Ein Dachstuhlbrand in Oberhaid im Landkreis Bamberg hat einen Sachschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich verursacht. Zum Glück blieben die Bewohner des Hauses unverletzt. Die Kriminalpolizei in Bamberg ist mit den Ermittlungen betraut. Darüber berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken am Montag (9. Juni 2025).

Vergangenen Samstag (7. Juni 2025), etwa um 4.40 Uhr, gingen die ersten Notrufe ein. Augenzeugen berichteten von einem brennenden Haus in Oberhaid. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand der Dachstuhl des Einfamilienhauses bereits in Vollbrand. Die alarmierten Feuerwehren aus der Region konnten den Brand rasch eindämmen und eine Ausbreitung auf benachbarte Gebäude, vor allem auf ein angrenzendes Haus, verhindern. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an.

Dachgeschossbrand löst Großeinsatz aus: Sieben Personen können sich rechtzeitig retten

Als der Brand ausbrach, befanden sich sieben Personen im Haus. Wegen Knistergeräuschen und der intensiven Rauchentwicklung im Dachgeschoss bemerkten sie das Feuer rechtzeitig und konnten das Gebäude sicher verlassen. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort im Einsatz. Das Dachgeschoss wurde vollständig zerstört. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde eine Brandwache durch die Feuerwehr eingerichtet, die das Gebäude bis in die Nachmittagsstunden überwachte.

Der Brand verursachte einen erheblichen Sachschaden, der nach ersten Schätzungen etwa 150.000 Euro beträgt. Die Kriminalpolizei Bamberg hat die Ermittlungen zur bislang noch ungeklärten Brandursache aufgenommen und den Brandort abgesperrt.