Rauch, der bei einem chemischen Experiment am Clavius-Gymnasium im Gebäude der Bamberger Martinschule entstand, löste am Freitag gegen 12.30 Uhr einen größeren Feuerwehreinsatz aus. Als der Alarm losging, sammelten sich die Schüler außerhalb des Gebäudes.
Da zunächst noch unklar war, ob es sich um einen Brand handelt, wurde die Alarmstufe erhöht. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschgruppen und schwerem Atemschutz an. Kurzzeitig musste die Lange Straße gesperrt werden.
Nachdem kein offenes Feuer, sondern letztendlich nur Verrauchung festgestellt werden konnte, wurde der betroffene Bereich umfangreich belüftet.
Ein ordnungsgemäß durchgeführtes Experiment mit Magnesium hatte den Feuermelder ausgelöst. Laut Chemielehrer sei die Rauchentwicklung nichts Ungewöhnliches gewesen, teilt dazu Polizeisprecherin Silke Gahn mit.
"Die Evakuierung hat vorzüglich geklappt", sagt Schulleiter Wolfgang Funk, alle hätten sich zügig zum Sammelplatz begeben. Die Feuerwehr sei sehr schnell mit einem großen Aufgebot vor Ort gewesen. Für Schüler wie Lehrkräfte habe aber keine Gefahr bestanden, es hätten sich auch keine Dämpfe entwickelt. Es kam zu keinen Verletzten.
Bis zur endgültigen Klärung durch die Feuerwehr blieben die Schüler am Sammelplatz und konnten nach 20 Minuten wieder ins Gebäude, um ihre Sachen zu holen. "Auch Schaden ist uns keiner entstanden, nur ein Glaskolben ging wohl zu Bruch", erklärt Funk.