"Schau mal, so haben wir früher gespielt" meinte eine Oma aus Bad
Bocklet zu ihrem Enkel Max. Der weitläufige Park des Schlosses Aschach
wurde beim Spielfest 2018 zum Anziehungspunkt für viele Kinder und weckte
bei den sie begleitenden Erwachsenen, vor allem den etwas Älteren unter
ihnen, Erinnerungen an eine Kindheit ohne Technik-Spielzeug. Statt
Computerspielen und elektronisch gesteuerten Kampfrobotern oder den
beliebten Star-Wars-Lichtschwertern gab es hier Dosen werfen, Kegeln,
Reifen treiben und vieles mehr für die Buben und Mädchen. Und es zeigte
sich: "Spiele von gestern für Kinder von heute" (so steht es in einer
Mitteilung des Museums Schloss Aschach) kommen auch heute noch beim
Nachwuchs sehr gut an.
Am Eingang, dort wo der Eintrittspreis entrichtet werden musste, wurden
viele Kinder mit einem Meterstab gemessen, denn unter 1,20 Meter Größe
kamen sie umsonst in den Park. Museumsleiterin Josefine Glöckler, die seit
dem 1. Juni im Amt ist, betätigte sich dort zeitweise selbst als
Kinder-Vermesserin. Die jungen Besucherinnen und Besucher bekamen alle eine
Laufkarte in die Hand gedrückt, denn an zehn Spielstationen sollten sie
Aufgaben erfüllen und das bestätigen.
Wenn die Kinder an der Station "Dosen werfen" einen Volltreffer landeten,
dann war das im ganzen Schlosspark zu hören. Hatten sie mindestens drei
Dosen geschafft, dann durften sie auf ihrem Zettel in der Rubrik "Erfüllt"
einen Haken machen. Was noch? Klassiker für Erwachsene und ein Spaß für
Kinder sind zum Beispiel das Kreisel peitschen, Kegeln, das Boote fischen
aus alten Zink-Badewannen. Ein Reifen sollte mindestens fünf Meter
vorwärtsgetrieben werden. Einige Väter bekamen leuchtende Augen an der
Station "Stelzenlauf" und zeigten ihrem Nachwuchs erstmal mehr oder weniger
erfolgreich, wie das funktioniert. Die Buben und Mädchen lernten das
schnell und schafften die geforderten mindestens drei Schritte.
Gar nicht so einfach war die "Duftstation Gartenschnuppern." Hier sollten die jungen
Besucher (viele ältere versuchten es auch) verschiedene Blumen
erschnuppern. Auf dem Barfußpfad spürten die Kinder Gartenböden mit den
Fußsohlen. Im Schulmuseum sollten sie Ihren Namen auf die Schiefertafel
schreiben. "Eine komische Tafel, sowas haben wir in unserer Schule nicht"
wunderte sich ein Knirps, aber die Mutter korrigierte "früher gab es nur
die."
Im Volkskundemuseum schließlich galt es, eine Runde mit Holzschuhen
zu laufen. "Wenn du alle zehn Stationen erfolgreich absolviert hast,
erhältst du an der Kasse eine süße kleine Überraschung", hieß es ganz unten
auf der Laufkarte. Das war natürlich ein Extra-Anreiz, überall hinzugehen
und mitzumachen.
Doch es gab noch einiges mehr für die jüngeren und älteren Besucherinnen
und Besucher. In Hagen's Zauberschau wurden aus einzigen Taschentuch
plötzlich drei und nach dem klassischen Zauberspruch "Hokuspokus Fidibus
dreimal schwarzer Kater" zauberte Jörn Hagen aus Hassfurt eine Maus aus
seinem Tuch. Dass es nur eine kleine Stoffmaus war, aber das tat der
Begeisterung der Zuschauer keinen Abbruch - "das Zaubertuch war in letzter
Zeit sehr angestrengt."
Die Kinder durften auch Windräder basteln und mitnehmen. Nicht ganz so einfach war die Station "Seifenblasen." Doch einige Kinder schafften es, wirklich riesige Blasen zu erzeugen, die dann
durch den Park zogen. Eine weitere Attraktion bei diesem Spielfest war zum
Beispiel die historische Schulstunde im Schulmuseum mit seinen hölzernen
Schulbänken. In der Museumsscheune konnten Kinder und Erwachsene unter
Anleitung von Beatrice Rose-Ebel aus Bad Kissingen sich in Handdruck üben
und mithilfe von Ornamenten, Blumen, Katzen, Giraffen, Eulen T-Shirts,
Deckchen oder Handtücher bedrucken.
Und nicht zu vergessen: immer wieder zogen Rauchschwaden, verbunden mit
einem verführerischen Duft durch den Park. Beides kam aus dem Backhaus
hinter der Schlossmauer, dass an diesem Tag im Betrieb war.
