Ohne Neuverschuldung, ohne Steuererhöhung und ohne die Rücklagen angreifen zu müssen kommt Pettstadt in diesem Jahr über die Runden. Die günstige finanzielle Entwicklung erlaubt sogar eine überdurchschnittliche Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt und die Aufstockung des Sparkontos. So ersparte sich der Gemeinderat eine detaillierte Aussprache und stimmte dem vom Kämmerer Roland Hack vorgelegten Haushaltsplan für 2018 einmütig zu.
Der Verwaltungshaushalt der 2000-Einwohner-Gemeinde hat ein Volumen von 3,37 Millionen Euro. Während hier gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 300 000 Euro zu verzeichnen ist, verringert sich der Vermögenshaushalt von 2,4 Millionen auf 727 000 Euro in diesem Jahr. Das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Erweiterung der Grundschule um einen Kinderhort bereits im vorjährigen Haushaltsplan dargestellt worden ist. Verbaut werden die Mittel aber erst heuer.
Die finanzielle Verbesserung Pettstadts ist der Gewerbesteuer zu verdanken, die mit 500 000 Euro angesetzt wurde, 150 000 Euro höher als letztes Jahr. 2017 flossen aus der Gewerbesteuer aber sogar 627 000 Euro in die Gemeindekasse, ein warmer Regen, der angesichts bevorstehender Projekte höchst willkommen war und ist. Immerhin wagt Roland Hack für die Zeit bis 2021 sogar den weiteren Schuldenabbau von 975 000 Ende 2017 auf 782 000 Euro zu planen. Die bis dahin vorgesehenen Investitionen in die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses und zur Stadtentwicklung sollen aus Eigenmitteln und Zuweisungen bezahlt werden können.
Neben der Gewerbesteuer verzeichnet der Haushalt auch eine Steigerung der Umsatzsteuerbeteiligung von 32 000 auf 51 000 Euro sowie der Schlüsselzuweisung von 325 000 auf 440 500 Euro. Die Einkommensteuerbeteiligung bleibt bei 1,2 Millionen Euro in etwa konstant, ebenso das Grundsteueraufkommen von 151 000 Euro.
Analog zur Kapazitätsausweitung der Kindertagesstätte St. Anna erhöhen sich die Mittel: Vom Staat erhält Pettstadt 318 000 Euro, der Betriebskostenzuschuss der Gemeinde erhöht sich aber um 41 000 auf 591 000 Euro. Auf der Ausgabenseite des Verwaltungshaushalts ragen noch die 587 000 Euro Personalkosten der Gemeindeverwaltung sowie die von 822 000 auf 745 000 Euro sinkende Kreisumlage heraus.
Dem Vermögenshaushalt können in diesem Jahr 36 500 Euro (Vorjahr: 160 000 Euro) zugeführt werden. Zusammen mit Zuschüssen vom Staat in Höhe von rund 350 000 Euro werden die in 2018 vorgesehenen Investitionen finanziert. Dazu zählen 250 000 Euro zur Vollendung der Schulhauserweiterung, 100 000 Euro für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen, 240 00 Euro für die neue Beregnungsanlage des Sportplatzes und 30 000 Euro für Planungskosten des Verkehrskonzeptes.
Der Finanzplan für die Zeit von 2019 bis 2021 sieht unter anderem den Erwerb eines neuen Feuerwehrfahrzeugs (143 000 Euro) und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses mit Kosten von rund einer halben Million Euro vor.
Weitere Projekte sind das Begegnungszentrum im Hopfengarten, die Umsetzung des Verkehrskonzeptes, der Erwerb und Ausbau der Etterwege, der Rad- und Gehweg vom Ärztehaus zur Fähre, die Aufwertung des Geländes an der Fähre, die Beseitigung von Schäden an der Kanalisation und der benutzerfreundliche Umbau des Wertstoff-Containerplatzes hinter dem Feuerwehrgerätehaus. Mithin ein strammes Programm, das Bürgermeister, Kämmerer und Gemeinderat aber mit breiter Brust angehen.
Ärgerlich ist ihnen nur, dass sich aufgrund des Vertragsbruchs einer Tiefbaufirma die Fertigstellung des Glasfasernetzes verzögert und die erhofften Einnahmen erst ab 2020 sprudeln werden. In der Zwischenzeit muss die Gemeinde das Betriebskosten-Defizit in Höhe von 32 500 Euro pro Jahr auffangen. Ab August 2019 rechnet die Gemeinde zusätzlich mit einem Zuschussbedarf für den Anschluss Pettstadts an den Bamberger Stadtbusverkehr. Aber das ist offenbar alles kein Problem und notfalls könnte man die Grund- und Gewerbesteuer-Hebesätze erhöhen. Die belaufen sich weiter einheitlich auf 320 Punkte und liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt der Gemeinden im Landkreis Bamberg.
