Als im Juli des vergangenen Jahres klar wurde, dass der neue Eigentümer der früheren Caritas-Altenpflegeschule in der Schützenstraße- die Postler Wohnanlagen GmbH - einen Neubau plant, stellte sich die Frage: Was wird aus dem Mosaik an der Fassade?
Besonders der Wahl-Bamberger Francois Stenger hatte sich für den Erhalt des Kunstwerks stark gemacht und beim Bauherren vorstellig geworden. Er war es auch, der den Urheber des Kunstwerks festgestellt hatte: den Bamberger Maler und Mosaikkünstler Alfred Heller (1924-2012). Während der Recherche für ein Buch über christliche Kunstwerke an Bamberger Häusern hatte er sich auch intensiv mit diesem Mosaik auseinandergesetzt, das eine Frau zeigt, die ein Baby in die Arme der Gottesmutter übergibt.
Schon im Sommer hatte die Firma Postler Wohnanlagen zugesichert, das Mosaik entfernen und - wenn möglich - für eine spätere Wiederanbringung sichern zu wollen. Wo genau, das wolle man in Zusammenarbeit mit der Stadt klären. Die Arbeiten am Gebäude haben inzwischen begonnen und das Mosaik ist verschwunden. Übrig geblieben ist nur der Umriss an der Wand. Und nun?
"Wir haben uns bemüht eine Lösung zu finden", sagt Gerhard Haßfurther, Geschäftsführer von Postler Wohnanlagen. "Wir haben es jetzt sauber abgetragen und gelagert." Und: Die neue Heimat des Mosaiks steht auch schon fest. "Wir planen eine Umbaumaßnahme am Ottoheim", sagt Stefan Welker von der Bamberger Caritas. "Da soll es eingebaut werden."
Um das Kunstwerk möglichst unbeschadet und originalgetreu wieder anbringen zu können, wurden zuvor einige Maßnahmen ergriffen: "Es wurde vorher umfangreich durch einen Fotografen dokumentiert", sagt Gerhard Haßfurther, "und die Fliesen wurden sorgfältig nummeriert. Das ist ein Riesenaufwand gewesen."
Nun wartet das Werk auf seinen zweiten öffentlichen Ausstellungsort, denn ein wenig wird es noch dauern. Wo genau im oder am Ottoheim das sein wird, ist noch nicht beschlossen: "An der Fassade wäre natürlich schön. Aber das passt zum einen vom Namen her nicht", erklärt Stefan Welker, "und zum anderen können wir es nicht dort anbringen, wenn die Fassade einen Vollwärmeschutz bekommt." Daher wird es wohl auf einen Platz im Gebäude hinauslaufen: "Vielleicht in der Kapelle oder im Treppenhaus." Dass ausgerechnet das Ottoheim die neue Heimat des Mosaiks wird, hat laut Welker zudem eine besondere Symbolik im Zusammenhang mit dem Künstler: "Alfred Heller hat bis zuletzt im Ottoheim gelebt und dort seine letzten Lebenstage verbracht."
Besonders der Wahl-Bamberger Francois Stenger hatte sich für den Erhalt des Kunstwerks stark gemacht und beim Bauherren vorstellig geworden. Er war es auch, der den Urheber des Kunstwerks festgestellt hatte: den Bamberger Maler und Mosaikkünstler Alfred Heller (1924-2012). Während der Recherche für ein Buch über christliche Kunstwerke an Bamberger Häusern hatte er sich auch intensiv mit diesem Mosaik auseinandergesetzt, das eine Frau zeigt, die ein Baby in die Arme der Gottesmutter übergibt.
Sauber entfernt
Schon im Sommer hatte die Firma Postler Wohnanlagen zugesichert, das Mosaik entfernen und - wenn möglich - für eine spätere Wiederanbringung sichern zu wollen. Wo genau, das wolle man in Zusammenarbeit mit der Stadt klären. Die Arbeiten am Gebäude haben inzwischen begonnen und das Mosaik ist verschwunden. Übrig geblieben ist nur der Umriss an der Wand. Und nun?"Wir haben uns bemüht eine Lösung zu finden", sagt Gerhard Haßfurther, Geschäftsführer von Postler Wohnanlagen. "Wir haben es jetzt sauber abgetragen und gelagert." Und: Die neue Heimat des Mosaiks steht auch schon fest. "Wir planen eine Umbaumaßnahme am Ottoheim", sagt Stefan Welker von der Bamberger Caritas. "Da soll es eingebaut werden."
Um das Kunstwerk möglichst unbeschadet und originalgetreu wieder anbringen zu können, wurden zuvor einige Maßnahmen ergriffen: "Es wurde vorher umfangreich durch einen Fotografen dokumentiert", sagt Gerhard Haßfurther, "und die Fliesen wurden sorgfältig nummeriert. Das ist ein Riesenaufwand gewesen."