Reinhart Vogler vom TV Bad Brückenau eroberte auch in diesem Jahr wieder einen Medaillenplatz bei den Deutschen Berglauf-Meisterschaften. In Zell am Harmersbach lief der Schwärzelbacher auf den dritten Rang der Altersklasse M-60. Sein Teamgefährte Hans Wagner wurde Elfter der M-55 und Wilfried Endres lief als 20. der M-50 ins Ziel. Bei strömendem Regen nahmen 308 Teilnehmer aus 115 Vereinen die 9,5 Kilometer lange Strecke zum knapp 1000 Meter hohen Brandenkopf in Angriff. Auf dem schweren Kurs im Mittelschwarzwald mussten immerhin 770 Höhenmeter überwunden werden. Einige befestigte Waldwege wurden durch teils sehr steile Pfade ersetzt, die am Wettkampftag durch den Regen zu kleinen Sturzbächen wurden.
Reinhart Vogler, der im vergangenen Jahr Vizeweltmeister bei den Senioren wurde, zählte in diesem Jahr nicht zu den Top-Favoriten. Berglaufstrecken, die nicht ganz so steil sind, liegen Vogler wesentlich besser. Trotz des dichten Nebels behielt der Sinnstädter im Rennen aber den Durchblick. Bis Kilometer acht lag er hinter den beiden Favoriten Meinhard Beha (FC Alemannia Unterkirnach) und Rudolf Pletzer (TSV Frickenhausen) in Lauerstellung. Die Beiden waren derart mit sich beschäftigt, dass sie vom plötzlichen Antritt des Sinnstädters überhaupt nichts mitbekamen. "Da hatte ich gleich mal 20 Meter Vorsprung herausgelaufen", berichtet Reinhart Vogler. "Danach war ich mir eigentlich sicher, dass ich das nun auch nach Hause bringe", so der 62-Jährige weiter.
Unangenehme Überraschung
Der diesjährige Senioren-WM-Dritte im Crosslauf, der in Zell am Harmersbach schon zahlreiche Bergrennen bestritt, wurde nun aber von der neuen Streckenführung unangenehm überrascht. "Das ging dann gleich steil nach oben, sodass ich das Tempo wieder verlangsamen musste", sagte Vogler. Von seinen Verfolgern, die am letzten Anstieg frischer wirkten, wurde er rund 400 Meter vor dem Ziel wieder gestellt. Während die beiden Führenden anschließend den Sieg unter sich ausfochten, hielt Reinhart Vogler den starken Oberhofer Martin Wahl in Schach und holte sich in 53:32 Minuten Bronze. "Im Ziel oben am Berg haben wir dann anstatt der in der Ausschreibung versprochenen tollen Aussicht nur Nebel und Dreck gesehen", beklagte sich Hans Wagner, der in der Altersklasse M-55 aber mit seinem elften Rang in 58:03 Minuten zufrieden war. Dem Veranstalter bescheinigte der Brückenauer Laufchef höchstes Lob. "Es war einfach toll, wie perfekt diese Veranstaltung trotz der widrigen Witterungsbedingungen organisiert war. Für das Wetter kann man dem Veranstalter schließlich keinen Vorwurf machen", sagte Wagner. Auch Klubkollege Winfried Endres blieb in 55:45 Minuten und mit Rang 20 bei den Senioren M-50 durchaus im Soll.
Schade, dass in dieser Altersklasse mit Karl-Heinz Handel der dritte Bad Brückenauer krankheitsbedingt fehlte. Mit ihm hätten die Sinnstädter in der Teamwertung der Altersklasse M-50/55 sicherlich Medaillenchancen gehabt. Kaum waren die Läufer wieder im Tal angekommen hellte sich der Himmel auf, die Sonne kam zum Vorschein. Spätestens jetzt zeigte sich Reinhart Vogler auch mit der Bronze-Medaille sehr zufrieden.
Reinhart Vogler, der im vergangenen Jahr Vizeweltmeister bei den Senioren wurde, zählte in diesem Jahr nicht zu den Top-Favoriten. Berglaufstrecken, die nicht ganz so steil sind, liegen Vogler wesentlich besser. Trotz des dichten Nebels behielt der Sinnstädter im Rennen aber den Durchblick. Bis Kilometer acht lag er hinter den beiden Favoriten Meinhard Beha (FC Alemannia Unterkirnach) und Rudolf Pletzer (TSV Frickenhausen) in Lauerstellung. Die Beiden waren derart mit sich beschäftigt, dass sie vom plötzlichen Antritt des Sinnstädters überhaupt nichts mitbekamen. "Da hatte ich gleich mal 20 Meter Vorsprung herausgelaufen", berichtet Reinhart Vogler. "Danach war ich mir eigentlich sicher, dass ich das nun auch nach Hause bringe", so der 62-Jährige weiter.
Unangenehme Überraschung
Der diesjährige Senioren-WM-Dritte im Crosslauf, der in Zell am Harmersbach schon zahlreiche Bergrennen bestritt, wurde nun aber von der neuen Streckenführung unangenehm überrascht. "Das ging dann gleich steil nach oben, sodass ich das Tempo wieder verlangsamen musste", sagte Vogler. Von seinen Verfolgern, die am letzten Anstieg frischer wirkten, wurde er rund 400 Meter vor dem Ziel wieder gestellt. Während die beiden Führenden anschließend den Sieg unter sich ausfochten, hielt Reinhart Vogler den starken Oberhofer Martin Wahl in Schach und holte sich in 53:32 Minuten Bronze. "Im Ziel oben am Berg haben wir dann anstatt der in der Ausschreibung versprochenen tollen Aussicht nur Nebel und Dreck gesehen", beklagte sich Hans Wagner, der in der Altersklasse M-55 aber mit seinem elften Rang in 58:03 Minuten zufrieden war. Dem Veranstalter bescheinigte der Brückenauer Laufchef höchstes Lob. "Es war einfach toll, wie perfekt diese Veranstaltung trotz der widrigen Witterungsbedingungen organisiert war. Für das Wetter kann man dem Veranstalter schließlich keinen Vorwurf machen", sagte Wagner. Auch Klubkollege Winfried Endres blieb in 55:45 Minuten und mit Rang 20 bei den Senioren M-50 durchaus im Soll.
Schade, dass in dieser Altersklasse mit Karl-Heinz Handel der dritte Bad Brückenauer krankheitsbedingt fehlte. Mit ihm hätten die Sinnstädter in der Teamwertung der Altersklasse M-50/55 sicherlich Medaillenchancen gehabt. Kaum waren die Läufer wieder im Tal angekommen hellte sich der Himmel auf, die Sonne kam zum Vorschein. Spätestens jetzt zeigte sich Reinhart Vogler auch mit der Bronze-Medaille sehr zufrieden.