Der Verwaltungshaushalt der 2000-Einwohner-Gemeinde hat ein Volumen von 3,37 Millionen Euro. Während hier gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 300 000 Euro zu verzeichnen ist, verringert sich der Vermögenshaushalt von 2,4 Millionen auf 727 000 Euro in diesem Jahr. Das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Erweiterung der Grundschule um einen Kinderhort bereits im vorjährigen Haushaltsplan dargestellt worden ist. Verbaut werden die Mittel aber erst heuer.
Die finanzielle Verbesserung Pettstadts ist der Gewerbesteuer zu verdanken, die mit 500 000 Euro angesetzt wurde, 150 000 Euro höher als letztes Jahr. 2017 flossen aus der Gewerbesteuer aber sogar 627 000 Euro in die Gemeindekasse, ein warmer Regen, der angesichts bevorstehender Projekte höchst willkommen war und ist. Immerhin wagt Roland Hack für die Zeit bis 2021 sogar den weiteren Schuldenabbau von 975 000 Ende 2017 auf 782 000 Euro zu planen. Die bis dahin vorgesehenen Investitionen in die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses und zur Stadtentwicklung sollen aus Eigenmitteln und Zuweisungen bezahlt werden können.
Einkommensteuer konstant
Neben der Gewerbesteuer verzeichnet der Haushalt auch eine Steigerung der Umsatzsteuerbeteiligung von 32 000 auf 51 000 Euro sowie der Schlüsselzuweisung von 325 000 auf 440 500 Euro. Die Einkommensteuerbeteiligung bleibt bei 1,2 Millionen Euro in etwa konstant, ebenso das Grundsteueraufkommen von 151 000 Euro.Analog zur Kapazitätsausweitung der Kindertagesstätte St. Anna erhöhen sich die Mittel: Vom Staat erhält Pettstadt 318 000 Euro, der Betriebskostenzuschuss der Gemeinde erhöht sich aber um 41 000 auf 591 000 Euro. Auf der Ausgabenseite des Verwaltungshaushalts ragen noch die 587 000 Euro Personalkosten der Gemeindeverwaltung sowie die von 822 000 auf 745 000 Euro sinkende Kreisumlage heraus.
Dem Vermögenshaushalt können in diesem Jahr 36 500 Euro (Vorjahr: 160 000 Euro) zugeführt werden. Zusammen mit Zuschüssen vom Staat in Höhe von rund 350 000 Euro werden die in 2018 vorgesehenen Investitionen finanziert. Dazu zählen 250 000 Euro zur Vollendung der Schulhauserweiterung, 100 000 Euro für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen, 240 00 Euro für die neue Beregnungsanlage des Sportplatzes und 30 000 Euro für Planungskosten des Verkehrskonzeptes.
Der Finanzplan für die Zeit von 2019 bis 2021 sieht unter anderem den Erwerb eines neuen Feuerwehrfahrzeugs (143 000 Euro) und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses mit Kosten von rund einer halben Million Euro vor.
Ein strammes Programm
Weitere Projekte sind das Begegnungszentrum im Hopfengarten, die Umsetzung des Verkehrskonzeptes, der Erwerb und Ausbau der Etterwege, der Rad- und Gehweg vom Ärztehaus zur Fähre, die Aufwertung des Geländes an der Fähre, die Beseitigung von Schäden an der Kanalisation und der benutzerfreundliche Umbau des Wertstoff-Containerplatzes hinter dem Feuerwehrgerätehaus. Mithin ein strammes Programm, das Bürgermeister, Kämmerer und Gemeinderat aber mit breiter Brust angehen.Ärgerlich ist ihnen nur, dass sich aufgrund des Vertragsbruchs einer Tiefbaufirma die Fertigstellung des Glasfasernetzes verzögert und die erhofften Einnahmen erst ab 2020 sprudeln werden. In der Zwischenzeit muss die Gemeinde das Betriebskosten-Defizit in Höhe von 32 500 Euro pro Jahr auffangen. Ab August 2019 rechnet die Gemeinde zusätzlich mit einem Zuschussbedarf für den Anschluss Pettstadts an den Bamberger Stadtbusverkehr. Aber das ist offenbar alles kein Problem und notfalls könnte man die Grund- und Gewerbesteuer-Hebesätze erhöhen. Die belaufen sich weiter einheitlich auf 320 Punkte und liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt der Gemeinden im Landkreis Bamberg.