Als wichtigen Schritt für die Zukunft der Automobilindustrie in Bayern haben Arbeitnehmervertreter den vor einer Woche in München zwischen Politik, Wirtschaft und ihnen geschlossenen Pakt bezeichnet. "Wir wissen, dass die Automobilindustrie vor ihrer größten Veränderung steht. Deshalb ist der Autopakt ein industriepolitischer Meilenstein für Bayern", sagte IG-Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler.
Ministerpräsident Markus Söder für die Bayerische Staatsregierung, Vertreter von IG Metall und dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM) sowie Geschäftsführer und Betriebsräte der Unternehmen Audi, BMW, MAN, Bosch, Schaeffler, ZF und Continental hatten den Vertrag unterzeichnet, darunter Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld, der kaufmännische Leiter des Bamberger Bosch-Werks, Martin Schultz, und der Bamberger Bosch-Betriebsratsvorsitzende, Mario Gutmann.
"So trivial der Pakt aussieht, aber er war extrem wichtig", sagt Gutmann. "Darüber verhandeln wir seit eineinhalb Jahren." Auch wenn das knapp achtseitige Schriftwerk nur eine Absichtserklärung darstellt, so erhofft sich der Bamberger Arbeitnehmervertreter von Bosch, so Fördergelder und damit auch neue Produkte nach Bamberg zu bekommen. Es wäre ein Lichtblick in angespannten Zeiten, denn die Dieselkrise belastet das Bosch-Werk, Oberfrankens größten Arbeitgeber mit 7700 Beschäftigten, das komplett am Verbrennungsmotor hängt.
Durch die E-Mobilität rechnet die Gewerkschaft insgesamt in Bayern mit dem Verlust von 25 000 Arbeitsplätzen bis 2030. Der Pakt solle deshalb helfen, den Wandel sozial zu gestalten und trotz Elektrifizierung möglichst viel Wertschöpfung und Beschäftigung vor Ort zu erhalten, sagte Wechsler. Unter anderem heißt es im Pakt, man setze "auf eine Entwicklung, die ohne Quoten und Vorgaben für einzelne Antriebsformen auskommt".
Zumindest aus der Bosch-Belegschaft in Bamberg gibt es aktuell positive Nachrichten.Wie zuletzt würden 96 neue Auszubildende auch im Herbst 2019 eingestellt, berichtete Gutmann. Ebenso würden alle Azubis übernommen, die in diesen Tagen oder im Februar ihre Ausbildung beenden. "Das war ein harter Kampf", sagte Gutmann.
Ministerpräsident Markus Söder für die Bayerische Staatsregierung, Vertreter von IG Metall und dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM) sowie Geschäftsführer und Betriebsräte der Unternehmen Audi, BMW, MAN, Bosch, Schaeffler, ZF und Continental hatten den Vertrag unterzeichnet, darunter Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld, der kaufmännische Leiter des Bamberger Bosch-Werks, Martin Schultz, und der Bamberger Bosch-Betriebsratsvorsitzende, Mario Gutmann.
Bosch-Azubis werden übernommen
"So trivial der Pakt aussieht, aber er war extrem wichtig", sagt Gutmann. "Darüber verhandeln wir seit eineinhalb Jahren." Auch wenn das knapp achtseitige Schriftwerk nur eine Absichtserklärung darstellt, so erhofft sich der Bamberger Arbeitnehmervertreter von Bosch, so Fördergelder und damit auch neue Produkte nach Bamberg zu bekommen. Es wäre ein Lichtblick in angespannten Zeiten, denn die Dieselkrise belastet das Bosch-Werk, Oberfrankens größten Arbeitgeber mit 7700 Beschäftigten, das komplett am Verbrennungsmotor hängt. Durch die E-Mobilität rechnet die Gewerkschaft insgesamt in Bayern mit dem Verlust von 25 000 Arbeitsplätzen bis 2030. Der Pakt solle deshalb helfen, den Wandel sozial zu gestalten und trotz Elektrifizierung möglichst viel Wertschöpfung und Beschäftigung vor Ort zu erhalten, sagte Wechsler. Unter anderem heißt es im Pakt, man setze "auf eine Entwicklung, die ohne Quoten und Vorgaben für einzelne Antriebsformen auskommt".
Zumindest aus der Bosch-Belegschaft in Bamberg gibt es aktuell positive Nachrichten.Wie zuletzt würden 96 neue Auszubildende auch im Herbst 2019 eingestellt, berichtete Gutmann. Ebenso würden alle Azubis übernommen, die in diesen Tagen oder im Februar ihre Ausbildung beenden. "Das war ein harter Kampf", sagte Gutmann.