Im Oktober 2015 hat die Kripo mit der Staatsanwaltschaft Bamberg eine Gruppe Neonazis spektakulär auffliegen lassen. Die Rechtsextremen sollen unter anderem Mitglieder einer verbotenen kriminellen Vereinigung gewesen sein und damals unter anderem einen Anschlag auf die damalige Aufnahme- und Rückführungseinrichtung (Are) für Flüchtlinge in Bamberg geplant haben.
Es war eine aufsehenerregende Pressekonferenz im Jahr 2015, bei der die Ermittler jede Menge Propagandamaterial aus der rechtsextremen Szene, eine Vielzahl von Säbeln, Schreckschusswaffen und eine scharfe Handfeuerwaffe mit Munition präsentierten. Bei dem Anschlag sollten wohl Ein-Kilo-Kugelbomben zum Einsatz kommen. Die Hauptverdächtigen kamen zwischenzeitlich in U-Haft.
Doch hat das Landgericht Bamberg seitdem die Anklage der Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2016 liegen lassen - wegen Überlastung. Nun soll aber endlich der Prozess gegen eine Frau und drei Männer beginnen, die unter anderem aus Bamberg und dem Landkreis stammen. Ein Sprecher sagte, dass derzeit noch Terminabsprachen mit den Prozessbeteiligten liefen. Der Beginn der Verhandlung sei aber für Oktober avisiert.
Dass es so lange gedauert hat, bis das Landgericht die Anklage der Staatsanwaltschaft zur Hauptverhandlung zulässt, begründet der Sprecher mit großen Prozessen, die zwischenzeitlich die Kammer des Landgerichts schwer beschäftigt hätten. So habe der sogenannte Chefarzt-Prozess, eines der größten Verfahren der vergangenen Jahre am Landgericht, noch Nachwirkungen gezeigt, außerdem Verhandlungen wie der noch laufende Rotlicht-Fall oder ein Prozess wegen Mordes in einer Asylunterkunft. "Alles Verfahren, in denen die Angeklagten in U-Haft waren", verweist der Sprecher auf die geforderte schnelle Abwicklung in diesen Fällen. Der Haftbefehl gegen die Neonazis war laut dem Sprecher unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Im Jahr 2016 saßen noch zwei Beschuldigte in U-Haft.
Bevor die Gruppierung im Oktober 2015 ihren mutmaßlichen Anschlagsplan auf die Asylunterkunft in Bamberg ausführen konnten, hatten Fahnder der Polizei zugeschlagen und mehrere Wohnungen durchsucht. Die Ermittler nahmen kurzzeitig elf Personen fest. Unter ihnen befanden sich zwei führende Köpfe der neonazistischen Partei "Die Rechte". Drei der Beschuldigten sollen führende Mitglieder in dem inzwischen verbotenen bundesweiten Neonazi-Netzwerk "Weisse Wölfe Terrorcrew" (WWT) gewesen sein.
Es war eine aufsehenerregende Pressekonferenz im Jahr 2015, bei der die Ermittler jede Menge Propagandamaterial aus der rechtsextremen Szene, eine Vielzahl von Säbeln, Schreckschusswaffen und eine scharfe Handfeuerwaffe mit Munition präsentierten. Bei dem Anschlag sollten wohl Ein-Kilo-Kugelbomben zum Einsatz kommen. Die Hauptverdächtigen kamen zwischenzeitlich in U-Haft.
Doch hat das Landgericht Bamberg seitdem die Anklage der Staatsanwaltschaft aus dem Jahr 2016 liegen lassen - wegen Überlastung. Nun soll aber endlich der Prozess gegen eine Frau und drei Männer beginnen, die unter anderem aus Bamberg und dem Landkreis stammen. Ein Sprecher sagte, dass derzeit noch Terminabsprachen mit den Prozessbeteiligten liefen. Der Beginn der Verhandlung sei aber für Oktober avisiert.
Dass es so lange gedauert hat, bis das Landgericht die Anklage der Staatsanwaltschaft zur Hauptverhandlung zulässt, begründet der Sprecher mit großen Prozessen, die zwischenzeitlich die Kammer des Landgerichts schwer beschäftigt hätten. So habe der sogenannte Chefarzt-Prozess, eines der größten Verfahren der vergangenen Jahre am Landgericht, noch Nachwirkungen gezeigt, außerdem Verhandlungen wie der noch laufende Rotlicht-Fall oder ein Prozess wegen Mordes in einer Asylunterkunft. "Alles Verfahren, in denen die Angeklagten in U-Haft waren", verweist der Sprecher auf die geforderte schnelle Abwicklung in diesen Fällen. Der Haftbefehl gegen die Neonazis war laut dem Sprecher unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Im Jahr 2016 saßen noch zwei Beschuldigte in U-Haft.
Bevor die Gruppierung im Oktober 2015 ihren mutmaßlichen Anschlagsplan auf die Asylunterkunft in Bamberg ausführen konnten, hatten Fahnder der Polizei zugeschlagen und mehrere Wohnungen durchsucht. Die Ermittler nahmen kurzzeitig elf Personen fest. Unter ihnen befanden sich zwei führende Köpfe der neonazistischen Partei "Die Rechte". Drei der Beschuldigten sollen führende Mitglieder in dem inzwischen verbotenen bundesweiten Neonazi-Netzwerk "Weisse Wölfe Terrorcrew" (WWT) gewesen sein.