Vielen wird Rattelsdorf vor allem als die Geburtsstadt des ehemaligen Nationalmannschaft-Basketballspielers Steffen Hamann bekannt sein. Rattelsdorf in Oberfranken teilt sich in 13 Ortsteile auf: Busendorf, Ebing, Freudeneck, Helfenrot, Hilkersdorf, Höfen, Höfenneusig, Medlitz, Mürsbach, Poppendorf, Rattelsdorf, Speiersberg und Zaugendorf. Die Gemeinde, die sich über knapp 40 Quadratkilometer erstreckt, beheimatet etwa 4750 Einwohner und viele Sehenswürdigkeiten.
Rattelsdorf, dessen Name sich auf den thüringischen Herzog Ratolf bezieht, blickt auf eine knapp 1400-jährige Geschichte zurück. Die Stadt war einst im Besitz der Bamberger Benediktinerabteil St. Michael und musste über die Jahre hinweg einige Kriege und viel Zerstörung hinnehmen.
Die Gemeinde hatte das Glück, dass beide Weltkriege ohne schlimmere Auswirkungen auf das Stadtbild vorübergegangen sind. Rattelsdorf hat sich seither nach allen Seiten hin ausgedehnt und ist seinen Bürgern ein komfortabler Wohnort. Ort des kulturellen und sportlichen Geschehens ist seit 1995 die Abtenberghalle, eine Mehrzeckhalle in der regelmäßig die unterschiedlichsten Veranstaltungen stattfinden.
Fans der sportlichen Betätigung finden neben dieser noch eine Menge weiterer Optionen: mehrere Sportanlagen, Tennisplätze und ein weites Streckennetz an Rad- und Wanderwegen laden zum Aktivsein ein. Im Sommer bietet der Baggersee unweit vom Ort entfernt Erfrischung und erholsame Stunden in der Natur. Rattelsdorf kümmert sich auch um Kinder: Neben zahlreichen Spielplätzen gibt es eine Schule, Kindergärten, eine Krabbelgruppe und eine Kinderkrippe.
Die Rattelsdorfer Vereine sorgen für ein reges Dorfleben und heißen alle Bürger zum geselligen Beisammensein ein. Vom Frauenstammtisch über den Gesunden Markt Rattelsdorf bis hin zur Jagdgenossenschaft ist alles vertreten. Eine reiche Gastronomielandschaft sorgt in Rattelsdorf für das leibliche Wohl der Bürger und selbst wenn es im Ort selbst keine Brauerei mehr gibt, müssen die Menschen nicht auf frisch gebrautes Bier verzichten, denn im Ortsgebiet des Marktes gibt es noch vier Brauereien.
Das historische Rattelsdorf teilt sich in zwei Siedlungskerne auf: Das Ortszentrum mit dem ehemaligen Klosterhof und den Marktplatz. In der Befestigungsanlage des Klosterhofes sind einige sehenswerte Bauten enthalten. Unter anderem befinden sich hier die Kirche mit dem Pfarrhof und ein bezaubernder Garten mit Pavillion, der zum Verweilen einlädt. Ein weiteres Highlight ist die Kirchgasse, die mit ihren Bauernhäusern ein Idealbild altfränkischer Architektur hergibt. Am Ende dieser Straße befindet sich ein Torturm aus dem Spätmittelalter, der zu Zeiten des Barocks nachgerüstet und prachtvoll verziert wurde.
Der Marktplatz des Ortes hat eine Vielzahl an traditionellen Fachwerkhäusern, die in ihrer Gesamtheit eine wahre Augenweide sind. Im Zentrum des Platzes findet sich eine Marienstatue von Ferdinand Tietz, der vor allem durch sein Wirken im Bamberger Rosengarten und in Schloss Seehof bekannt war. Der Bildhauer aus der Epoche des Rokoko hat ein elegantes Muttergottesstandbild mit einem volutenverzierten Sockel und einer kleinen Balustrade geschaffen.
von Vanessa Höfner
Historischer Hintergrund
Rattelsdorf, dessen Name sich auf den thüringischen Herzog Ratolf bezieht, blickt auf eine knapp 1400-jährige Geschichte zurück. Die Stadt war einst im Besitz der Bamberger Benediktinerabteil St. Michael und musste über die Jahre hinweg einige Kriege und viel Zerstörung hinnehmen.
Leben in Rattelsdorf
Die Gemeinde hatte das Glück, dass beide Weltkriege ohne schlimmere Auswirkungen auf das Stadtbild vorübergegangen sind. Rattelsdorf hat sich seither nach allen Seiten hin ausgedehnt und ist seinen Bürgern ein komfortabler Wohnort. Ort des kulturellen und sportlichen Geschehens ist seit 1995 die Abtenberghalle, eine Mehrzeckhalle in der regelmäßig die unterschiedlichsten Veranstaltungen stattfinden.Fans der sportlichen Betätigung finden neben dieser noch eine Menge weiterer Optionen: mehrere Sportanlagen, Tennisplätze und ein weites Streckennetz an Rad- und Wanderwegen laden zum Aktivsein ein. Im Sommer bietet der Baggersee unweit vom Ort entfernt Erfrischung und erholsame Stunden in der Natur. Rattelsdorf kümmert sich auch um Kinder: Neben zahlreichen Spielplätzen gibt es eine Schule, Kindergärten, eine Krabbelgruppe und eine Kinderkrippe.
Die Rattelsdorfer Vereine sorgen für ein reges Dorfleben und heißen alle Bürger zum geselligen Beisammensein ein. Vom Frauenstammtisch über den Gesunden Markt Rattelsdorf bis hin zur Jagdgenossenschaft ist alles vertreten. Eine reiche Gastronomielandschaft sorgt in Rattelsdorf für das leibliche Wohl der Bürger und selbst wenn es im Ort selbst keine Brauerei mehr gibt, müssen die Menschen nicht auf frisch gebrautes Bier verzichten, denn im Ortsgebiet des Marktes gibt es noch vier Brauereien.
Sehenswürdigkeiten
Das historische Rattelsdorf teilt sich in zwei Siedlungskerne auf: Das Ortszentrum mit dem ehemaligen Klosterhof und den Marktplatz. In der Befestigungsanlage des Klosterhofes sind einige sehenswerte Bauten enthalten. Unter anderem befinden sich hier die Kirche mit dem Pfarrhof und ein bezaubernder Garten mit Pavillion, der zum Verweilen einlädt. Ein weiteres Highlight ist die Kirchgasse, die mit ihren Bauernhäusern ein Idealbild altfränkischer Architektur hergibt. Am Ende dieser Straße befindet sich ein Torturm aus dem Spätmittelalter, der zu Zeiten des Barocks nachgerüstet und prachtvoll verziert wurde. Der Marktplatz des Ortes hat eine Vielzahl an traditionellen Fachwerkhäusern, die in ihrer Gesamtheit eine wahre Augenweide sind. Im Zentrum des Platzes findet sich eine Marienstatue von Ferdinand Tietz, der vor allem durch sein Wirken im Bamberger Rosengarten und in Schloss Seehof bekannt war. Der Bildhauer aus der Epoche des Rokoko hat ein elegantes Muttergottesstandbild mit einem volutenverzierten Sockel und einer kleinen Balustrade geschaffen.
von Vanessa Höfner