SG Oehrberg - SG Römershag 3:2 (2:0). Tore: 1:0, 2:0 Jannik Sell (16., 38.), 2:1 Paramveer Singh (53., Foulelfmeter), 3:1 Robin Schneider (70.), 3:2 Tizian Strebl (76.). Zwei Spiele, sechs Punkte: Es läuft prächtig für die Kicker der SG Oehrberg, die freilich hart arbeiten mussten für diesen Dreier, der zur Pause doch fast schon eingetütet schien. Da führte die Elf von Jens Mathes und Randolf Sell nämlich bereits mit 2:0. Absolut verdient angesichts des druckvollen Spiels, das nach 16 Minuten erstmals Früchte trug, als Jannik Sell einen Freistoßball aus 18 Metern flach an der Mauer vorbei ins kurze Eck platzierte. Kurz vor der Pause war der Schütze erneut zur Stelle nach einem Eckball von Justus Quast.
Fragwürdiger Eckball
"Die Ecke gegen uns war für mich zweifelhaft. Zudem wurde das Spiel in dieser Phase sehr hektisch, da der Schiedsrichter klare Fouls nicht ahndete", sagte Gäste-Coach Stefan Dobritz, der kurz nach Wiederanpfiff wieder hoffen durfte mit dem Anschlusstreffer von Paramveer Singh, per Strafstoß erzielt nach Foul von Jannik Sell an Christian Fink. Oehrbergs Schlussmann Jonathan Wehner hatte die Hand noch am Ball gehabt. "Jetzt waren wir endlich im Spiel, hatten auch viele Chancen, aber unser Risiko wurde nicht belohnt", sagte Dobritz, dessen Team das 1:3 kassierte durch Robin Schneider, nachdem Römershags Keeper Tim Schnarr zuvor einen Schuss von Robin Schneider entschärft hatte, dann mit Fortuna im Bunde war bei der dicken Kopfballchance von Luca Ringelmann.
Aber die Römershager blieben positiv und belohnten sich für ihre Moral mit dem erneuten Anschluss durch Tizian Strebl, womit das Spiel in eine interessante Schlussphase steuerte - mit viel Hektik und weiteren umstrittenen Entscheidungen des Unparteiischen. Kurz vor Schluss hatte Arsov Spase für die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß, vergab aber nach schönem Doppelpass frei vor Jonathan Wehner. "Auf Grund der Überlegenheit der Oehrberger in der ersten Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung", zeigte sich Stefan Dobritz als fairer Verlierer, während Randolf Sell "mit der Leistung im Großen und Ganzen zufrieden war. Von den Chancen her hätten wir in der ersten Halbzeit das ein oder andere Tor mehr schießen müssen. Danach haben wir uns zu viele Fehlpässe und Leichtsinnsfehler geleistet."