Bisher war es nur wenigen bekannt. In einer Sitzung im November 2017 hat sich die Mehrheit im Personalsenat der Stadt Bamberg dafür ausgesprochen, weiterhin sachgrundlose Befristungen in der Stadtverwaltung mit ihren rund 1400 Beschäftigten zuzulassen.
Um diese jahrelange Praxis bei Neueinstellungen im Bamberger Rathaus zu Fall zu bringen, hatte SPD-Stadtrat Felix Holland beantragt, künftig auf solche Arbeitsverträge zu verzichten. "Junge Menschen benötigen Perspektiven und mehr Planbarkeit für ihr berufliches und privates Leben", beklagte Holland die zeitliche Befristung. Häufig werde die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung dazu genutzt, "die Probezeit unnötigerweise zu verlängern, das unternehmerische Risiko auf die Arbeitnehmerschaft abzuwälzen und das Kündigungsschutz zu umgehen." 2016 hatten bei der Stadt bei 72 Neueinstellungen nur vier Mitarbeiter unbefristete Verträge erhalten. 55 wurden ohne Sachgrund befristet eingestellt.
Doch Holland hatte keinen Erfolg mit seinem Vorstoß: In der Abstimmung setzten sich die Befürworter der Befristungen mit sieben zu sechs Stimmen durch. Wortführer der Gegner einer Änderung war unter anderem Peter Neller von der CSU. Mit den Befristungen habe man gute Erfahrungen gemacht. Aber auch Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) stimmte gegen den Antrag, der aus seiner eigenen Fraktion kam.
Wie bewerten Personalvertreter der Stadt Bamberg die Entscheidung? Was sagen Gewerkschafter über diese Praxis in einer Kommune? Und wie gehen andere Städte mit Befristungen um? Mehr über das Für und Wider von Befristungen bei Neueinstellungen lesen Sie hier.
Um diese jahrelange Praxis bei Neueinstellungen im Bamberger Rathaus zu Fall zu bringen, hatte SPD-Stadtrat Felix Holland beantragt, künftig auf solche Arbeitsverträge zu verzichten. "Junge Menschen benötigen Perspektiven und mehr Planbarkeit für ihr berufliches und privates Leben", beklagte Holland die zeitliche Befristung. Häufig werde die Möglichkeit der sachgrundlosen Befristung dazu genutzt, "die Probezeit unnötigerweise zu verlängern, das unternehmerische Risiko auf die Arbeitnehmerschaft abzuwälzen und das Kündigungsschutz zu umgehen." 2016 hatten bei der Stadt bei 72 Neueinstellungen nur vier Mitarbeiter unbefristete Verträge erhalten. 55 wurden ohne Sachgrund befristet eingestellt.
Doch Holland hatte keinen Erfolg mit seinem Vorstoß: In der Abstimmung setzten sich die Befürworter der Befristungen mit sieben zu sechs Stimmen durch. Wortführer der Gegner einer Änderung war unter anderem Peter Neller von der CSU. Mit den Befristungen habe man gute Erfahrungen gemacht. Aber auch Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) stimmte gegen den Antrag, der aus seiner eigenen Fraktion kam.
Wie bewerten Personalvertreter der Stadt Bamberg die Entscheidung? Was sagen Gewerkschafter über diese Praxis in einer Kommune? Und wie gehen andere Städte mit Befristungen um? Mehr über das Für und Wider von Befristungen bei Neueinstellungen lesen Sie hier.