EHC Klostersee - EC Bad Kissinger Wölfe 2:3 (1:0, 1:0, 0:3).
Harter Kampf, Blut, unbändige Freude - in diesem Finale war wirklich alles dabei. Im Endspiel um die bayerische Landesligameisterschaft traten die Bad Kissinger eigentlich als Underdogs in Grafing an. Und der EHC Klostersee war den Gästen aus der Kurstadt in den ersten beiden Dritteln wirklich überlegen. Raphael Kaefer sorgte für die 1:0-Führung. Maximilian Merz erhöhte auf 2:0 - es schien, als ob die Kissinger Wölfe keine Chance hätten. "Das waren beides abgefälschte Schüsse", sagte Michael Rosin. "Da hatte Don im Tor keine Chance."
Doch beim Eishockeysport reicht bekanntlich ein Tor, um alles auf den Kopf zu stellen. Und das gelang Roman Nikitin, nachdem die Wölfe im dritten Drittel eine Schippe draufgelegt hatten. "Da war die Hoffnung wieder da, das Spiel zu drehen", sagte Rosin, der aber auch zugab: "Ein bisschen Glück hat auch dazu gehört." Nikolai Kiselev egalisierte zum 2:2, und Simon Eirenschmalz, der sich im Zweikampf eine blutige Nase geholt hatte, stellte das Ergebnis auf 2:3. Die Fans explodierten förmlich. "Die Stimmung war so genial."
In 198 Sekunden hatten die Kissinger Wölfe das Spiel gedreht. "Danach ging bei Klostersee nichts mehr", sagte Michael Rosin. "Sie hätten es im ersten Drittel entscheiden müssen." Im zweiten Drittel hatte sich Klostersees Stürmer Bob Wren verletzt: "Hinter dem Tor war er in einen Zweikampf verwickelt, er konnte danach nicht mehr auftreten. Es tut mir sehr leid für ihn und ich wünsche ihm gute Besserung und alles Gute", sagte der Wölfe-Vorsitzende. "Auch bei uns ist Blut geflossen, es war einfach körperbetontes Eishockey und eines Finales richtig würdig", sagte Rosin und kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Die Schiedsrichter hatten viel laufen gelassen, wodurch ein richtiger Spielfluss zustande gekommen war. "Es hat einfach Spaß gemacht, zuzuschauen."
Die Kissinger Wölfe haben mit dem Titel des bayerischen Landesligameisters dieser richtig guten Saison die Krone aufgesetzt und sich im Vergleich zur vergangenen Saison sogar noch einmal gesteigert. "Ich kann jetzt bestätigen, dass wir den Hype vom letzten Jahr mitgenommen haben, auf so etwas kann man aufbauen", sagte Michael Rosin. Müde, aber verdammt glücklich war der Vorsitzende der Kissinger Wölfe.
Harter Kampf, Blut, unbändige Freude - in diesem Finale war wirklich alles dabei. Im Endspiel um die bayerische Landesligameisterschaft traten die Bad Kissinger eigentlich als Underdogs in Grafing an. Und der EHC Klostersee war den Gästen aus der Kurstadt in den ersten beiden Dritteln wirklich überlegen. Raphael Kaefer sorgte für die 1:0-Führung. Maximilian Merz erhöhte auf 2:0 - es schien, als ob die Kissinger Wölfe keine Chance hätten. "Das waren beides abgefälschte Schüsse", sagte Michael Rosin. "Da hatte Don im Tor keine Chance."
Ergebnis auf den Kopf gestellt
Doch beim Eishockeysport reicht bekanntlich ein Tor, um alles auf den Kopf zu stellen. Und das gelang Roman Nikitin, nachdem die Wölfe im dritten Drittel eine Schippe draufgelegt hatten. "Da war die Hoffnung wieder da, das Spiel zu drehen", sagte Rosin, der aber auch zugab: "Ein bisschen Glück hat auch dazu gehört." Nikolai Kiselev egalisierte zum 2:2, und Simon Eirenschmalz, der sich im Zweikampf eine blutige Nase geholt hatte, stellte das Ergebnis auf 2:3. Die Fans explodierten förmlich. "Die Stimmung war so genial."
Verletzte auf beiden Seiten
In 198 Sekunden hatten die Kissinger Wölfe das Spiel gedreht. "Danach ging bei Klostersee nichts mehr", sagte Michael Rosin. "Sie hätten es im ersten Drittel entscheiden müssen." Im zweiten Drittel hatte sich Klostersees Stürmer Bob Wren verletzt: "Hinter dem Tor war er in einen Zweikampf verwickelt, er konnte danach nicht mehr auftreten. Es tut mir sehr leid für ihn und ich wünsche ihm gute Besserung und alles Gute", sagte der Wölfe-Vorsitzende. "Auch bei uns ist Blut geflossen, es war einfach körperbetontes Eishockey und eines Finales richtig würdig", sagte Rosin und kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Die Schiedsrichter hatten viel laufen gelassen, wodurch ein richtiger Spielfluss zustande gekommen war. "Es hat einfach Spaß gemacht, zuzuschauen."Die Kissinger Wölfe haben mit dem Titel des bayerischen Landesligameisters dieser richtig guten Saison die Krone aufgesetzt und sich im Vergleich zur vergangenen Saison sogar noch einmal gesteigert. "Ich kann jetzt bestätigen, dass wir den Hype vom letzten Jahr mitgenommen haben, auf so etwas kann man aufbauen", sagte Michael Rosin. Müde, aber verdammt glücklich war der Vorsitzende der Kissinger Wölfe.