TSV Wollbach - DJK Kothen 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Klaus Walko (13.), 1:1 Andreas Rost (81.), 2:1 Alexander Zink (84.).
Nach Zuspiel von Alexander Zink bot sich Marco Krapf die erste Gelegenheit für die Wollbacher. In Front gingen jedoch die Kothener, als sich Manuel Bug auf der Außenbahn durchsetzte. Dessen stramme Hereingabe konnte Klaus Walko mit der Hacke gewinnbringend verwerten. Der Ausgleich ließ lange auf sich warten. Benedikt Theimer verpasste eine Flanke von TSVler Julian Rottenberger nach schönem Spielzug über Zink und Mathias Kirchner. Auch ein Zink-Kopfball (45.) brachte keinen Erfolg für die TSVler. Nachdem Kirchner einen weiteren Hochkaräter versemmelt hatte, markierte Andreas Rost mit einem Schuss aus 18 Metern das 1:1. Wollbachs Siegtreffer gelang Zink nach Freistoß von Jonas Warmuth.

FC Obereschenbach - FC Westheim 2:3 (2:3). Tore: 0:1 Maximilian Schaub (15.), 1:1 Manuel Müller (25.), 1:2 Malte Förster (27.), 2:2 Alexander Desch (29.), 2:3 Maximilian Schaub (40.).
Mit katastrophalem Abwehrverhalten machten die Akteure dem Gegner das Toreschießen im ersten Abschnitt leicht. Nach einem Ballverlust auf der Außenbahn durfte Maximilian Schaub für die Westheimer Führung verantwortlich zeichnen. Mit einem Konter besorgte Manuel Müller den Ausgleich, ehe Malte Förster mit einem Kullerball den alten Vorsprung wieder herstellte. Per Kopf gelang Alex Desch der erneute Ausgleich. Beim Fernschuss von Schaub zum Pausenstand machte Keeper Marco Gehring nicht die beste Figur. "Vielleicht wurde er von der Sonne geblendet", mutmaßte FCO-Pressewart Achim Meder. In Hälfte zwei agierte die Heimelf zwar engagierter, fand jedoch nie zu ihrer spielerischen Linie, sodass die Gäste ohne weitere Glanzpunkte den Dreier einfahren konnten.
SpVgg Wartmannsroth - TSV Stangenroth 1:0 (0:0). Tor des Tages: Philipp Lutz (36.).
Nicht zu überwinden war im ersten Abschnitt der Wartmannsröther Schlussmann Marcus Stiller, der die Stangenröther Angreifer um Florian Seidl und Co. mit einigen Glanztaten an den Rand der Verzweiflung brachte. Auf Steilpass von Selim Neuland gelang Philipp Lutz die bis dahin schmeichelhafte Führung der Hausherren. Im zweiten Durchgang legte die Spielvereinigung das bessere Zweikampfverhalten an den Tag. In der Schlussphase hätte Christian Kessler die Vorentscheidung herbeiführen können, doch TSV-Torwart Sven Eyrich parierte klasse. Anschließend machte es sein Wartmannsröther Teamkollege Michael Koberstein auch nicht besser, was aber am "letztlich verdienten Erfolg" (SpVgg-Pressewart Thorsten Zeller) der Gastgeber nichts mehr änderte.

SV Albertshausen - BSC Lauter 2:0 (0:0). Tore: 1:0 Florian Schießer (50.), 2:0 Benjamin Johannes (80.).
"So wünsche ich mir meine Mannschaft", jubelte SV-Coach Oliver Scholz nach dem Sieg über Lauter. "Bisher hat mir immer etwas der Kampfgeist gefehlt". Im ersten Durchgang brachten die BSCler den Gastgeber immer wieder durch Standards in die Bredouille, doch auch die SVler konnten gute Gelegenheiten zum Führungstreffer verbuchen. Nach Wiederanpfiff provozierten die Albertshäuser durch konsequentes Pressing Lauterer Fehler. Eine Kombination über Christoph Schießer und Markus Metz vollendete der bärenstarke Florian Schießer zum 1:0. Aufgrund einer Verletzung rückte wenig später Benjamin Johannes in den SV-Angriff und besorgte auf Metz-Zuspiel mit einem frechen Lupfer für die Entscheidung.

