Ein Binnenschiffer hat auf dem Main im Kreis Bamberg mit seinem Schiffskran einen Stromausfall hervorgerufen. Der Mann wollte am Samstagmorgen (11. Oktober 2025) gegen 8 Uhr an einer Schleuse zwischen Bischberg und Viereth-Trunstadt mit seinem Schiffskran einen Wagen ans Ufer zu heben, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei erklärte. Dabei unterschätzte er offenbar die Distanz zu einer nahen Stromleitung. Der Kran riss laut den Beamten ein etwa daumendickes Stück einer Steuerleitung ab, die unter der eigentlichen Hochspannungsleitung hing und über die Schleuse verlief. Rund 60 Meter der Steuerleitung seien in den Fluss gestürzt, hieß es.
Bei dem Unfall schnalzte die Steuerleitung nach oben an die Stromleitung. Den Angaben zufolge fiel in zahlreichen Haushalten der nahe gelegenen Ortschaften Viereth, Trosdorf und Oberhaid der Strom für rund eine Stunde aus. Insgesamt seien etwa 1000 Haushalte betroffen, schätzte ein Sprecher des Netzbetreibers Bayernwerk. Der betroffene Abschnitt sei vom Netz genommen und die Stromversorgung der Betroffenen über andere Leitungen wieder hergestellt worden. Die beschädigte Hochspannungsleitung solle zeitnah repariert werden, so der Sprecher. Den Einsatzkräften gelang es nach mehreren Stunden, die Leitung aus dem Wasser zu ziehen. Bis zur Bergung war der Main für den Schiffsverkehr für rund drei Stunden gesperrt. Mehrere Schiffe hätten deshalb ihre Fahrt nicht fortsetzen können, so die Wasserschutzpolizei.
Über die Steuerleitung werden Signale an Anlagen im Hochspannungsnetz, etwa an Umspannstationen, übermittelt. An ihr liegt lediglich eine niedrige Spannung an. Auf den Schiffsführer des 185 Meter langen Schubverbandes komme wegen seiner Unachtsamkeit nun eine Anzeige und ein Bußgeld zu, so die Wasserschutzpolizei. Wie hoch der Schaden ist, war zunächst unklar.
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