"Zum Geburtstag viel Glück" - ganz anders als sonst üblich begann die Bürgerversammlung in der Turnhalle in Rottershausen: Alle Anwesenden sangen dem extra aus Würzburg angereisten Ehrenbürger Pfarrer Balthasar Amberg anlässlich seines 80. Geburtstages, den wenige Tage zuvor feiern konnte, ein Ständchen. Bürgermeister Franz Kuhn und Ortsreferent Dieter Werner konnten aber auch Altbürgermeister und Ehrenbürger Siegfried Erhard begrüßen. Der Bürgermeister ging nicht nur auf die allgemeine Situation der Gemeinde ein, er erwähnte auch zahlreiche Punkte, die speziell die Bürger in Rottershausen interessieren. In der Diskussion ging es um die geplante Sperrung des Ebenhäuser Weges ebenso wie um Papierkörbe für die Hinterlassenschaften der Hunde oder die schlechte Heizung in der Halle.
Bürgermeister Kuhn teilte mit, dass die Gemeinde einen Antrag auf Aufnahme in das kommunale Investitionsprogramm zur Verbesserung der Schul-Infrastruktur gestellt hat. 700 000 Euro wurden beantragt, mit denen unter anderem die 25 Jahre alte Heizung der Schule in Rottershausen, an der auch die Heizung der Halle hängt, saniert werden soll. Ebenso soll die Schule renoviert werden. Die Entscheidung, ob Oerlenbach zum Zug kommt, fällt erst im Sommer.
Der Austausch der Lampen der Straßenbeleuchtung soll weitergehen. Drei Windenergieanlagen bei Rottershausen sind seit Dezember 2016 in Betrieb. Sie lieferten im letzten Jahr 18 Millionen Kilowattstunden Strom, das reicht für 6000 Einwohner. Zwei Anlagen sind weiterhin geplant, ob sie auch tatsächlich gebaut werden, ist aber noch unsicher. Es gibt Probleme mit den Rotmilanen und mit der Einspeisevergütung. Die Ausgleichs- und die Ersatz-Pflanzungen laufen, die Kranfeld-Flächen werden neu bepflanzt. "Das wird alles vom Landratsamt überwacht und muss bis Ende 2018 fertig sein", betonte der Bürgermeister.
Franz Kuhn betonte ferner: "Die Stromtrasse Suedlink wird uns auch vier Jahre nach Beginn noch beschäftigen." Die Vorzugstrasse laufe entlang der A 71, die vom örtlichen Ortsrand von Rottershausen nur 1100 Meter entfernt ist. Im Herbst würden die Pläne nochmals öffentlich ausgelegt, anschließend entscheidet die Bundesnetzagentur über die Korridore und dann werde die Trasse genau festgelegt.
Der Bürgermeister erinnerte auch daran, dass Rottershausen beim Dorfwettbewerb 2016 Kreissieger wurde und deshalb 2017 am Bezirkswettbewerb teilgenommen hat. Hier gab es eine Silbermedaille und außerdem einen Sonderpreis des Bauernverbandes. Die Kommission sei sehr beeindruckt gewesen, betonte er.
Eine große Rolle spielte in der Bürgerversammlung die Straße zwischen Rannungen und Rottershausen (Ebenhäuser Weg). Dieser frühere Feldweg war im Jahr 1989 durch eine Vereinbarung zwischen Rannungen und Oerlenbach zur Gemeinde-Verbindungsstraße erklärt, aber nicht ausgebaut worden. Heute wird der Weg von 900 bis 1000 Fahrzeugen pro Tag befahren. Die Straße sei nun an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt und müsste erneuert werden. Deshalb will Bürgermeister Kuhn den Vertrag kündigen und die Straße sperren. Der Rannunger Gemeinderat lehnte das aber ab. "Wir wollen mit Rannungen zu einer Einigung kommen", meinte Franz Kuhn. "Die Schließung der Straße wäre unverantwortlich, dann fahren viel mehr Fahrzeuge durch Rottershausen", fürchtete ein Bürger und meinte: "Die Straße ist schlecht, aber sie ist 30 Jahre im Betrieb, dann müssen Straßen halt mal gemacht werden." Ein anderer verlangte, die Konsequenzen einer Schließung der Straße Rottershausen nochmals zu überdenken. Bürgermeister Kuhn betonte, dass der Landkreis nach wie vor bereit sei die Umgehungsstraße um Rannungen zu bauen. Solange könne der Ebenhäuser Weg nicht repariert werden. Ein Bürger ergänzte, dass die Umgehungsstraße im Kreis-Haushalt enthalten sei.
Ein Bürger kritisierte, dass in der Turnhalle im Winter öfter eine Temperatur von 14 Grad herrsche und Vereine dann Probleme hätten. Er schlug vor, die Wochenend-Absenkung auszuschalten. "Die Heizung ist 25 Jahre alt. Wir probieren das aus", versprach der Bürgermeister.
In Rottershausen hängen zwei oder drei private Abfallkörbe für Hundedreck. Wenn die Gemeinde die leeren würde, kämen Forderungen auch aus anderen Ortsteilen und dann müssen 25 bis 30 Abfallkörbe aufgestellt und geleert werden, meinte dazu der Bürgermeister. Ein anderer ist unzufrieden mit der Post. "In Oerlenbach hängen drei Postkästen, braucht man die?", wollte er wissen. Ein weiterer Bürger monierte, dass in Oerlenbach acht Fahrzeuge der Post stehen würden, aber in Rottershausen werde die Post immer sehr spät ausgeliefert.
