Am Mittwoch (14.05.2025) ereignete sich auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Steigerwald-Süd und Höchstadt-Nord in Fahrtrichtung Passau ein Verkehrsunfall mit einem Gesamtschaden in Höhe von rund 35.000 Euro. Davon berichtete die Verkehrspolizei Erlangen am Freitag.
Ein Auto mit Wohnanhänger befand sich laut der Polizei auf dem mittleren von drei Fahrstreifen. Staubedingt musste der 62-jährige Fahrer bis zum Stillstand abbremsen und einige Zeit warten, bis der Stau sich wieder auflöste. Aufgrund eines technischen Defektes war jedoch ein Anfahren des Gespannes nicht mehr möglich.
Transporter kracht ungebremst in Pannenwohnwagen - A3 gleicht Trümmerfeld
Der Fahrer stellte ordnungsgemäß ein Warndreieck auf, verständigte die Polizei sowie einen Pannendienst und begab sich hinter die Außenschutzleitplanke. Von den anderen Verkehrsteilnehmern konnte das Hindernis erkannt werden und sie wichen entsprechend aus. Schließlich übersah jedoch ein 58-Jähriger das Wohnwagengespann und fuhr mit seinem Kleintransporter ungebremst auf.
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Der Wohnwagen wurde hierbei komplett zerstört. Ebenso entstand am Zugfahrzeug und am Kleintransporter jeweils ein Totalschaden. Zur Bergung der Fahrzeuge und der Einrichtungsgegenstände des Wohnwagens sowie Reinigung der Fahrbahn musste die mittlere und linke Spur über einen längeren Zeitraum gesperrt werden. Dies zog erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen in diesem Bereich nach sich.
Der Fahrer des Kleintransporters wurde kostenpflichtig verwarnt. Zur Absicherung der Unfallstelle waren neben einem Beauftragten der Autobahn des Bundes die Feuerwehren aus Höchstadt/Aisch, Mühlhausen und Schlüsselfeld eingesetzt. Laut der Polizei ist es nur dem Zufall zu verdanken, dass bei diesem Verkehrsunfall niemand verletzt wurde.