FC 05 Schweinfurt - 1. FC Nürnberg II 5:1 (3:1). Tore: 0:1 Christopher Theisen (29.), 1:1 Steffen Krautschneider (34.), 2:1 Daniel Diroll (42.), 3:1, 4:1 Kevin Fery (44., 52.), 5:1 Steffen Krautschneider (69.).
Rumms, das hat gesessen. Der FC 05 Schweinfurt ist erster Tabellenführer der diesjährigen Regionalliga-Saison, fegte die U-23 des 1. FC Nürnberg mit 5:1 (3:1) aus dem Willy-Sachs-Stadion. "So ein Ergebnis war natürlich nicht zu erwarten, aber wir haben uns auch vom unglücklichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lassen und toll reagiert", freute sich FC-05-Trainer Gerd Klaus über das Auftreten seiner Mannschaft, die durch einen groben Schnitzer von Schlussmann Christopher Pfeiffer zunächst ins Hintertreffen geraten war. Ein harmloses Schüsschen - wohl eher als Hereingabe gedacht - des Nürnbergers Christopher Theisen ließ dessen Namensvetter durch die Hände gleiten.
Der Rückstand erwies sich aber schnell als Wohltat für die Grün-Weißen, die bis dahin wenig nach vorne zustande gebracht hatten, während die Gäste schon zuvor in Führung hätten gehen können - Ivan Knesevic hatte aus sechs Metern an die Latte geköpft. "Türöffner für uns war das schnelle 1:1, ein toller Spielzug", meinte Klaus zum Ausgleich fünf Minuten nach dem 0:1. Herrlich freigespielt von Florian Wenninger, neben Daniel Diroll und Kevin Fery auffälligster 05er, vollendete Steffen Krautschneider humorlos aus zwölf Metern.
Ein perfekter Einstand
Der Treffer läutete die beste Phase der Schweinfurter ein. Krautschneider setzte sich auf dem linken Flügel durch, die genaue Flanke fand das Haupt von Daniel Diroll, dessen Kopfball senkte sich hinter dem chancenlosen Club-Goalie Benjamin Uphoff in die Maschen. "Ein toller Einstand, sowohl für mich als auch für die Mannschaft", freute sich der von den Würzburger Kickers gekommene Stoßstürmer über sein Premierentor - und schickte die erste Vorlage noch vor dem Seitenwechsel hinterher. Nach einem Konter schob er quer auf den mitgelaufenen Fery, der hatte keine Mühe mehr.
Kevin Fery, diesmal direkt hinter Diroll in der offensiven Schweinfurter Dreierreihe aufgeboten, war es auch, der kurz nach der Pause endgültig den Deckel auf die Partie machte. Sein Treffer zum 4:1 gehörte zu großen Teilen aber Neuzugang Florian Wenninger, dessen Vorarbeit bezeichnend für sein Ligadebüt im grün-weißen Leibchen war. Zweimal per Grätsche giftig nachgesetzt, bis die Kugel endlich bei Fery war; der ging frei durch und schob locker ein. "Bei beiden Toren habe ich von toller Vorarbeit profitiert", schob Fery auch artig die Komplimente in Richtung der Mitspieler weiter. Auch Klaus hielt sich in dieser Hinsicht nicht zurück. "Flo Wenninger ist einfach ein Krieger, der uns absolut weiterhilft."
Der Vielgelobte blieb derweil bescheiden. "Ich versuche immer, alles für die Mannschaft zu geben und mich mit meiner Leistung in den Dienst des Teams zu stellen. Das hat heute ganz ordentlich geklappt", so der 25-jährige ehemalige Bamberger. Um ein Haar hätte es später auch mit dem Tor zum Einstand geklappt. Doch nach Flanke des eingewechselten Adrian Dußler köpfte Wenninger freistehend drüber. "Das Kopfballspiel ist jetzt nicht meine größte Stärke", konnte der "Krieger" darüber aber schmunzeln.
Das Lächeln war Club-Trainer Roger Prinzen ("Es ist schade, dass wir uns unsere sehr gute Vorbereitung durch so einfache Gegentore kaputt machen") da längst vergangen. Und erst recht, als Steffen Krautschneider - sonst auch nicht gerade als Kopfballungeheuer bekannt - eine schöne Hereingabe von Rückkehrer Philip Messingschlager aus zehn Metern ins Eck nicken durfte.
Dienstag in Aschaffenburg
Der Gast hatte kurz vor dem Ende nurmehr einen zweiten Lattentreffer im Angebot, Cedric Teuchert traf die Torumrandung, nachdem Pfeiffer unter einer Flanke durchgetaucht war. "Chris Pfeiffer hatte eine überragende Vorbereitung. Heute sind ihm Fehler unterlaufen, aber ich bin mir sicher, dass er am Dienstag schon wieder super halten wird", stellte sich Klaus nach der Partie schützend vor seinen Schlussmann. Ob unter der Woche in Aschaffenburg auch Doppeltorschütze Kevin Fery mithelfen kann, die Tabellenführung zu verteidigen, ist derweil offen. "Er ist beim zweiten Tor etwas umgeknickt, da müssen wir abwarten", so Klaus.