Bocklet zu ihrem Enkel Max. Der weitläufige Park des Schlosses Aschach
wurde beim Spielfest 2018 zum Anziehungspunkt für viele Kinder und weckte
bei den sie begleitenden Erwachsenen, vor allem den etwas Älteren unter
ihnen, Erinnerungen an eine Kindheit ohne Technik-Spielzeug. Statt
Computerspielen und elektronisch gesteuerten Kampfrobotern oder den
beliebten Star-Wars-Lichtschwertern gab es hier Dosen werfen, Kegeln,
Reifen treiben und vieles mehr für die Buben und Mädchen. Und es zeigte
sich: "Spiele von gestern für Kinder von heute" (so steht es in einer
Mitteilung des Museums Schloss Aschach) kommen auch heute noch beim
Nachwuchs sehr gut an.
Am Eingang, dort wo der Eintrittspreis entrichtet werden musste, wurden
viele Kinder mit einem Meterstab gemessen, denn unter 1,20 Meter Größe
kamen sie umsonst in den Park. Museumsleiterin Josefine Glöckler, die seit
dem 1. Juni im Amt ist, betätigte sich dort zeitweise selbst als
Kinder-Vermesserin. Die jungen Besucherinnen und Besucher bekamen alle eine
Laufkarte in die Hand gedrückt, denn an zehn Spielstationen sollten sie
Aufgaben erfüllen und das bestätigen.
Wenn die Kinder an der Station "Dosen werfen" einen Volltreffer landeten,
dann war das im ganzen Schlosspark zu hören. Hatten sie mindestens drei
Dosen geschafft, dann durften sie auf ihrem Zettel in der Rubrik "Erfüllt"
einen Haken machen. Was noch? Klassiker für Erwachsene und ein Spaß für
Kinder sind zum Beispiel das Kreisel peitschen, Kegeln, das Boote fischen
aus alten Zink-Badewannen. Ein Reifen sollte mindestens fünf Meter
vorwärtsgetrieben werden. Einige Väter bekamen leuchtende Augen an der
Station "Stelzenlauf" und zeigten ihrem Nachwuchs erstmal mehr oder weniger
erfolgreich, wie das funktioniert. Die Buben und Mädchen lernten das
schnell und schafften die geforderten mindestens drei Schritte.
Gar nicht so einfach war die "Duftstation Gartenschnuppern." Hier sollten die jungen
Besucher (viele ältere versuchten es auch) verschiedene Blumen
erschnuppern. Auf dem Barfußpfad spürten die Kinder Gartenböden mit den
Fußsohlen. Im Schulmuseum sollten sie Ihren Namen auf die Schiefertafel
schreiben. "Eine komische Tafel, sowas haben wir in unserer Schule nicht"
wunderte sich ein Knirps, aber die Mutter korrigierte "früher gab es nur
die."
Im Volkskundemuseum schließlich galt es, eine Runde mit Holzschuhen
zu laufen. "Wenn du alle zehn Stationen erfolgreich absolviert hast,
erhältst du an der Kasse eine süße kleine Überraschung", hieß es ganz unten
auf der Laufkarte. Das war natürlich ein Extra-Anreiz, überall hinzugehen
und mitzumachen.
Doch es gab noch einiges mehr für die jüngeren und älteren Besucherinnen
und Besucher. In Hagen's Zauberschau wurden aus einzigen Taschentuch
plötzlich drei und nach dem klassischen Zauberspruch "Hokuspokus Fidibus
dreimal schwarzer Kater" zauberte Jörn Hagen aus Hassfurt eine Maus aus
seinem Tuch. Dass es nur eine kleine Stoffmaus war, aber das tat der
Begeisterung der Zuschauer keinen Abbruch - "das Zaubertuch war in letzter
Zeit sehr angestrengt."
Die Kinder durften auch Windräder basteln und mitnehmen. Nicht ganz so einfach war die Station "Seifenblasen." Doch einige Kinder schafften es, wirklich riesige Blasen zu erzeugen, die dann
durch den Park zogen. Eine weitere Attraktion bei diesem Spielfest war zum
Beispiel die historische Schulstunde im Schulmuseum mit seinen hölzernen
Schulbänken. In der Museumsscheune konnten Kinder und Erwachsene unter
Anleitung von Beatrice Rose-Ebel aus Bad Kissingen sich in Handdruck üben
und mithilfe von Ornamenten, Blumen, Katzen, Giraffen, Eulen T-Shirts,
Deckchen oder Handtücher bedrucken.
Und nicht zu vergessen: immer wieder zogen Rauchschwaden, verbunden mit
einem verführerischen Duft durch den Park. Beides kam aus dem Backhaus
hinter der Schlossmauer, dass an diesem Tag im Betrieb war.