Es sind die beiden Töchtergesellschaften der Stadt, die Stadtbau GmbH, und die Stadtwerke Bamberg, die eine für die ganze Region wichtige Frage klären lassen: Sie wollen wissen, ob die Brose Arena an der Forchheimer Straße mit ihren derzeit 7000 Sitzplätzen am Ende der technischen Möglichkeiten ist oder ob es Wege gibt, die Veranstaltungshalle auszubauen und zu welchem Preis.

Veit Bergmann, Geschäftsführer der Stadtbau GmbH, bestätigte eine Nachfrage dieser Zeitung, dass diese Überlegungen im Interesse der im Besitz der beiden Gesellschaften befindlichen Immobilie derzeit angestellt werden. " Wir wollen Klarheit drüber erhalten, ob es tatsächlich so unmöglich ist, die Halle zu erweitern, wie immer alle sagen", erklärte Stadtbau-Chef Veit Bergmann. Man hoffe noch vor Weihnachten Ergebnisse zu bekommen.

Bisher waren im Zusammenhang mit den Expansionsplänen von Brose Bamberg immer zwei Dinge genannt worden, die gegen die naheliegende Erweiterung sprechen: zum einen sei die Halle statisch ausgereizt, und zum anderen es es nicht vorstellbar, den Spielbetrieb in der Basketball-Bundesliga in Bamberg aufrecht zu erhalten - ohne eine bespielbare Halle.

Während Stadträte in Bamberg behaupten, dass es bereits eine positive Bestätigung der These einer Erweiterungsfähigkeit gibt, widerspricht dem Bergmann. Die Ergebnisse für vier Varianten einer Erweiterung sollen erst noch vorgelegt werden.

In welchem Zusammenhang die erneuten Spekulationen um die Brose-Arena mit den Haushaltsberatungen der Stadt Bamberg am Mittwoch dieser Woche stehen und was der Architekt Matthias Bornhofen in einer ersten Einschätzung sagt, lesen Sie in einem ausführlichen Artikel im Premiumbereich von inFranken.de.