"Ist in den nächsten fünf Jahren ein Baugebiet in Rottershausen geplant?" wollte ein Bürger wissen. "Irgendwann vielleicht schon, ich will es nicht ausschließen", antwortete Bürgermeister Kuhn.
Bürgermeister Kuhn teilte mit, dass die Gemeinde einen Antrag auf Aufnahme in das kommunale Investitionsprogramm zur Verbesserung der Schul-Infrastruktur gestellt hat. 700 000 Euro wurden beantragt, mit denen unter anderem die 25 Jahre alte Heizung der Schule in Rottershausen, an der auch die Heizung der Halle hängt, saniert werden soll. Ebenso soll die Schule renoviert werden. Die Entscheidung, ob Oerlenbach zum Zug kommt, fällt erst im Sommer.
Pflanzungen laufen
Der Austausch der Lampen der Straßenbeleuchtung soll weitergehen. Drei Windenergieanlagen bei Rottershausen sind seit Dezember 2016 in Betrieb. Sie lieferten im letzten Jahr 18 Millionen Kilowattstunden Strom, das reicht für 6000 Einwohner. Zwei Anlagen sind weiterhin geplant, ob sie auch tatsächlich gebaut werden, ist aber noch unsicher. Es gibt Probleme mit den Rotmilanen und mit der Einspeisevergütung. Die Ausgleichs- und die Ersatz-Pflanzungen laufen, die Kranfeld-Flächen werden neu bepflanzt. "Das wird alles vom Landratsamt überwacht und muss bis Ende 2018 fertig sein", betonte der Bürgermeister.Franz Kuhn betonte ferner: "Die Stromtrasse Suedlink wird uns auch vier Jahre nach Beginn noch beschäftigen." Die Vorzugstrasse laufe entlang der A 71, die vom örtlichen Ortsrand von Rottershausen nur 1100 Meter entfernt ist. Im Herbst würden die Pläne nochmals öffentlich ausgelegt, anschließend entscheidet die Bundesnetzagentur über die Korridore und dann werde die Trasse genau festgelegt.
Der Bürgermeister erinnerte auch daran, dass Rottershausen beim Dorfwettbewerb 2016 Kreissieger wurde und deshalb 2017 am Bezirkswettbewerb teilgenommen hat. Hier gab es eine Silbermedaille und außerdem einen Sonderpreis des Bauernverbandes. Die Kommission sei sehr beeindruckt gewesen, betonte er.
Eine große Rolle spielte in der Bürgerversammlung die Straße zwischen Rannungen und Rottershausen (Ebenhäuser Weg). Dieser frühere Feldweg war im Jahr 1989 durch eine Vereinbarung zwischen Rannungen und Oerlenbach zur Gemeinde-Verbindungsstraße erklärt, aber nicht ausgebaut worden. Heute wird der Weg von 900 bis 1000 Fahrzeugen pro Tag befahren. Die Straße sei nun an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt und müsste erneuert werden. Deshalb will Bürgermeister Kuhn den Vertrag kündigen und die Straße sperren. Der Rannunger Gemeinderat lehnte das aber ab. "Wir wollen mit Rannungen zu einer Einigung kommen", meinte Franz Kuhn. "Die Schließung der Straße wäre unverantwortlich, dann fahren viel mehr Fahrzeuge durch Rottershausen", fürchtete ein Bürger und meinte: "Die Straße ist schlecht, aber sie ist 30 Jahre im Betrieb, dann müssen Straßen halt mal gemacht werden." Ein anderer verlangte, die Konsequenzen einer Schließung der Straße Rottershausen nochmals zu überdenken. Bürgermeister Kuhn betonte, dass der Landkreis nach wie vor bereit sei die Umgehungsstraße um Rannungen zu bauen. Solange könne der Ebenhäuser Weg nicht repariert werden. Ein Bürger ergänzte, dass die Umgehungsstraße im Kreis-Haushalt enthalten sei.
Ein Bürger kritisierte, dass in der Turnhalle im Winter öfter eine Temperatur von 14 Grad herrsche und Vereine dann Probleme hätten. Er schlug vor, die Wochenend-Absenkung auszuschalten. "Die Heizung ist 25 Jahre alt. Wir probieren das aus", versprach der Bürgermeister.
In Rottershausen hängen zwei oder drei private Abfallkörbe für Hundedreck. Wenn die Gemeinde die leeren würde, kämen Forderungen auch aus anderen Ortsteilen und dann müssen 25 bis 30 Abfallkörbe aufgestellt und geleert werden, meinte dazu der Bürgermeister. Ein anderer ist unzufrieden mit der Post. "In Oerlenbach hängen drei Postkästen, braucht man die?", wollte er wissen. Ein weiterer Bürger monierte, dass in Oerlenbach acht Fahrzeuge der Post stehen würden, aber in Rottershausen werde die Post immer sehr spät ausgeliefert.
"Ist in den nächsten fünf Jahren ein Baugebiet in Rottershausen geplant?" wollte ein Bürger wissen. "Irgendwann vielleicht schon, ich will es nicht ausschließen", antwortete Bürgermeister Kuhn.