FC Hammelburg - VfR Sulzthal 2:2 (1:1). Tore: 1:0 Marcel Franz (12.), 1:1 Philipp Hesselbach (23.), 1:2 Tim Eckert (23., Foulelfmeter), 2:2 Mike Ludewig (75.). Gelb-rot: Philipp Hesselbach (46., VfR), Julius Günther (50., FC).
Eine Hereingabe von Julius Günther wusste Marcel Franz zur Hammelburger Führung zu nutzen. Die Freude der Saalestädter währte nicht lange, da Philipp Hesselbach nach einem Freistoß zum Ausgleich einnickte. Kurz nach Wiederbeginn wurde der VfR-Torschütze mit Gelb-rot unter die Dusche geschickt, vier Minuten später sah FCler Günther wegen Meckerns ebenfalls die Ampelkarte. Nach Foul von Daniel Busch brachte Tim Eckert die Gastelf in Front. Nun schalteten die Mannen von Trainer Matthias Lell in den Offensiv-Modus. Nachdem Tom Hartung das 2:2 verpasst hatte, konnte Mike Ludewig kurz darauf per Kopf egalisieren. "Das Remis geht in Ordnung", fand FC-Sportleiter Werner Schmitt.

FC Bad Brückenau - DJK Schondra 0:1 (0:0). Tor: Tim Weiß (67.)
Wie bereits im Hinspiel (2:3) musste der FC Bad Brückenau beim Gipfeltreffen die Punkte dem Rivalen überlassen, der den Rückstand auf den Tabellenführer auf drei Punkte verkürzt hat. "Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und uns dann von der abgeklärten Schondraer Spielweise einlullen lassen", so FC-Informant Marco Reinisch. Auf Seiten der Platzherren versuchten Markus Klüpfel und Marcel Gebhart das Spiel in geordnete Bahnen zu lenken, während auf Seiten der DJK Timo Schneider die auffälligste Person war. Nur drei Torchancen in Halbzeit eins sind erwähnenswert. Gute Chancen vor dem Wechsel boten sich den FClern Markus Klüpfel und Marcel Gebhardt, herrlich von Lubomir Stieranka in Szene gesetzt, sowie Schondras Patrick Barthelmes. Das Tor des Tages erzielte Tim Weiß, der nach einem Freistoß frei zum Schuss gekommen war. In der Endphase packten die Badestädter die Brechstange aus, hätten aber fast das 0:2 kassiert, das Daniel Schüßler gegen Patrick Barthelmes mit einem tollen Reflex vereitelte. ksei

FC Untererthal - SC Diebach 3:3 (0:1). Tore: 0:1, 0:2 Marcus Hein (27., 56.), 1:2 Michael Hammer (62.), 1:3 Marcus Hein (85.), 2:3 Marcus Schäfer (87.), 3:3 Thomas Schäfer (90.)
In diesem temporeiches Ortsteilderby stellten die Diebacher lange Zeit ihre variablen spielerischen Möglichkeiten unter Beweis. Vor allem SC-Spielmacher Marcus Hein setzte Akzente und brachte seine Farben per Doppelpack in Front. Untererthals Offensive fand erst mit dem Anschlusstreffer von Michael Hammer zu gewohnter Stärke. Als der unverwüstliche Marcus Hein sein drittes Tor erzielte, gab keiner mehr einen Pfifferling auf die Viktoria. Doch dann kamen die Schäfers. Erst traf Markus Schäfer zum Anschlusstreffer, danach erzielte Thomas Schäfer den viel umjubelten Endstand. In der harten, dennoch nicht unfairen Partie musste der Unparteiische achtmal den gelben Karton zeigen.