sich einig mit den Demonstranten, dass die Natur der größte Schatz Bayerns und Frankens sei, der nicht zerstört werden dürfe. Die Frage sei, mit welchem Instrument man dieses Ziel erreiche. Bei seinen Begegnungen im Steigerwald habe er den Eindruck bekommen, dass sehr viele Menschen den Nationalpark nicht wollten. Doch man sei gesprächsbereit.
Auf die Forderung der Demonstranten, dass der Freistaat eine Machbarkeitsstudie für den Steigerwald beauftragen solle, um für sachliche Grundlagen im Argumentationsprozess zu sorgen, machte Seehofer keine Zusage. Er versprach aber, am nächsten Dienstag im Kabinett mit den zuständigen Ministern über "die neue Entwicklung" zu sprechen und darüber, wie man in dem Verfahren weiterkomme.
Im Anschluss an die Demonstration überreichte die neunjährige Melissa Reinhart an Seehofer einen Geschenkkorb mit Produkten aus der Region. Der Verein Nationalpark Nordsteigerwald warb zeitgleich am Samstag mit einem Informationsstand in der Bamberger Fußgängerzone für seine Ziele.
Auch Ingrid Michel, die mit ihrem Mann die Gastwirtschaft Zum Hirschenbräu in Untersteinbach betreibt, sprach sich vor dem Ministerpräsidenten für einen Nationalpark und gegen die einseitige Stimmungsmache der Gegner aus. Es gebe so viele Falschinformationen. "Der Wald ist doch das einzige Schöne, was wir haben." Mit einem Nationalpark könne man diesen Schatz viel besser vermarkten.
Thorsten Weber wies darauf hin, dass in den inneren Gebiete im Steigerwald zuletzt sehr viele Arbeitsplätze verloren worden seien. Mit einem Nationalpark könne man diesen Trend stoppen und auch junge Leute dazu bewegen, in ihrer Heimat zu bleiben. Dass viele Menschen der gleichen Meinung seien zeige sich darin, dass der Verein innerhalb von nur vier Monaten auf über 800 Mitglieder angewachsen sei.
Seehofer zeigte sich einig mit den Demonstranten, dass die Natur der größte Schatz Bayerns und Frankens sei, der nicht zerstört werden dürfe. Die Frage sei, mit welchem Instrument man dieses Ziel erreiche. Bei seinen Begegnungen im Steigerwald habe er den Eindruck bekommen, dass sehr viele Menschen den Nationalpark nicht wollten. Doch man sei gesprächsbereit.
Auf die Forderung der Demonstranten, dass der Freistaat eine Machbarkeitsstudie für den Steigerwald beauftragen solle, um für sachliche Grundlagen im Argumentationsprozess zu sorgen, machte Seehofer keine Zusage. Er versprach aber, am nächsten Dienstag im Kabinett mit den zuständigen Ministern über "die neue Entwicklung" zu sprechen und darüber, wie man in dem Verfahren weiterkomme.
Im Anschluss an die Demonstration überreichte die neunjährige Melissa Reinhart an Seehofer einen Geschenkkorb mit Produkten aus der Region. Der Verein Nationalpark Nordsteigerwald warb zeitgleich am Samstag mit einem Informationsstand in der Bamberger Fußgängerzone für seine Ziele.