Am Mittwochmittag wurde die Wasserschutzpolizei Bamberg darüber informiert, dass ein Angelsee von etwa einem Hektar Fläche nahe Breitengüßbach von einem massiven Fischsterben betroffen sei. Vor Ort bestätigte sich die Information: Mitglieder des örtlichen Angelvereins hatten bereits zahlreiche tote Fische verschiedenster Arten aus dem See geborgen.
Eine erste Untersuchung des Sees zeigte, dass Sauerstoffmangel die Ursache des Fischsterbens war. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Bamberg und dem Wasserwirtschaftsamt Kronach wurde das Gewässer unter Beteiligung mehrerer Ortsfeuerwehren und des THW umgepumpt.
Tausende tote Fische: Sauerstoffgehalt bricht dramatisch ein - Feuerwehr mit Spezialgerät im Einsatz
Zusätzlich wurde Frischwasser aus dem Main in den See geleitet. Diese Maßnahmen sollen aufrechterhalten werden, bis sich der See erholt hat.
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Bereits jetzt deutet sich jedoch ein erheblicher finanzieller Schaden im hohen fünfstelligen Bereich für den Angelverein an. Die Wasserschutzpolizei Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.