Ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für alle Schüler im Grundschulalter verspricht der neue Koalitionsvertrag von Union und SPD. Viele Bamberger Eltern werden die Botschaft gern vernehmen. Denn in der vor kurzem vorgestellten Elternbefragung 2017 der Universität Bamberg gaben 54,4 Prozent der Teilnehmer, deren Kind momentan noch nicht in die Schule geht, an, dass sie später voraussichtlich eine ergänzende Betreuung zur Schule in Anspruch nehmen wollen.

Die derzeitige Situation an den Bamberger Schulen ist jedoch so, dass nur etwa 40 Prozent der Grundschüler in einer Form der ganztägigen Betreuung ist. Somit besteht zwischen dem derzeitigen Bedarf und den tatsächlich vorhandenen Betreuungsplätzen jetzt eine deutliche Lücke.

Entsprechend sieht Bürgermeister Christian Lange (CSU) Handlungsbedarf und wirbt für ein Programm zugunsten von Ganztagesangebotsplätzen, insbesondere an Grundschulen. Es gelte für jede Schule nach individuellen Lösungen zu suchen und "mit der jeweiligen Schulfamilie Konzepte zu entwickeln". Entsprechend müssten zunächst Gespräche mit Schulverantwortlichen, Trägern, Stadtverwaltung und staatlichem Schulamt geführt werden.

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