Der Marktgemeinderat Wildflecken hatte bei seiner letzten Sitzung über kontroverse Themen zu beraten. Mitunter ging es darum, für schnelleres Netz und eine bessere Erreichbarkeit zu sorgen. Für Diskussionen sorgte das Thema Radweg.
Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) berichtete darüber, dass die Deutsche Telekom ein Grundstück bei Oberbach erworben hat, um auf dem Areal einen Mobilfunkmast zu errichten. Hintergrund ist das weiterhin lückenhafte Handynetz im Bereich rund um Oberbach und im Ortskern selbst. Allerdings werden die Oberbacher sich noch eine ganze Weile gedulden müssen, bis die Mobilfunkversorgung verbessert werden kann. Denn zunächst einmal steht das Genehmigungsverfahren für den Bau des Mobilfunkmastes bevor. Der Bau inklusive Inbetriebnahme könnte bis Ende 2019 abgeschlossen sein.
Harsche Kritik an der Streckenführung des neuen Radwegs im Ortsbereich von Bad Brückenau gab es aus den Reihen des Wildfleckener Marktgemeinderates. Dass der Radweg sich nun unmittelbar an die sehr stark befahrene Umgehungsstraße anschließt und sogar die bestehende Leitplanke entfernt worden ist, stößt auf Unverständnis. "Ich weiß nicht, was das soll. Ich kann so ein Vorgehen einfach nicht verstehen", sagte zweiter Bürgermeister Wolfgang Illek (PWG).
"Es ist für mich auch kein Argument, dass man auf den Radweg an der Sinn ausweichen kann. Das zählt für mich nicht", so Illek weiter. Bürgermeister Gerd Kleinhenz machte deutlich, dass die Verlegung des Radweges direkt an die Fahrbahn eine interne Angelegenheit der Stadt Bad Brückenau sei: "Die Gemeinde Wildflecken wird in diese Planungen natürlich nicht eingebunden. Das ist Sache der Stadt Bad Brückenau."
Wolfgang Illek will das Vorgehen dennoch so nicht tolerieren: "Wir müssen den Radweg von Wildflecken bis nach Zeitlofs als eine Einheit betrachten." Und da könne man massive Gefährdungspotenziale für Radfahrer nicht einfach hinnehmen.
Der Insektenschutz soll in der Markgemeinde künftig noch stärker berücksichtigt werden. Aus diesem Grund sollen nach Auskunft der Bürgermeisters einige Wiesen im Besitz der Gemeinde nicht mehr so intensiv gemäht werden, damit der Lebensraum für Insekten erhalten bleibt. Grundsätzlich müsse ein Bewusstseinswandel vollzogen werden. "Früher konnte nach Ansicht der Bevölkerung gar nicht oft genug gemäht werden, damit alles sauber aussieht." Künftig will die Gemeinde bei ausgewählten Wiesenflächen nur noch die Randbereiche mähen und in der Mitte der Areale das Gras höher wachsen lassen. "Natürlich muss man aufpassen, dass die Flächen nicht verbuschen", meint Bürgermeister Gerd Kleinhenz Die gesamte Brückenauer Rhönallianz wird sich künftig diesem Thema stärker widmen.
Der Breitbandausbau in Wildflecken ist beschlossene Sache. In ausgewählten Bereichen wird das aktuell zu schwach versorgte Gebiet neu mit schnellem Internet erschlossen. Das Gesamtvolumen des geplanten Netzausbaus umfasst rund 315 000 Euro. Nach Abzug der erhofften Fördermittel bleibt der Marktgemeinde ein Eigenanteil von rund 63 000 Euro übrig. Die entsprechenden Förderanträge sind Teil des beschlossenen Gesamtpakets.
Die UV-Anlage im Wasserwerk Wildflecken soll erneuert werden. Der Marktgemeinderat stimmte dem Einbau einer neuen Anlage für rund 18 000 Euro zu. Auch die Kanalsanierung in der Schulstraße in Oberwildflecken und im Bereich "Haus des Gastes" in Oberbach ist beschlossene Sache. Den Auftrag erhielt die Firma Väth aus Oberbach. Die Sanierungsmaßnahme hat ein Volumen von rund 150 000 Euro. Ebenfalls bewilligten die Mitglieder des Gemeinderates die Kamerabefahrung im Bereich von Brunnen 1 und 2. Die Kosten betragen hierbei rund 5700 Euro.
Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) berichtete darüber, dass die Deutsche Telekom ein Grundstück bei Oberbach erworben hat, um auf dem Areal einen Mobilfunkmast zu errichten. Hintergrund ist das weiterhin lückenhafte Handynetz im Bereich rund um Oberbach und im Ortskern selbst. Allerdings werden die Oberbacher sich noch eine ganze Weile gedulden müssen, bis die Mobilfunkversorgung verbessert werden kann. Denn zunächst einmal steht das Genehmigungsverfahren für den Bau des Mobilfunkmastes bevor. Der Bau inklusive Inbetriebnahme könnte bis Ende 2019 abgeschlossen sein.
Sache der Stadt
Harsche Kritik an der Streckenführung des neuen Radwegs im Ortsbereich von Bad Brückenau gab es aus den Reihen des Wildfleckener Marktgemeinderates. Dass der Radweg sich nun unmittelbar an die sehr stark befahrene Umgehungsstraße anschließt und sogar die bestehende Leitplanke entfernt worden ist, stößt auf Unverständnis. "Ich weiß nicht, was das soll. Ich kann so ein Vorgehen einfach nicht verstehen", sagte zweiter Bürgermeister Wolfgang Illek (PWG).
"Es ist für mich auch kein Argument, dass man auf den Radweg an der Sinn ausweichen kann. Das zählt für mich nicht", so Illek weiter. Bürgermeister Gerd Kleinhenz machte deutlich, dass die Verlegung des Radweges direkt an die Fahrbahn eine interne Angelegenheit der Stadt Bad Brückenau sei: "Die Gemeinde Wildflecken wird in diese Planungen natürlich nicht eingebunden. Das ist Sache der Stadt Bad Brückenau."
Wolfgang Illek will das Vorgehen dennoch so nicht tolerieren: "Wir müssen den Radweg von Wildflecken bis nach Zeitlofs als eine Einheit betrachten." Und da könne man massive Gefährdungspotenziale für Radfahrer nicht einfach hinnehmen.
Bewusstsein für Lebensraum
Der Insektenschutz soll in der Markgemeinde künftig noch stärker berücksichtigt werden. Aus diesem Grund sollen nach Auskunft der Bürgermeisters einige Wiesen im Besitz der Gemeinde nicht mehr so intensiv gemäht werden, damit der Lebensraum für Insekten erhalten bleibt. Grundsätzlich müsse ein Bewusstseinswandel vollzogen werden. "Früher konnte nach Ansicht der Bevölkerung gar nicht oft genug gemäht werden, damit alles sauber aussieht." Künftig will die Gemeinde bei ausgewählten Wiesenflächen nur noch die Randbereiche mähen und in der Mitte der Areale das Gras höher wachsen lassen. "Natürlich muss man aufpassen, dass die Flächen nicht verbuschen", meint Bürgermeister Gerd Kleinhenz Die gesamte Brückenauer Rhönallianz wird sich künftig diesem Thema stärker widmen.
Netz wird ausgebaut
Der Breitbandausbau in Wildflecken ist beschlossene Sache. In ausgewählten Bereichen wird das aktuell zu schwach versorgte Gebiet neu mit schnellem Internet erschlossen. Das Gesamtvolumen des geplanten Netzausbaus umfasst rund 315 000 Euro. Nach Abzug der erhofften Fördermittel bleibt der Marktgemeinde ein Eigenanteil von rund 63 000 Euro übrig. Die entsprechenden Förderanträge sind Teil des beschlossenen Gesamtpakets.Die UV-Anlage im Wasserwerk Wildflecken soll erneuert werden. Der Marktgemeinderat stimmte dem Einbau einer neuen Anlage für rund 18 000 Euro zu. Auch die Kanalsanierung in der Schulstraße in Oberwildflecken und im Bereich "Haus des Gastes" in Oberbach ist beschlossene Sache. Den Auftrag erhielt die Firma Väth aus Oberbach. Die Sanierungsmaßnahme hat ein Volumen von rund 150 000 Euro. Ebenfalls bewilligten die Mitglieder des Gemeinderates die Kamerabefahrung im Bereich von Brunnen 1 und 2. Die Kosten betragen hierbei rund 5700 Euro.