In Bamberg scheint man sich über alle politischen Lager hinweg einig: Die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken soll möglichst bald auf eine Kapazität von 1500 Plätzen reduziert und nach 2025 geschlossen werden. Nun wecken zwei Bundespolitiker Hoffnungen, dass der Rückbau noch schneller gehen könnte.

Es sind der SPD-Abgeordnete Andreas Schwarz und seine Kollegin von den Grünen, Lisa Badum, die über die Möglichkeit beraten haben, ob ein vorzeitiger Rückbau möglich wäre. Und glaubt man den beiden Politikern, dann hängt ein solches Vorgehen allein vom politischen Willen ab.

In einem ersten Schritt halten es die beiden Abgeordneten für sinnvoll, wenn bis zu vier Wohnblöcken in der Buchenstraße nahe der Offizierssiedlung aus der Einrichtung herausgelöst würden. Dieser Teil der AEO-Fläche könne ohne größeren Aufwand für die Bamberger Bevölkerung als Wohnraum zur Verfügung gestellt werden, so Badum und Schwarz. Nur der Zaun müsste verlegt werden.

Doch was sagen die politisch Verantwortlichen im Freistaat zu diesem Vorstoß? Kann man sich im zuständigen Sozialministerium damit anfreunden? Schwarz und Badum sprechen von einer zurückhaltenden Reaktion von Thomas Silberhorn (CSU-MdB) und der aus Bamberg stammenden Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU). Was sagen diese selbst zu den Vorwürfen? Mehr dazu demnächst auf der Premiumseite von infranken.de.