Schweinfurt: Pfeiffer - Messingschlager, Man. Müller, Bechmann, Janz - Krämer, Wenninger - Mar. Müller (46. Kracun), Fery (53. Dußler), Krautschneider - Diroll (73. Hillenbrand).
Rumms, das hat gesessen. Der FC 05 Schweinfurt ist erster Tabellenführer der diesjährigen Regionalliga-Saison, fegte die U-23 des 1. FC Nürnberg mit 5:1 (3:1) aus dem Willy-Sachs-Stadion. "So ein Ergebnis war natürlich nicht zu erwarten, aber wir haben uns auch vom unglücklichen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen lassen und toll reagiert", freute sich FC-05-Trainer Gerd Klaus über das Auftreten seiner Mannschaft, die durch einen groben Schnitzer von Schlussmann Christopher Pfeiffer zunächst ins Hintertreffen geraten war. Ein harmloses Schüsschen - wohl eher als Hereingabe gedacht - des Nürnbergers Christopher Theisen ließ dessen Namensvetter durch die Hände gleiten.
Der Rückstand erwies sich aber schnell als Wohltat für die Grün-Weißen, die bis dahin wenig nach vorne zustande gebracht hatten, während die Gäste schon zuvor in Führung hätten gehen können - Ivan Knesevic hatte aus sechs Metern an die Latte geköpft. "Türöffner für uns war das schnelle 1:1, ein toller Spielzug", meinte Klaus zum Ausgleich fünf Minuten nach dem 0:1. Herrlich freigespielt von Florian Wenninger, neben Daniel Diroll und Kevin Fery auffälligster 05er, vollendete Steffen Krautschneider humorlos aus zwölf Metern.
Ein perfekter Einstand
Der Treffer läutete die beste Phase der Schweinfurter ein. Krautschneider setzte sich auf dem linken Flügel durch, die genaue Flanke fand das Haupt von Daniel Diroll, dessen Kopfball senkte sich hinter dem chancenlosen Club-Goalie Benjamin Uphoff in die Maschen. "Ein toller Einstand, sowohl für mich als auch für die Mannschaft", freute sich der von den Würzburger Kickers gekommene Stoßstürmer über sein Premierentor - und schickte die erste Vorlage noch vor dem Seitenwechsel hinterher. Nach einem Konter schob er quer auf den mitgelaufenen Fery, der hatte keine Mühe mehr.
Kevin Fery, diesmal direkt hinter Diroll in der offensiven Schweinfurter Dreierreihe aufgeboten, war es auch, der kurz nach der Pause endgültig den Deckel auf die Partie machte. Sein Treffer zum 4:1 gehörte zu großen Teilen aber Neuzugang Florian Wenninger, dessen Vorarbeit bezeichnend für sein Ligadebüt im grün-weißen Leibchen war. Zweimal per Grätsche giftig nachgesetzt, bis die Kugel endlich bei Fery war; der ging frei durch und schob locker ein. "Bei beiden Toren habe ich von toller Vorarbeit profitiert", schob Fery auch artig die Komplimente in Richtung der Mitspieler weiter. Auch Klaus hielt sich in dieser Hinsicht nicht zurück. "Flo Wenninger ist einfach ein Krieger, der uns absolut weiterhilft."
Der Vielgelobte blieb derweil bescheiden. "Ich versuche immer, alles für die Mannschaft zu geben und mich mit meiner Leistung in den Dienst des Teams zu stellen. Das hat heute ganz ordentlich geklappt", so der 25-jährige ehemalige Bamberger. Um ein Haar hätte es später auch mit dem Tor zum Einstand geklappt. Doch nach Flanke des eingewechselten Adrian Dußler köpfte Wenninger freistehend drüber. "Das Kopfballspiel ist jetzt nicht meine größte Stärke", konnte der "Krieger" darüber aber schmunzeln.
Das Lächeln war Club-Trainer Roger Prinzen ("Es ist schade, dass wir uns unsere sehr gute Vorbereitung durch so einfache Gegentore kaputt machen") da längst vergangen. Und erst recht, als Steffen Krautschneider - sonst auch nicht gerade als Kopfballungeheuer bekannt - eine schöne Hereingabe von Rückkehrer Philip Messingschlager aus zehn Metern ins Eck nicken durfte.
Dienstag in Aschaffenburg
Der Gast hatte kurz vor dem Ende nurmehr einen zweiten Lattentreffer im Angebot, Cedric Teuchert traf die Torumrandung, nachdem Pfeiffer unter einer Flanke durchgetaucht war. "Chris Pfeiffer hatte eine überragende Vorbereitung. Heute sind ihm Fehler unterlaufen, aber ich bin mir sicher, dass er am Dienstag schon wieder super halten wird", stellte sich Klaus nach der Partie schützend vor seinen Schlussmann. Ob unter der Woche in Aschaffenburg auch Doppeltorschütze Kevin Fery mithelfen kann, die Tabellenführung zu verteidigen, ist derweil offen. "Er ist beim zweiten Tor etwas umgeknickt, da müssen wir abwarten", so Klaus.
Schweinfurt: Pfeiffer - Messingschlager, Man. Müller, Bechmann, Janz - Krämer, Wenninger - Mar. Müller (46. Kracun), Fery (53. Dußler), Krautschneider - Diroll (73. Hillenbrand).